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Vorstellung und Kaufgedanken

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    Vorstellung und Kaufgedanken

    Hoi zusammen,
    ich bin neu im Forum und fahre noch gar keinen Landy. Derzeit bin ich noch mit einem Suzuki Grand Vitara unterwegs. Der ist prima als Jagdauto, aber unbequem auf der Autobahn und zu schlapp für den schweren Pferdeanhänger, den es ab und zu mal zu ziehen gilt.
    In den nächsten Monaten muss ein neues Auto her und es soll ein Landy werden.

    Profil und Wünsche
    • Bin Jäger und wohne auf dem Land, fahre regelmässig Autobahn <1 Stunde, selten weiter, selten Stadtverkehr. Circa 20 tkm im Jahr.
    • Voralpengebiet, manchmal viel Schnee. "Gelände" eher nur unbefestigte Forstwege oder mal ne nasse Wiese am Hang, aber kein hardcore offroad. Darum kein Defender.
    • Allrad mit Diff und Reduktion, AHK, Automatik, Luftfederung, Diesel oder Benziner.
    • Budget bis 20´000 Euro


    Unklarheiten
    • Es soll am ehesten ein Discovery werden - aber ob 3 oder 4, das weiß ich noch nicht so genau ... 2.7 oder 3.0l? ...
    • ... ich wäre dankbar für Tipps und Empfehlungen zu Modell und Motorisierung!
    • Bis zu welcher Laufleistung ist eine Suche sinnvoll?
    • Oder doch ein RangeRover? Der ist schicker (zu schick für den Wald?) und der Kofferraum kleiner. Gibt es Vorteile gegenüber dem Discovery?



    Besten Dank und Grüsse,
    Jodokus

    #2
    AW: Vorstellung und Kaufgedanken

    Hallo Jodokus,

    also im Range sehe ich keinen Vorteil, bei Deinen Anforderungen aber auch keinen Nachteil (außer vllt. das geringere Kofferraumvolumen).
    Allerdings müsste es ohne richtigen Geländeeinsatz auch ohne Untersetzung gehen, womit auch Touareg, Q7, ML die Anforderungen erfüllen würden.

    Bei Laufleistung unter 20 tkm könnte für Dich auch der V8 Benziner interessant sein, da nicht so wartungsintensiv/anfällig.

    Ich selber habe den Disco 3 mit 2.7l Motor. Dort wurden bei 140 tkm schon AGR (mehrfach) und Turbo getauscht.
    Außerdem wurde die alte, fehlerbehaftete Ölpumpe gegen ein neues Modell ersetzt und der Zahnriemen gewechselt (hätte ich das nicht selber gemacht,
    wären in einer Werkstatt für den Zahnriemenwechsel Kosten >2.000 EUR auf mich zugekommen. Das sollte man bei Diesel vs. Benzin mit einkalkulieren.

    Ob zu schick oder nicht liegt immer in Deinem ermessen. Für mich ist ein LADA nicht zu schäbig für die Stadt und ein Range nicht zu schick für den Wald.

    Die D4'ler werden Dir bzgl. Motoren noch weiterhelfen können. Der 2.7 l ist von der Zugkraft her okay, mit schweren Lasten ist er allerdings schon recht träge
    da er ja auch ein hohes Eigengewicht mitbringt (<2,7 t). Das ist auch bei Schnee nicht ideal. Wohne auf ca. 700m. Schnee kennen wir hier auch - auf schneebedeckten Straßen
    schiebt er Bergab ziemlich ordentlich und bei schneebedeckten nassen Wiesen fährt man sich dank des Gewichts schon mal fest wenn man nicht die groben Stollen drauf
    hat, die wiederum auf glatter Straße grenzwertig sind.

    Grüße
    Ruven

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      #3
      AW: Vorstellung und Kaufgedanken

      Hallo Jodokus,

      als ehemaliger D4(Viel-)Fahrer (eines BJ15 / MJ16 HSE) kann ich Dir im Prinzip den D4 nur ans Herz legen... wie gesagt, im Prinzip! Es wäre aber nicht fair das eine oder andere ABER nicht einzustreuen:
      1. Da wäre das Thema mit dem V6 Diesel von Ford - ich hatte bei meinem bis 105.000 Km (dann ging er zurück an die Leasing und fährt aber meines Wissens nach heute noch...) keinerlei Probleme an der Maschine. Es gibt aber auch ganz andere Erfahrungen hier - lies Dir bitte mal diese Threads genau durch. habe ich damals auch gemacht und mich trotzdem FÜR den D4 entschieden.
      2. Gibt es für D3 und D4 einiges an Zubehör auf dem Markt was den Nutzwert für Dich als Jäger auch sehr erhöhen dürfte, bei anderen Fahrzeugen / Herstellern ist die Auswahl ggf. nicht so groß. Und ich denke, selbst wenn Du nur Wald- und Forstwege damit befahren willst, zumindest eine ordentlichen Satz Offroadreifen wirst Du brauchen. Die Serienpneus... na ja, um von einer trockenen Wiese nach einer Campingtour runter zu kommen, das schaffen die auch. Aber ggf. matschigen Waldweg oder mehr sicher nicht!
      3. Der Kofferraum und die Traglast an sich sind beim D3/D4 sehr ordentlich, Transportprobleme kennen nur die wenigsten D3/D4 Fahrer - und die werden dann mit An- und Aufbauten (siehe Punkt 2) in der Regel problemlos gelöst, sofern erforderlich. Der D4 darf bis zu 3.5 Tonnen ziehen, beim D3 weiß ich es jetzt nicht auswendig...
      4. Thema Jagen - mein Kollege ist auch Jäger, der fährt einen Suzuki Jimny. Als der zum ersten Mal dann meinen D4 sah schüttelte er nur den Kopf: Mit dem würde er wohl niemals durch die (teilweise) engen Wald- und Forstwege durchkommen. Der Cousin meiner Frau hingegen fährt in Australien einen Toyota Land Cruiser - auch mitten durch den Busch im Outback! Er empfiehlt das Auto zu folieren, dann kann man auch mit Dickschiffen durch den Busch ohne sich die Karre komplett zu verkratzen.
      5. Fahrkomfort - ein Gedicht! Ich bin immer nur Landstraße und Autobahn gefahren (teilweise Strecken Augsburg <> Wilhelmshaven und zurück) und bisher mit keinem einzigen Fahrzeug so entspannt am Ziel angekommen wie mit dem D4. Ich habe jetzt einen D5, der ist, was den Fahrkomfort angeht, sogar noch besser. Das Luftfahrwerk ist analog einer Sänfte und die Sitze (egal ob vorne oder hinten) sehr komfortabel. Die S Modelle haben per Standard kein Luftfahrwerk und Stoffsitze.
      6. Preise - für 20.000 ist bei einem D3 sicher etwas zu machen. D4'er werden da (selbst die S Modelle) noch höher gehandelt. Ich habe bei Mobile.de auch schon einen S für 25.000 gesehen, der hatte aber ca. 150.000 auf der Uhr und "nur" den 211 PS V6. Da muss man halt genau hinsehen ob das vom Verhältnis Pries/Leistung passt. Ansonsten sind es eher 30.000 und aufwärts... ich hätte meinen für 27.000 (netto) aus der Leasing raus kaufen können, da ich aber den D5 habe brauche ich keinen D4 mehr - zwei Dickschiffe ist dann etwas zuviel des Guten!

      Sonst hat Ruven oben ja schon viel zu Vor- und Nachteilen eines 2.7er im D3 geschrieben - aber sicher allemal Wert sich einen anzusehen.
      Ich kann nur sagen das ich drei Jahre lang mit gleichbleibender Freude meinen D4 gefahren bin. Ach so ja, oben habe ich noch die sehr praktische, zweigeteilte Heckklappe vergessen - gibt es so nur beim Discovery!

      Grüße

      Tom
      So far, so good...

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        #4
        AW: Vorstellung und Kaufgedanken

        ergänzend zur Zugkraft: Der D3 darf auch 3,5 Tonnen, egal mit welchem Motor. Wenn es etwas günstiger sein soll wäre evtl. auch ein D2 mit dem Td5 eine Überlegung wert?! Der soll anscheinend von Motor und Getriebe sehr robust sein. Allerdings kein Rennwagen, aber darf auch 3,5t anhängen. Ist halt etwas in die Jahre gekommen.

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          #5
          AW: Vorstellung und Kaufgedanken

          Moin Jodokus,
          hab den D3 bis 280.000TKM gefahren und nun seit fast einem Jahr den D4.
          Einen D4 für unter 20 Riesen zu bekommen wird sicherlich schwierig. Meine Empfehlung an Dich, ein D3 Bj 06-08, alles was danach kommt KANN Probleme mit dem DPF mit sich bringen.
          Die Baujahre sind teilweise mit akzeptablen KM-Stand für angemessenes Geld zu bekommen.
          Unser D3 hatte uns nie im Stich gelassen und immer von A nach B gebracht.....................auch wenn er nach B dann doch mal in der Werkstatt stand.
          Ohne auf die bekannten Baustellen hinzuweisen, würde ich auf allen Fälle von einem Seriösen Händler kaufen und auf wenig Vorbesitzer achten. Autos mit 5 Vorbesitzern kannst eh vergessen.
          Wenn dir Automatik nicht wichtig ist, kannst du mit einem Schalter auch noch sparen, diese sind doch sehr unbeliebt.
          Und sei Dir im klaren................man liebt ihn oder man haßt ihn.........., spätestens wenn Du drinne sitzt und ihn fährst, liebst du ihn eh.

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            #6
            AW: Vorstellung und Kaufgedanken

            Der LR4 wird offensichtlich sehr oft im Forstbereich eingesetzt, wir haben dieses Jahr alleine 8 Fahrzeuge mit Aufbrechgalgen und anderem Zubehör ausgerüstet. Ich denke das sollte man ganz von den Bodengegebenheiten abhängig machen.
            Ich ging leichtfertig hinein und kam leicht fertig wieder raus.

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              #7
              AW: Vorstellung und Kaufgedanken

              Sorry, was ist DPF?

              Ausserdem werden meine Überlegungen grade nicht einfacher: ein durchaus vertrauenswürdiger Kollege bietet mir nun einen wunderschönen Range Rover an. 4,2 V8 SC von 2/2009 mit 396 PS und 166 tkm auf der Uhr. Richtig gut in Schuss und super gepflegt.
              Neben meiner spontanen Hemmschwelle, mit so einem Wagen durch den Wald zu Gurken und nen Hirsch hinten rein zu stecken, habe ich vor allem Sorge, das mir so ein Auto die Haare vom Kopf frisst.
              Was meint Ihr?

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                #8
                AW: Vorstellung und Kaufgedanken

                Hallo Jodokus

                DPF = Diesel Partikel Filter, wenn ich richtig informiert bin gab es da vor allem bei ältern Motoren probleme, aber ohne bekommst du in Deutschstätten Probleme ;-)

                Hatte vor recht genau einem Jahr die gleichen Gedanken (weniger Jagd und mehr Reisen) und mich dann aber durch den Kaufberatungstread "gefressen" vom ersten bis zum letzten "Gang". Meine Erkenntnis war:
                - Je neuer desto besser
                - Aus ökonomischer Sicht (wobei für mich hier vor allem die CH Strassenverkehrsabgaben & Versicherung zählen) nur Diesel (Verbrauch hier ca 9-10liter)
                - Auf Autoscout (für uns Schweizer) hat es auch unter CHF 25'000.- noch interessante Angebot. (Auf einen schnellen Blick)

                Machs wie ich, Frau mitgenommen, reingesessen, verliebt (in Frau und Auto ;-) und gleich gekauft... Sollte es beim ersten Kontakt nicht funken, dann bist du vermutlich kein Disco Fahrer.
                Nach 6000 KM kann ich sagen, das Perfekte Auto und platz für alles...
                Den Range (ausser den Classic) würde ich nie kaufen, aber das ist persönliches Befinden.

                Falls du einen kaufst: bitte grüssen wenn wir uns auf der Strasse begegnen ;-)

                Grüsse Thierry

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