bei unserem Defender 110 TD5 BJ2002 entlud sich die Fahrzeugbatterie unbemerkt durch Kriechströme.
Aufgefallen ist es erst als der Motor nicht mehr ansprang. Kurze Zeit darauf schaltete auch die Zentralverriegelung erst unzuverlässig, später gar nicht mehr.
Die sich immer mehr entladende Batterie führte schließlich zur Aktivierung der Wegfahrsperre, welche den Start des Motors blockiert (Handbuch: "Immobilisation"). Die Wegfahrsperre lässt sich auch über die Fernbedienungen nicht mehr deaktivieren. Hier werden wir wohl später zum EKA Code greifen müssen und die Fernbedienungen anschließend neu koppeln.
Durch Tests mit einem Ampere-Meter und separatem Ziehen der Sicherungen konnte die Zentralverrierung als Verursacher analysiert werden. Mit der ZV liegt der Ruhestrom bei 440mA, ohne bei 69mA. Weitere 40mA werden von der Instrumenenbeleuchtung genutzt. Da die rote LED der Alarmanlage kontinuierlich leuchtet sehe ich das jedoch nicht als Problem. Alle anderen Sicherungen brachten keine Änderung.
Mithilfe eines intelligenten CTEK MXS 5.0 Ladegeräts wurde die Batterie wieder aufgeladen. Das Ladegerät endet jedoch mit einer Fehleranzeige. Wenig überraschend, da sich die Batterie auch ausgebaut innerhalb von etwa 3 Tagen selbst entlädt bis auf einen Wert von genau 11V. Vermutlich ist eine der Zellen defekt und die Batterie muss ersetzt werden.
Meine Frage ist nun, wie ich die Ursache für den hohen Ruhestrom der Zentralverriegelung finde und so unterbinden kann, dass dieser nicht erneut auftritt. Tipps zum Starten des Motors nach der automatischen Stillegung und ohne Erkennung der Fernbedienung sind ebenfalls gerne gesehen.
Vielen Dank und beste Grüße,
Ben