@ Dominik: Osmotisches Gefälle gibts bei nicht ausgegelichenen Molekülmischungen von prinzipiell mischbaren Medien (Brownsche Molekularbewegung) durch permeable Membranen. Bei semipermeablen Membranen (Pflanzenzellen) geht dies nur ein eine Richtung - das war es, was Marc meinte. Die Dichtungen am Bremzsylinder sind zwar in beide Richtungen diffundierbar, aber einmal eingedrungenes Wasser wird ja sofort von der DOT molekular gebunden. Deshalb ist die Feuchtigkeitskonzentration außerhalb des Systems immer höher als innen, weswegen die DOT ständig Wasser zieht (jedenfalls bis zur Sättigungsgrenze der DOT). Kann also schon sein, was du schreibst. Meine Bremsen sind von Magura und da ist Öl drin.
@ Marc: Es wird so sein, wie du sagst. Eingedrungenes Wasser wird wohl nicht so einfach abgeschieden wie ich mir das vorstelle. Es könnte nicht nur gefrieren, es könnte ja auch emulgieren und Bohrungen verstopfen. Ich glaub schon, dass das letztlich der Grund dafür ist, warum Kupllungssysteme nicht mit Hadrauliköl betrieben werden.
@Inkognito: Deine Beobachtung ist interessant. Aber warum resultiert aus einem defekten Geberzylinder auch ein defekter Nehmerzylinder. Ich dachte immer die gehen halt beide irgendwann mal hin und wenn man schon einen macht, dann macht man den anderen auch. Und an meinem L300 meine ich, war der Geberzylinder auch aus Alu.
Egal: mir ist jetzt klar, warum das so gemacht wird. Öl reingießen ist keine Lösung. Also eben alle 80tkm neue Zylinder. Frage geklärt.
Danke an alle, die konstruktiv mitgemacht haben.
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