Leider war das ganze nur das Vorspiel zum größeren Drama.
Der Plan war eigentlich, das Differential umzubauen, das wir ohnehin komplett zerlegen mussten, um die gebrochene Steckachse wieder rauszubekommen (siehe auch hier: https://www.blacklandy.eu/blboard/fo...rential-ziehen).
Da bei dem oben behandelten Differential eine falsche Mutter am Triebling verbaut war (keine Kronenmutter) wollte ich die noch schnell wechseln.
An sich kein Problem, da die Lagervorspannung ja beim Rover-Differential mit Shims und nicht mit einer Stauchbuchse eingestellt wird.
Mir kam allerdings schon verdächtig vor, daß die sich so gut lösen ließ...
Als ich dann die neue Kronenmutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment von 150 Nm angezogen hatte, war der Triebling fest.
Es waren also zu dünne oder zuwenig Shims zwischen den Lagern.
Ich habe den Defender damals direkt bei der VEBEG ersteigert, ergo hat jemand bei der Army versucht, die Lagervorspannung mittels Drehmoment an der Mutter einzustellen, und das Merkwürdige ist,daß es auch 40000 km problemlos funktioniert hat.
Da der Satz Shims bei Ashcroft inklusive Versand (30€!) gut 80 Euro kostet, habe ich mich entschlossen, das momentan verbaute Differential umzubauen.
Also die ganze Arbeit nochmal...
Diesmal habe ich das Tragbild vor dem Umbau angekuckt, und nach dem Umbau.
In beiden Fällen absolut identisch.
Da das Differential auch absolut problemlos lief, habe ich es jetzt so verbaut, auch wenn für meinen Geschmack das Tragbild etwas zu weit oben sitzt.
Zumindest wenn man nach dem Bild aus dem WHB geht.
Auf jeden Fall tragen die Zähne auf mehr als der Hälfte.
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