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Dann noch was: Wenn man in Marokko ohne Schnorchel unterwegs ist, sollte man sich drauf einstellen, dass der Luftfilter ordentlich verstaubt. Der saugt deutlich in der Staubzone an. Also: Luftfilter mitnehmen. Der kann schwer zu kriegen und scheissteuer sein.
Und bitte keinen K & N Luftfilter verwenden! Bei der Belastung ist der originale Papierfilter der Filter der 1.Wahl. Den kann man auch mal Ausklopfen zwischendurch.
Gute Fahrt!
Ich lehn' mich mal aus'm Fenster: Diverse Defekte und Ausfälle von so ziemlich allem hatte bei meinem Td5, gekauft mit 289.000km und nun mit etwas über 353.000 km auch, incl. kaputter Kopfdichtuing. Gefahren ist er trotzdem (fast) immer. An Ersatzteilen habe ich so gut wie nix im Auto, dafür diverses Werkzeug, Knarrenkasten, Kühlmittel, Öle, Bremsflüssigkeit, Sicherungen. Wichtigste Utensilien: ADAC-Karte und Handy, ansonsten bewahre ich mir noch ein wenig Restvertrauen in den Landy :-)
Gruß
Andreas
Td5 110 SW MY 99 - "La Grotta Bellissima" "Land Rover ownership is not cheap"
Mal wegen Minimierung gefragt... auf welche Schlüsselgrößen kann man beim TD5 eigentlich abspecken, damit nicht immer komplette Sätze mitnehmen müsste?
Nach dem kompletten Zerlegen der Radaufhängung vorne mit SwivelPinHouse, Bremssättel usw. bin ich ein großer Fan dieser Ratschenringschlüssel geworden. Ich hab Gabel-Ratschenring, damit kannst Du schon einmal ein breites Feld abdecken. Es gibt stellen, da kommst Du mit der Ratsche auch nicht oder nicht vernünftig hin. Was Du trotzdem auf jeden Fall bereit halten solltest sind 12-Kant-Nüsse für den Ratschenkasten in den Größen 13+14. Für die Antriebswellen benötigst Du auch noch einen 9/16" Zollschlüssel, solltest Du dort mal ran müssen.
Ansonsten wäre ich für meinen Fall mit der Reduzierung eher vorsichtig, ein vernünftiger Werkzeugkasten ist ja kein Werkstattrollcontainer, so viel kommt da am Ende ja auch nicht zusammen.
Abergläubische könnten sich auch das Beispiel mit dem Regenschirm und dem Regen zu Herzen nehmen der Praktiker würde vielleicht eher Murphy´s Law zitieren.
Kommt doch auch immer darauf an welche Fähigkeiten man besitzt.Das passende Werkzeug zu den jeweiligen Reparaturen sollte man auch beachten.Ansonsten bist du sowieso auf Fremdhilfe angewiesen.Kommt auch darauf an wie gut und wie lange du dein Auto kennst.
Die Fähigkeiten sind nur die halbe Miete. Manchmal scheitern angeheuerte Monteure bei Reparaturen an nicht vorhandenem Spezialwerkzeug. 9/16 Propshaft-Schlüssel,
52er Nuss oder Nanocom machen auch Sinn, wenn man 2 linke Hände und 10 Daumen hat.
Der Druckminderer leckt vielleicht, funktioniert aber trotzdem ebenso wie der Kraftstoff. kühler, etc. Sensoren sind sonst egal. Gaspedal weiss nicht. Wasserpumpe geht beim tD5 auch selten kaputt.
Das Auto natürlich vorher checken und mal schauen, welches Verschleißteil wann gewechselt wurde. Mir ist unterwegs nur ein einziges mal was kaputtgegangen: Der kleine Kabelbaum und der Motor lief nur noch auf 4 Zylindern. Selbst schuld gehabt. Meiner war 350.000 km alt.
Der Druckminderer leckt vielleicht, funktioniert aber trotzdem ebenso wie der Kraftstoff. kühler, etc. Sensoren sind sonst egal. Gaspedal weiss nicht. Wasserpumpe geht beim tD5 auch selten kaputt.
Moment. Du willst für 10.000km zwei bis drei Dieselfilter mitnehmen? Vorher neu machen und wenn man ganz ängstlich ist, nimmt man einen mit. So lange man nicht in die Arktis fährt und der Tankinhalt nicht schon dem Artenschutzabkommen unterliegt, legt einen der Dieselfilter nicht lahm. Wenn man plant Kraftstoff in PET-Flaschen aus Bretterbuden am Straßenrand zu kaufen, ist man mit einem Trichter mit Feinsieb besser beraten als mit zehn Ersatzfiltern. Und beim OT-Geber, der das Auto von jetzt auf gleich zum Stillstand bringen kann, winzig klein ist und nichts wiegt, da würdest Du "eventuell" einen mitnehmen?
Wenn beim Druckregler die Membran reißt (nicht nur die O-Ringe undicht werden) kommt man je nach Tankvolumen bzw. Füllstand ca. 5 bis 10km weit. Dann ist der Tankinhalt auf der Straße verteilt.
Ansonsten ist ein alter Fahrradschlauch (noch dicht) inklusive Vulkanisierlösung eine gute Allzweckwaffe. Sowie etwas Litze und ein 12V- oder Gaslötkolben.
Vorher neu machen und wenn man ganz ängstlich ist, nimmt man einen mit. So lange man nicht in die Arktis fährt und der Tankinhalt nicht schon dem Artenschutzabkommen unterliegt, legt einen der Dieselfilter nicht lahm.
Du hast noch nie in Afrika oder Asien aus Eimern, Tetrapaks und Colaflaschen getankt, oder?
Man kann natürlich gerne das Wasser aus dem Diesel raussieben- bringt aber nicht so viel. Mir persönlich ist das egal, ob man Dieselfilter dabei hat oder nicht. Bei zu viel Wasser im Kraftstoff kann das Papier allerdings aufquellen. Dieselfilter sind kompakt und leicht genug, billig und schnell gewechselt.
Einen Kurbelwellensensor kann man natürlich schon dabeihaben, scheint allerdings wohl grade ein neuer Hype zu sein. So schnell gehen die aber eben auch nicht kaputt. Ich habe nach 15 Jahren TD5 noch nix gehabt und auch nie was gehört.
Radlager ist vielleicht ne Idee, und die Kradftstoffpumpen gehen ab- und zu mal kaputt. Auf jeden Fall Gummischlauch zum Flicken von Kraftstoffleitungen mit guten Schlauchschellen.
Ich habe jetzt allerdings die Idee, daß 10.000 KM die Tour von Hamburg nach Wladiwostok sein könnte. Für 10.000km Holland und Dänemark ist das wohl etwas zu ambitioniert ausgestattet.
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