Hatte die letzten Tage wenig Zeit und wollte es genauer wissen...
Also bin ich zu meinem zukünftigen Lieblingstüv gefahren und habe den zuständigen Ing um eine Nichttüvprüfung gebeten.
Erste Frage: Warum kommen sie zu mir und gehen nicht in eine Werkstatt?
:-) Weil ich eine kompetente Fehlerdiagnose und keine Blankoauftragserteilung für "alles mal eben irgendwie" haben wollte.
Dann auf Bitte des Prüfers eine kurz Fehlerbeschreibung und los ging es auch schon...
Prüfer am Steuer, innerorts, Landstraße, Autobahn,... in verschiedenen Geschwindigkeiten.
Immer wieder im Rüttelbetrieb ging es nach ca. 35 Minuten zurück zur Prüfstelle und auf die Bühne.
Gerüttelt, gezerrt, geleuchtet, hin und her gelaufen, gehebelt, betrachtet.
einige Buchen und Gummis, sowie der Lenkungsdämpfer, sind leicht ausgeschlagen,,,aber noch nicht an der Verschleißgrenze.
So weit war ich auch schon gekommen und dann gingen mir die Ideen eindeutig aus.
Ab jetzt durfte ich im Wagen sitzen und den Lenkeinschlag simulieren...
Ergebnisse:
-Ein breit grinsender Prüfer
-zwei Spurstangenköpfe grenzwertig verschlissen
-Buchse am Panhardstab verschlissen
Fehlerursache der Vibrationen lt. Ing :
-versch(L)issene Buchse am Panhardstab die Vibrationen aufbaut und in die anderen Buchen und Lager überträgt und sich in den Vibrationen hochschaukelt
Behebung in folgenden Schritten:
1. Buchsen am Panhardstab tauschen
2. Spurstangenköpfe tauschen
3. andere Buchsen und Lager tauschen
4. Lenkunbksdämpfer tauschen
5. Räder mit Wuchtsand ausgleichen
Ab Punkt 1. sollten die Vibrationen nach Meinung des Prüfers größtenteils verschwunden sein...
Kosten... eine Rechnung gab es für die 35 min Probefahrt und die 40 min Fehlersuche auf der Bühne auch: 41,10 €
Wie ich finde, ein mehr als fairer Preis für den Zeitaufwand, die Mühe und die Fachkompetenz.
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