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Welches Öl für Diesel 2,3L Bj.1974 ?

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    Welches Öl für Diesel 2,3L Bj.1974 ?

    Hi,
    vorab nch ein großes Lob für Euer Forum, find ich echt super!!.
    Danke für die bisherigen Antworten.
    Möchte alle Schmierstoffe für meinen Landy wechseln, welche Schmierstoffe / Filter und Mengen benötige ich und woher beziehe ich günstige Filter?
    Gruß Gloeckner1971

    #2
    Hallo!

    Besorg Dir ein Werkstatthandbuch. Von der SIII, das passt fuer die ganzen Arbeiten an der Technik.

    Getriebeoel: alles EP90 oder ein Mehrbereichsgetriebeoel, dass diese Viskositaet beinhaltet (z.B. 80W-90 oder aehnliches; API GL4 meiner Meinung nach), auch Achsen, Achsschenkel, Lenkung. Fuellmengen siehe hier. Wobei der Lighty hinten eine Roverachse hat (wie alle 88er), und die hat die gleiche Fuellmenge wie die vordere. In die Achsschenkel wirst Du wahrscheinlich gar keinen halben Liter reinkriegen. Aber gut - bis es halt aus der entsprechenden Einfuellschraube wieder rauslaeuft (Geduld...). Schau auch mal, ob das Steering Relay (dieser Umlenkhebel im vorderen Rahmenquertraeger) nicht auch etwas Oel gebrauchen koennte (dazu oben zwei Schraeubchen rausdrehen, durch die eine fuellst Du ein, z.B. mit einer Spritze, durch die andere kann die Luft entweichen, und: Geduld). Besorg Dir min. 10 L, die wirst Du brauchen, wenn Du alle wechselst, besser gleich einen 20L-Kanister. Die Spielerei mit den 1/2L-Flaeschchen macht Dich sonst arm :(
    Motoroel 8o da darf ich ja jetzt eigentlich nichts zu sagen, weil ich ja keinen Diesel habe/kenne. Aber ich wage eine Hypothese: einfaches, stinknormales 15W-40 reicht. Den Oel-Filter gibt es im Kfz-Teilezubehoer, von MANN der 1038x passt, kann aber sein, dass der erst bestellt werden muss. Oder bei den ueblichen freien Land Rover Teilehaendlern (FWD, Schiebofski, Rinkert, Theo' Landy Station, Allrad-Kontor und einige andere).

    Bremsfluessigkeit: Zeitgemaess war DOT3. DOT4 kam, glaube ich, in der Zeit gerade erst raus. Sollte aber passen, soweit ich weiss, mischbar und nicht aggressiver.

    Gruss
    Volker

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      #3
      RE: Welches Öl für Diesel 2,3L Bj.1974 ?

      Hi Gloeckner,

      Motoröl bei den 2,25 Liter Beziner UND Diesel ist 20W50.

      Gruß


      schrauber

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        #4
        RE: Welches Öl für Diesel 2,3L Bj.1974 ?

        Beziner UND Diesel ist 20W50.

        Noch nen kleinen Tip, in die Swivel (diese silbrigen runden Köpfe an den Achsen), da machst du am besten irgendein Mehrzweckfett rein.

        @schrauber

        Wieso 20W 50 ? Glaubst du nicht, das 15W 40 dick genug ist ?
        Fahr ich seit Jahren ohne Probleme.


        Und in die Achsschenkel Fett, ist sicher ne Lösung, wenn die Chromkugeln verschlissen sind. Sprich rosten. Denn Fett läuft halt nich so schnell raus. Für den oberen Achsschenkelbolzen ist das aber nicht so fein, da der dann nicht wirklich geschmiert wird.

        Aber, da scheiden sich die Geister...


        Gruß Anton

        Kommentar


          #5
          @ schrauber

          Du hast Post.

          Aber lass es uns doch hier weiter diskutieren. Da gibts bestimmt noch mehr Leute die mehr über das Thema wissen möchten.

          Gruß Anton

          Kommentar


            #6
            Original von dersalweyer
            Aber lass es uns doch hier weiter diskutieren. Da gibts bestimmt noch mehr Leute die mehr über das Thema wissen möchten.
            In der Tat, ich z.B. fand das gerade hochinteressant!

            Kommentar


              #7
              Fett statt Öl in Swivels, ja sogar in den Differentialen liest man ja öfter. Ich persönlich bin da ja eher skeptisch, die Schmiereigenschaften sind doch sehr unterschiedlich. Damit meine ich vor allem die Fähigkeit zu fließen beim Öl.
              Ich hab Landys gesehen, die hatten seit Jahren keine nennenswerte Menge Öl in Swivels und Diffs und sind trotzdem gefahren. So gesehen zieht das Argument, daß Sie mit Fett statt Öl fahren für mich erstmal nur halb. Mal sehen, was die Tec-Heads dazu sagen.

              Grüße, Guido

              Kommentar


                #8
                Original von gkuehn
                Damit meine ich vor allem die Fähigkeit zu fließen beim Öl.

                Genau das hatte ich oben schon angesprochen. Vor allem die Schmierung des oberen Bolzens.

                Es gibt das Argument,das Defender auch mit Fett in den Swivels rumkutschen.

                Das ist aber kein Mehrzweckfett, sondern Fleißfett. Das mag ja auch noch zum richtigen Schmieren taugen. Und die Defender haben keine so schön verchromten Kugeln. Öl würd bei denen eh rauslaufen.

                Außerdem haben die keine Kreuzgelenke sonden Homokienetische (oder wie das heißt) Gelenke im Achsschenkel. Und dafür wird das Ganze wohl ausgelegt sein.

                Meine Meinung bleibt deshalb: Fett nur, wenn die Kugeln verschlissen sind. Als Not- oder Übergangslösung.

                Gruß Anton

                Kommentar


                  #9
                  Wenn man schon Fett in die Swivels rein tun will oder muß, sollte man auch das originale Land Rover Fett nehmen.
                  Gibt´s beim LR Händler als one shot Tube und hat die offizielle Freigabe auch für Serie Swivel.
                  Der Meister in der Werkstatt hat mir allerdings erklärt das er das Fett meistens wiederum halb mit EP90 mischt. Ob das Sinn gibt weiß ich nicht. Das Fett selber sieht jedenfalls ziemlich dunkel aus als ob Grafit mit beigemisch ist.

                  Gruß
                  Christian

                  Kommentar


                    #10
                    Fett in den Swivel Housings

                    Vor allem die Schmierung des oberen Bolzens.
                    ...
                    Meine Meinung bleibt deshalb: Fett nur, wenn die Kugeln verschlissen sind. Als Not- oder Übergangslösung.
                    Sehe ich auch so.
                    Wenn Fett der Stein der Weisen waere, warum hat LR es dann nicht selber gemacht? Bei dem Anspruch "go anywhere..." und "most versatile..."? Warum dann eine Loesung, die im Service offenbar vielmehr Schwierigkeiten bereitet?

                    Es gibt das Argument,das Defender auch mit Fett in den Swivels rumkutschen.

                    Das ist aber kein Mehrzweckfett, sondern Fleißfett. Das mag ja auch noch zum richtigen Schmieren taugen. Und die Defender haben keine so schön verchromten Kugeln. Öl würd bei denen eh rauslaufen.
                    Defender - mal abgesehen von den offenbar geaenderten Kugeln, wie sieht denn da das obere Achsschenkelager aus? Ist das auch noch so eine Railko-Buchse? Und ist die _genauso_? Ich weiss es nicht.

                    Außerdem haben die keine Kreuzgelenke sonden Homokienetische (oder wie das heißt) Gelenke im Achsschenkel. Und dafür wird das Ganze wohl ausgelegt sein.
                    Gleichlaufgelenke<->Kreuzgelenke - sehr gutes Argument, wenn ich so drueber nachdenke.
                    Wie ist es denn bei den Kreuzgelenken der Kardanwellen? Schmiert Ihr da von aussen ein bisschen Fett dran, oder pumpt Ihr es ueber den Schmiernippel von innen nach aussen? ;) Stichwort Zentrifugalbeschleunigung - welche Veranlassung sollte das Fett denn haben, da in die Nadellager reinzukriechen? Nicht ganz fair, der Vergleich, aber zumindest mal eine Ueberlgung wert.

                    Nein, zurueck zu den Railko-Buchsen (obere Achsschenkellager) - laber, laber, laber, ich muss mal wieder eine Geschichte erzaehlen 8o Ist vielleicht auch ein bisschen unfair, und etwas ab vom Thema, aber trotzdem. Und zwar von Robert, den ich im Herbst bei einem Treffen traf. Er klagte ueber Knacken in seiner Lenkung, dass er nicht identifizieren konnte. Der Arme hatte sogar ein anderes Lenkgetriebe gekauft (und dann auch noch vom 110 ;( das passt ja gar nicht). Roberts Vorderachse (109 SIII) hatte Freilaufnaben. Nun wir waren auch im Gelaende. Tage spaeter schrieb er mir, dass das Knacken in der Lenkung weg waere. Auf Nachfrage bestaetigte er mir, dass er normal nie die Freilaufnaben einschaltet. Damit 'stehen' seine Steckachsen aber eigentlich immer, und es kann kein Schleuderoel an die Railkos kommen - die laufen trocken. Soweit ich das in Erinnerung habe, findet man in den Beschreibungen zu Freilaufnaben auch den Hinweis, die alle paar hundert km fuer eine gewisse Strecke einzuschalten...
                    Ich bleib dabei: Es macht Sinn, dass in den Achsschenkelgehaeusen Oel drin ist.

                    Ich hab Landys gesehen, die hatten seit Jahren keine nennenswerte Menge Öl in Swivels und Diffs und sind trotzdem gefahren. So gesehen zieht das Argument, daß Sie mit Fett statt Öl fahren für mich erstmal nur halb.
                    So traurige Faelle haben wir, glaube ich, alle schon mal gesehen. "Trotzdem gefahren" ist aber auch ein relativer Begriff. Das trifft auch auf Schrotthaufen zu, die zweimal im Jahr fuer 'ne halbe Stunde bewegt werden und dann aber auch gleich ueber'n Acker muessen ?( Ja klar, das tuts, die sind gefahren...
                    Fett im Diff - sowas macht man, wenn man was zu verbergen hat. Zeige mir bitte jemand eine aktuelle Konstruktion (Pkw, leichte Nfz), die das hat.


                    Das Fliessfett noch mal mit Getr.-oel zu versetzen, das habe ich schon haeufiger gehoert. Da scheinen aber offenbar die Fliessfett-Verfechter ihrer Sache nicht so richtig zu trauen. Dass Werkstaetten gerne zum Fliessfett greifen, wundert mich nicht - schaut Euch mal die Preisschilder an ... gerade wenn da auch noch LR draufsteht. Grosser Preis -> grosse Gewinnspanne.
                    Schon mal einen Achsschenkel sauber gemacht, der mit Fliessfett gefuellt war? Getriebeoel ist ja schon uebel, aber da vergeht mir jegliche Lust am Schrauben.

                    Aber, soll jeder das tun, was er fuer richtig haelt, und damit gluecklich werden. Mache ich auch, ich halte Oel fuer richtiger.


                    Gruss
                    Volker

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