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Kupplungzylinder reparieren

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    Kupplungzylinder reparieren

    Neulich beide ausgebauten Zylinder eingehend betrachtet.

    Nehmerzylinder: sieht ganz gut aus. (Austausch auf Anraten des Forums = das seid Ihr ;))
    Geberzylinder: Dichtung zerbröselt und total aufgeweicht. Im Zylinder rauhe Wandung, dort wo der Kolben/die Dichtung arbeitet.
    Hat sich bei näherer Betrachtung als Gummiabrieb der hartnäckigen Sorte entpuppt.
    Abgeschabt, -gewischt und nach poliert. Der sieht jetzt aus wie der berühmte Kinderpopo.

    Im Zylinder:
    - keine Korrosion (Original Alu Girling) nicht wie früher bei Radbremszylindern. (damals mit Stahlwolle übern Tüv gebracht ?( schlimm schlimm)
    - kein mechanischer Abtrag, da vermutlich nur die Dichtung reibt.

    mit Reparatursatz (2,64€ aus der Scheune) wieder auf den neuesten Stand gebracht. (mach ich auch noch mit dem Geberzylinder)

    jetzt stellt sich mir die Frage, warum ist das so. Drückt eventuell der Kolben schief, und die Dichtung wird punktbelastet?
    verträgt die Dichtung kein Dot4+Wasser? (wo soll das Wasser her nach so kurzer Zeit)

    In den neuen Zylindern die ich verbaut habe werkelt jetzt übrigens DOT 5 auf Silikonölbasis,
    in der Kupplung meines Erachtens vertretbar.( wenn die Dichtungen es (nicht)mitmachen :D werde ich es berichten.)

    So, jetzt könnt Ihr diskutieren über Sinn und Unsinn, Kosten und Ersparniss, Aufwand und Nutzen, OEM und FKK

    ps. was mich ein wenig stört ist, dass die Teile nicht halten.. basta..(es hat sich bewährt :()
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    Landrover sind Behelfsfahrzeuge (Heino aus Afrika)

    #2
    RE: Kupplungzylinder reparieren

    Was gibts da zu diskutieren ? Mach doch,bei meinem hab ich auch repariert und das ging Problemlos. Ich hab aber auch Verständnis für unsere Werkstattbetreiber denn wenn Arbeitslohn und Gewährleistung mit ins Spiel kommen rechnet sich reparieren nicht unbedingt.
    Gruß Manfred

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      #3
      RE: Kupplungzylinder reparieren

      Ich hatte schon mehrfach aufgequollene Dichtungen bei Motorrad-Bremspumpen. Das äussert sich dann darin, dass der Bremshebel nach dem Bremsen nur sehr langsam wieder zurückkommt und die Bremse nicht sofort wieder loslässt. Sie werden dadurch nicht undicht.

      Ich hab keinen Plan, woran es liegen kann, denn ich pflege meine Bremsen recht gut. D.h. alle 2 Jahre neue Bremsflüssigkeit DOT4. Eigentlich kann es nur am Alter allgemein liegen, denn die Bremspumpen waren immer so um die 15 Jahre alt.

      Bisher hat aber immer (also wirklich immer) ein neuer Dichtungssatz geholfen. Gummiabrieb in den Bremspumpen hatte ich allerdings auch noch nie, was daran liegen mag, daß Bremspumpen einen geringeren Hub haben als Kupplungspumpen und -nehmerzylinder.

      Nach meinen Erfahrungen mit den Bremsen habe ich aber null Bedenken eine hydr. Kupplung mit neuen Dichtungssätzen zu reparieren. Das ist auf jeden Fall eine solide Reparatur, wenn der Dichtungssatz kein Müll ist.

      Übrigens: Daß Bremsenhersteller immer mehr dazu übergehen keine Reparaturkits mehr anzubieten liegt nicht daran, daß das nichts taugen würde, sondern daran, daß sie für den Pfusch von ungeübten Selberschraubern aufgrund der geänderten Produkthaftung immer mit einem halben Bein im Knast stehen.

      Sigi

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        #4
        Wenn ich an fremden Bremsen pfusche, lande ich im Knast, bei den eigenen im Grab. Das stimmt schon.
        Hier geht es um die Kupplung.
        Mich ärgert ein wenig, daß die Dinger dauernd - sorry - überdurchschnittlich oft kaputt gehen.
        Im Forum spüre ich sowas wie: o.k. die gehen halt kaputt, das gehört dazu.

        Ob ich nun Die Euros beim Offiziellen investiere oder meine eigene Zeit -da rechnet sich für mich dann auch der Dichtungswechsel-
        ist keine Lösung des Problems an sich.

        es gibt Nutzer anderer Marken(ich nenne hier keine), die wissen gar nicht, daß es einen Kupplungszylinder gibt. Ging mir auch so.

        Selberschrauben mach doch nur Spass an Teilen, die keiner wirklich braucht.
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          #5
          So oft gehen die doch garnicht kaputt. Bei menem GAZ schwitzen die übrigends schon nach 6000 km . Bau die aber nicht trocken zusammen sondern kauf dir etwas Bremsenmontagepaste z.B.ATE Paste. In vernünftigen Rep-Sätzen ist aber auch ein Tütchen davon enthalten.
          Gruß Manfred

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