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Trotz Getriebeölwechsel: Unsanfter Schaltvorgang von 1 uf 2 bei kaltem Getriebe

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    #16
    AW: Trotz Getriebeölwechsel: Unsanfter Schaltvorgang von 1 uf 2 bei kaltem Getriebe

    Wurde das Problem gelöst? Ich vermute, die Hinweise hier sind "Kanonen auf Spatzen". Denn die Aussage "es wurden 1,5 Liter weniger benötigt" lassen mich sofort auf eine falsche Vorgehensweise beim Auffüllen des Getriebeöls schließen. Die Symptome passen auch.

    Ich vermute, die Werkstatt hat beim Auffüllen des Getriebeöls ("bis zum Überlaufen") den Motor nicht laufen lassen und die Gänge nicht durchgeschaltet. Der Wagen muss gerade stehen/augebockt sein, der Motor muss laufen und das Öl bis zum Überlaufen eingefüllt werden. Dabei dann immer wieder die Gänge von 1-6 durchschalten und wiederholen. Da gehen locker noch mal 1 bis 1,5 Liter rein!
    Disco4/LR4 V8 MY2010 + Volvo C40 Recharge Twin Ultimate + Volvo XC40 Recharge Single Core + Bürstner Travel Van T 620 G

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      #17
      AW: Trotz Getriebeölwechsel: Unsanfter Schaltvorgang von 1 uf 2 bei kaltem Getriebe

      Hi,

      danke für deine Antwort. Bislang ist das Problem nicht gelöst, aber ich habe auch noch nichts dahingehend unternommen. Allerdings habe ich die letzten Tage etwas neues beobachtet und mich würde sehr interessieren, ob das deine "Theorie" vielleicht noch bestätigen könnte?

      Nach ca 15-20 Minuten Fahrt (eine gewisse Temperatur sollte also schon vorhanden, zumal ich vorher die Standheizung für 20 Minuten laufen lasse) fiel mir zuletzt 2mal auf, dass beim sanften Anfahren (Gaspedal nur gestreichelt) auf einer leichten Neigung (also leicht bergab) plötzlich die Drehzhal auf Leerlauf abfiel und für vielleicht eine Sekunde kein Vorschub möglich war bis er sich dann wieder gefangen hatte und ganz normal an- und weiterfuhr.

      Würde das ebenfalls zu 1-1,5l zu wenig passen?

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        #18
        AW: Trotz Getriebeölwechsel: Unsanfter Schaltvorgang von 1 uf 2 bei kaltem Getriebe

        Zitat von gseum Beitrag anzeigen
        Wurde das Problem gelöst? Ich vermute, die Hinweise hier sind "Kanonen auf Spatzen". Denn die Aussage "es wurden 1,5 Liter weniger benötigt" lassen mich sofort auf eine falsche Vorgehensweise beim Auffüllen des Getriebeöls schließen. Die Symptome passen auch.

        Ich vermute, die Werkstatt hat beim Auffüllen des Getriebeöls ("bis zum Überlaufen") den Motor nicht laufen lassen und die Gänge nicht durchgeschaltet. Der Wagen muss gerade stehen/augebockt sein, der Motor muss laufen und das Öl bis zum Überlaufen eingefüllt werden. Dabei dann immer wieder die Gänge von 1-6 durchschalten und wiederholen. Da gehen locker noch mal 1 bis 1,5 Liter rein!
        Das Getriebe muss beim Befüllen auch eine gewisse Temperatur haben, da sich das Öl ein wenig ausdehnt wenn es wärmer wird. Ich glaube es sind zwischen 35 und 50 Grad. Wenn das Getriebe beim Befüllen zu heiss war kann es sein, dass jetzt zu wenig Öl drin ist....wenn es zu kalt war wird jetzt wohl zu viel drin sein....

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          #19
          AW: Trotz Getriebeölwechsel: Unsanfter Schaltvorgang von 1 uf 2 bei kaltem Getriebe

          Ich danke euch für eure Antworten und Einschätzungen. Ich werde das mal mit der Werkstatt diskutieren. Hierzu bin ich aber immer gerne gut informiert, daher bitte noch eine Frage: Wo füllt man das Getriebeöl ein und gibt es keine Möglichkeit den Ölstand zu prüfen/messen?

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            #20
            AW: Trotz Getriebeölwechsel: Unsanfter Schaltvorgang von 1 uf 2 bei kaltem Getriebe

            Die Einfüllschraube befindet sich auf der Beifahrerseite oberhalb der Ölwanne...um besser dran zu kommen schraubst am Besten das Wärmeschutzblech weg (4×8er Schrauben).....um den Ölstand zu prüfen muss der Motor an sein und das Getriebe zwischen 35 und 50 Grad haben. Das kann man man mit einem Laserthermometer oder mit dem enstsprechenden Diagnosegerät messen. Wenn die Temperatur stimmt öffnest du die Einfüllschraube (8er Imbus). Dann muss das Öl gerade so aus der Öffnung laufen....
            Ganz wichtig dass der Motor dabei läuft! Sonst läuft dir die Brühe direkt raus!!

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              #21
              AW: Trotz Getriebeölwechsel: Unsanfter Schaltvorgang von 1 uf 2 bei kaltem Getriebe

              Wenn das "Rucken" vorher nicht da war, sondern erst nach dem Teilwechsel des ATF, kommt es eindeutig vom Billigöl, das schon mal in teuren Gebinden verkauft wird, Kenne ich von meinem Mercedes, einmal Billig ATF, schon ruckt es im kalten Zustand, dann zu Mercedes NL, teures echtes ATF rein, ruckeln weg.............
              HRH Prince Charles recommendation for workshop on Continent: MEERBUSCH

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                #22
                AW: Trotz Getriebeölwechsel: Unsanfter Schaltvorgang von 1 uf 2 bei kaltem Getriebe

                sobald mein Adapter für die AHK gekommen ist, werde ich die Batterie nochmal vollladen und "battery replacement" durchführen (immer noch ohne zu wissen, ob mit laufendem Motor oder nur Zündung an), mal sehen, ob der SOC dann anders aussieht...

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                  #23
                  AW: Trotz Getriebeölwechsel: Unsanfter Schaltvorgang von 1 uf 2 bei kaltem Getriebe

                  sehe gerade, dass mein letzter Beitrag hier nicht her passt, sorry.

                  Ich habe nun mal selbst den Ölstand wie oben beschrieben kontrolliert und konnte gute 300ml nachfüllen. Auf den ersten beiden Fahrten im kalten Zustand hatte ich auch den Eindruck, dass das was verbessert hat (hab keine Vergleichsmöglichkeiten, aber von nem RRS würde ich dennoch noch mehr Komfort erwarten), auch das manuelle Runterschalten empfinde ich jetzt weicher.

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                    #24
                    AW: Trotz Getriebeölwechsel: Unsanfter Schaltvorgang von 1 uf 2 bei kaltem Getriebe

                    Hi,
                    ich möchte Deiner "Freien Werkstatt" nichts unterstellen, aber die Aussage, es war zu viel drin, zeigt schon erste Symptome von Inkompetenz. Das auf der Rechnung 10 Liter stehen, bedeutet nur das Tinte auf dem Rechnungspapier ist. Ob genug im Getriebe ist, steht auf einem anderen Blatt. Aufrunden um 1-2 Liter ist "guter Brauch" im Handwerk. Wegbleiben von Vortrieb, also mangelndes Öl im Wandler oder den Hydraulikaktoren, passt gut zu "falsch gewechselt", wo dann 1.5 Liter weniger im Automaten sind. Anfahren am Berg ist dann auch nicht mehr so toll! Wenn so eine Werkstatt aber die ZF Wechselvorschriften schon nicht hat, sondern die von (sehr) alten Modellen verwendet,wette ich das auch das ATF kein modernes Fluid, sondern ein ATF III, im besten Fall, ist.
                    Statt jetzt das Kriegsbeil aus zu graben, freue Dich das Du ohne großen Schaden eine inkompetente Bastelbude aussortiert hast. Reklamieren nutzt gar nichts, weil das nicht im Vokabular solcher unfähigen Pfuscher vorkommt. Die werden Dir das Blaue vom Himmel lügen.
                    Die 6 Liter falsche Flüssigkeit nimm nicht zu ernst. Es passiert erst mal gar nix. Erst unter hoher Last nach mehreren 10.000km kommt es da zu Problemen. Hättest Du, ohne die Unterfüllung, weil nicht nach Plan (laufender Motor, 35°C Temperatur, durchschalten etc.) gearbeitet wurde, gar nicht gemerkt. Wenn Du das als "Spühlung" siehst, ist es leichter zu ertragen. Such Dir eine andere Werkstatt und frage welche Flüssigkeit sie verwenden. Das braucht nicht ATF Longlife zu sein, es gibt auch andere Hersteller. Wobei ich z.B. Ravenol vorschlagen würde, einen Hersteller von Spezialölen aller Art. Dort dann nach ZF Liste das richtige Fluid und das richtige Verfahren raus suchen. Ist gar nicht teuer. Dann einfach noch mal wechseln lassen. das 1/4 das an normalem ATF drin bleibt, ist egal, solange Du nicht "lebenslang" fährst, sondern alle 40-60 Tausend wechselst. Vergiss nicht, die "neuen" Flüssigkeiten, die im Autoleben GAR NICHT nach Plan gewechselt werden, müssen im Grunde nur mehr Dreck aufnehmen und länger halten, Schmieren tun sie auch nicht besser! Schau, kein Rennwagen fährt Longlife Oel, ganz einfach weil es nicht mehr kann als herkömmliches Syntheseoel, es hält nur länger. Was man aber durch früheren Wechsel überkompensiert. Kannst Du auch. Einfach öfter wechseln und das Getriebe hält ewig, nicht nur so lange bis die Lebensdauerfüllung sich in Schlamm verwandelt hat. Von dem teuren Spülen nach "Dagobert Duck Methode" halte ich gar nichts. Macht man nur wenn es eigentlich schon zu spät ist. Einfach alle 40-50 Tausend den größten Teil wechseln, zusammen mit dem Filter bzw. der ganzen Wanne und Du wirst nie oelbedingte Getriebeprobleme haben. Kosten sind unter 200 Euro, Arbeit extra. Das Getriebespülen ist nur so in Mode gekommen, weil in der Oberklasse über 70% aller Fahrzeuge weit mehr gelaufen haben, als auf dem Tacho steht. Kein Wunder das der Automat bei Tachostand 188.000km schon ruckelt, wenn das Oel im Getriebe 300.000km alt ist. Dann muss man Spülen. Wäre mit einem Wechsel bei realen 120.000km nicht nötig gewesen.
                    Also, nicht ärgern, lernen, in Zukunft besser machen und Spaß haben!

                    PS Bitte macht euch klar, Ihr habt einen ZF Automaten, keinen von Land Rover! Nur der Getriebetyp ist maßgeblich! Es gibt eine Liste, wo das Vorgehen für alle modernen ZF-Getriebe genau beschrieben ist. Suche ich mal raus. Aber hier gibt es auch interessantes zu lesen:
                    Zuletzt geändert von RRvictim; 10.03.2019, 20:48.

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                      #25
                      AW: Trotz Getriebeölwechsel: Unsanfter Schaltvorgang von 1 uf 2 bei kaltem Getriebe

                      Hier sind 12 Seiten von ZF für einige von LR verwendete Getriebe. 12 Seiten bedeutet viel Lesen, was im Werkstattalltag ja doch nur von der Arbeit des Geldverdienens abhält...



                      Ich verwende Ravenol ATF 6HP liegt bei rund 8 Euro pro Liter. Dazu eine 60 Euro Oelwanne und etwas Zeit...

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