AW: Hilfe!!!!Defender TD4 Zentralveriegelung und Wegfahrsperre Hilfe!!!!!!!

Danke! Ich werde die Sicherungen mal durchmessen. :-)

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Achtung, Kabel in den Durchführungen zu den Türen kontrollieren, die fette Sicherung benötigt einen Kurzschluss sonst wird die kaum durchbrennen....

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Moin,






Quelle: Land Rover Defender Bedienungsanleitung, LRL 13 02 51 111, 2010, S. 102f.

Steht dei Info eigentlich nicht mehr auf den Sicherungskasten Deckeln beim Td4?

Gruß

Highlandy

AW: Hilfe!!!!Defender TD4 Zentralveriegelung und Wegfahrsperre Hilfe!!!!!!!

So, mein Problem ist gelöst. Ich hatte ein gebrochenes Kabel in der rechten hinteren Tür. Das habe ich repariert. Dennoch ging nichts. Fernbedienung funktionierte nicht, Wegfahrsperre ließ sich nicht deaktivieren und die Alarmanlage ging los beim Starten. Dann habe ich alle Sicherungen im Sekundärkasten durchgeprüft. Alle gut! Dann fiel mir auf, dass die Innenbeleuchtung auch nicht geht. Daraufhin habe ich den Primärkasten geprüft. Und siehe da: Eine 20er Sicherung war durch. Ersetzt und alles ging wieder, nachdem ich den Schlüssel neu angelernt habe.

AW: Hilfe!!!!Defender TD4 Zentralveriegelung und Wegfahrsperre Hilfe!!!!!!!

Sind die nicht in jedem Wagen gekennzeichnet wie bei mir???IMG_8465.jpg IMG_8464.jpg

Hätte ich vor kurzem auch �� war am Verzweifeln, bis ich schließlich einen Tipp bekam.
Zuvor habe ich eine Sicherung unter dem Beifahrersitz gewechselt, half aber nicht weiter. Ebensowenig brachte eine neue Batterie in der Fernbedienung etwas ��
Erfolg brachte:
*Batterie aus der Fernbedienung entfernen
*an der Fernbedienung bride Knöpfe gleichzeitig drücken und gedrückt halten
* Batterie wieder einsetzen
* Fernbedienung wieder anlernen - 12-15x auf und zudrücken

und das alles direkt neben dem Defender, dann funktionierte wieder alles ��​

Wegen solcher Geschichten liebe ich diese Foren. Hatte auch das Problem, dass die Wegfahrsperre nicht mehr ausging und die Fernbedienung nicht mehr funktionierte.
Wie beschrieben verfahren (wer/wie kommt man auf so was???), was soll ich sagen: Die Kiste läuft wieder.

Vielen Dank, frohe Weihnachten und alles Gute,
Steffen

:-) "wer/wie kommt man auf so was???"
- Hardwareentwicklerintuition :)

Das Verfahren führt einen "factory reset" durch. Das Drücken der Knöpfe führt zum Verbrauchen der Restladung, die z.B. in Kondensatoren noch enthalten ist. Dadurch kommt die "vergnießgnaddelte" FB beim Starten wieder in einen definierten Ausgangszustand.

Das halten der Knöpfe ist beim Einführen der Batterie erforderlich?

Hä? Nee, nach dem Rausnehmen, wie beschrieben.

So sparsame Mikrocontroller wie in FB sind durch Restladungen anderer Bauteile noch eine Weile nicht ganz "tot". I.d.R. gibt es "deep sleep" Zustände, in denen nur wenige µA verbraucht werden. Das ist pi mal Daumen 1/1000 vom Normalverbrauch. Alles was sie in diesem Modus "tun", ist eine Leitung zum Aufwachen aktiv zu halten ("Interrupt"). Da hängen die Tasten dran. Das Knöpfedrücken weckt den µC auf, dann verbraucht er Strom (reicht aber wahrscheinlich nur sehr kurz und für nix Sinnvolles mehr). Möglicherweise würde es auch reichen, nur eine Taste zu drücken. So "entleert" fährt die Elektronik dann beim Einlegen der Batterie wieder in einen definierten Startzustand und dann läuft die Software wie beim ersten Mal los.

Letztlich ist auch digitale Elektronik am Ende halt analog. Das ist übrigens auch der Grund dafür, dass die ALM aus 2012 und 2013 kaputt geht, wenn die Autobatterie *langsam* tiefentladen wird. Der eigentlich digitale Zustand des Controllers rutscht da langsam in einen Zwischenzustand und dann hängen alle Bits irgendwo zwischen 1 und 0 oder jedenfalls so, dass nur noch Unsinn drin steht. Das nennt man "brown out" im Ggs. zu "black out" wo die Spannung schnell abfällt, z.B. beim Batterie abklemmen. Bei der ALM hatten die Entwickler schlicht vergessen, den brown out Schutz einzuschalten. Den gibt's nämlich.