AW: Seilwinde und Reisen

- Willst du die Seilwinde vorne und hinten betreiben? Dann musst du entsprechend zweimal die Kabel verlegen, oder soll die Position hinten nur zum Transport dienen?
- Die Seilwinde, die auf solch eine Montageplatte passt, hat nur ca. 16 m Kunststoffseil, nicht gerade viel, du wirst evtl. Verlängerungen brauchen

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1. Ja , vorne und hinten.Kabel verlegen , ist schon ok.
2. Hm, liegt das an den beide Trageenden wegen der 16m oder brauch ich da eine andere Montageplatte)

Die Seilwinde habe ich schon. Ist eine Warn 9.5 xp Spydura ( Kunststoffseil)

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Deine Seilwinde wird vermutlich das normale Lochraster von 254 mm x 114,3 mm zur Befestigung haben. Die Seilwinde , die in deine vorgesehene mobile Halterung passt, wird ein Maß von 151 mm x 114,3 mm benötigen, das wird vermutlich nicht zusammen passen. Deswegen gibt es extra kleinere Winden für solche Zwecke, korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege

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Du könntest auch einen Handseilzug wie den Greifzug verwenden. Die 1,6t Version reicht bei gedoppeltem Seil auch dann wenn er tief drin steckt, das Teil wiegt etwa 15kg und kann von allen Seiten ziehen. Es braucht keinen Strom und passt perfekt zum modularen Konzept.


Bitte nicht die Billigdinger aus dem Baumarkt.

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Seilwinde vorne und hinten: http://heiderei.ch/Rainer4x4/windehtm.htm

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Danke , aber dann müsste ich für vorne ne Zugmaulstossstange kaufen.( Tüv ? , Klima ? )
Dafür fand ich die Lösung mit dem 2 Inch Receiver im Unterfahrschutz , interessant.

Aber die Montageplatte find ich schon gut vom Rainer.
Auch die Idee mit dem Abstand.

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Ist die Stoßstange noch die gleiche wie früher? Dann dürfte TÜV und Klima kein Problem sein.

Das war für mich die einfachste Möglichkeit. Hab ich auch später an einem Suzuki Grand Vitara so realisiert. Einfach den Stahlkern der Plastik verkleideten Stoßstange gesucht, mit der Flex ein Zugmaul eingebracht, Windenplatte mit ner Zugöse versehen, Kabel dran, fertig! Wenns nicht gebraucht wird hält das Zugmaul das Nummernschild =)

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Servus!

Auch bei großer Umsicht und viel Erfahrung gibt es diese Momente, wo man die Karre halt auch auf Reisen mal versenkt. Mir zuletzt im Pamir auf 4.000m Höhe passiert - da wird das Schaufeln anstrengend ;) Ganz klar gehört daher für mich auch an ein Reisefahrzeug eine winch und umso mehr wenn man nur mit einem Fahrzeug reist.

Ich hab die Winde klassisch vorn montiert, bislang hat das ausgereicht. Überlege dennoch, da ich vorn eh was fetteres anbauen möchte, hinten dann eine kleine Winde nur zur Selbsbergung fest zu montieren. Warum fest? Schnell einsatzbereit, kein irre schweres Teil, was ich erst irgendwo durch den Schlamm oder Wasser watend schleppen und montieren muss und auch kein Greifzug, den ich ebenfalls erstmal ausladen muß und der mir Platz im Innenraum nimmt.

Winchende Grüsse
Björn

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2 Winden auf einem Reiseauto? Was soll der Tross den beladen wiegen? Damit setzt man sich dann auch wirklich leichter fest.

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Servus!

Gewicht ist natürlich ein Argument und wichtig im Auge zu behalten! Ich mache das ganz einfach, Proritäten setzen, mir sind Dinge wie z.B. gescheite Winch, Käfig, top Beleuchtung und Sperren wichtig, doch z.B. Campingklo, 270Grad-Markise, Monsterkühlbox und Standheizung interessieren mich nicht ;)

Grüsse, Björn

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Es kommt also darauf an was man beim Reisen mit dem Auto so macht.

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wenn nichts zum festmachen da ist, hilft die Winde auch nicht so recht sehe die Schlammlöcher in der Mongolei vor mir.
Klar kann man Ersatzräder eingraben, aber nicht alle sind ambitionierte Landschaftsgärtner.
Mit 4 Sandblechen kommt man meist auch irgendwie raus. Wenn Du noch einen guten Heber hast mit dem Du dein Fahrzeug an den Rädern anhaben kannst, steht einer Bergung meist nichts im Weg.
Klar mit der Winde macht mehr "Spaß". Aber Du merkst den Eisenhaufen vor der Stoßstange recht deutlich im Gelände. So ein Greifzug ist auch eine gute Sache da von allen Seiten anwendbar, das Paket muss man halt wieder irgendwo im Fahrzeug unterbringen.
viele Grüße und guten "Rutsch"

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hallo zusammen,

ich hatte auch mal einen Greifzug:
hat eine Menge Platz gebraucht, hat lange zum Aufrüsten gebraucht und war dann sehr kraftintensiv!
Klar geht das und ist flexibel einsetzbar, aber welche Situationen hat man denn auf Touren?
Nachdem ich mich auf jeden Fall einige Male mit vollem Anhänger mit Hilfe des manuellen Greifzugs bei der Holzernte bergen musste war klar - das muss sich ändern!

Meine Seilwinde vorne habe ich erhöht angebracht, reduziert den Böschungswinkel keinesfalls.
Die Winde ist nun kurzfristig, schonend und souverän einsetzbar.
In der Regel geht es bei uns stur nach vorne weiter auf dem Track, wir haben uns auch schon mal in mehrere Etappen über geschätzte 300m weitergezogen.
Wenn nichts mehr geht, kann ich mich damit immer in eine Position bewegen, die ein Umdrehen erlaubt.
Manchmal geht es auch gar nicht vordergründig um die Eigenbergung, wir haben auch schon umgestürzte Bäume oder größere Felsblöcke aus der Spur gezogen.

Wir reisen in der Regel auch alleine, daher ist die Seilwinde auch eine Art Versicherung, nicht komplett stecken zu bleiben.
Gibt uns Zuversicht, auch etwas "wildere" Abschnitte zu wagen (ohne gleich umzudrehen) und das Risiko, komplett festzustecken, zu minimieren.
Ich fahre auch mal in zweifelhafte Wege rein, die ich ohne Winde nicht so ohne Weiteres angehen würde.
In der Regel klappen solche Strecken dann auch ohne Winde, aber es beruhigt ungemein ...

Kurzum - ich möchte die fest montierte Seilwinde nicht mehr missen!

schöne Grüße,
Bernt

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Gerade als allein reisender würde ich meine Winde niemals vorne fest montiert wissen, eher hinten. IdR bin ich vorwärts unterwegs. Und wenn ich mich dann fest fahre, dann bleibt bei vorne montierter Winde kaum eine andere Möglichkeit, als mit purer Gewalt auch vorwärts weiter zu kommen.
Da nehm ich doch lieber die Winde am Heck, ziehe mich relativ einfach wieder raus, und such mir nen anderen Weg.