Die beste aller Ehefrauen hat dieses Jahr nach endlosen Überlegungen forciert, dass wir endlich mal wieder nach Kroatien fahren. Nen bischen mulmig war mir schon zumute, aber bislang hat uns der Dicke erst ein mal auf den letzten 100000 Kilometern im Stich gelassen.
Also vorher alles gecheckt und dann los. Nach 20km plötzlich ein Polizeiwagen vor uns: bitte folgen - allgemeine Kontrolle von Gespannen (Wohnwagen) - aber alles i.o., also weiter.
Nach ca. 140km komisch, schwammiges Gefühl in einer Baustelle, auf die Spurrinnen geschoben, ca. 3km weiter plötzlich lautes Schlagen unter dem Auto, sofort rechts ran, linkes Hinterrad komplett zerfetzt. Pannendienst angerufen 2h gewartet, nach 4h waren wir wieder mobil (Ersatzrad auf Feldweg montiert). Probiert noch neue Reifen zu bekommen, hätte aber mindestens 3 Werktage gedauert - also Risiko.
Weiterfahrt nach kurzer (geplanter) Pause Richtung Süden. Kurz vor Salzburg rote Bremskontrollleuchte kurz angegangen, aber sofort wieder aus. 60 km weiter Höhe Eben im Pongau geht die Lampe wieder an, Gott sei dank gerade eine Raststätte. Da dann raus und nachgeschaut - zu wenig Bremsflüssigkeit im Behälter und neben dem linken Hinterrad eine kleine Pfütze. Das war Sonntagabend gegen 20:00, also erstmal Pause. Am nächsten Morgen wieder den Pannendienst geordert, der uns zu einer Land Rover Werkstatt bringt, bei der 400m weiter ein netter Campingplatz ist, zu dem uns der Pannen Lkw bringt (20m langes Gefährt auf dem Campingplatz...).
So was war los - natürlich nach 13 1/2 Jahren sind die Bremsleitungen durchgerostet, also das ganze Programm mit Karosserie runter und neue Leitungen rein. Was soll ich sagen, nach genau 2 Arbeitstagen (und 1800€ weniger) waren wir wieder auf der Straße und sind dann auch tatsächlich ohne weitere Probleme in Kroatien angekommen.
Aber wir müssen ja noch zurück....
Werde weiter berichten.
Sonnige Grüße aus Kroatien und ein Hoch auf den Pannendienst.
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