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Wo sitzt der Oelfilter?

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    Wo sitzt der Oelfilter?

    Da ich bei Neufahrzeugen - auch wenn von LR nicht vorgeschrieben- nach ca. 3 tsd km einen Oelwechsel machen lasse, habe ich mir den Oelfilter für den Freelander II besorgt. Nur, wo sitzt dieses Teil?
    Komme ich von oben an den Oelfilter oder muss der metallene Motorschutz abgeschraubt werden? Kann hier jemand Tipps geben, bitte.
    Zum Motoroel: Landrover empfiehlt Castrol-Oele. Nur, Castrol hat ausser dem Hochleistungsoel 10 W 60 kein Vollsynthetikoel im Programm, sondern nur HC-Oele (Hydrocrack Oele). Selbst die Castrol-Magnatec-Oele sind ausschliesslich HC-Oele. Und das Magnatec Oel nach der Ford Norm 913 B ist nur ein Oel nach ACEA A1/B1, also ein recht "einfaches" Oel, trotz der relativ langen Oelwechselintervalle von bis zu 24 tsd km.
    Die von LR vorgegebenen Ford Oel-Norm 913 B für den Freely II sagt also wenig aus und ist relativ anspruchslos. Auch sagt diese Norm nichts über den Aschegehalt dieser Oele (etwas Motoroel wird immer verbrannt und belastet den DPF/RPF). Darf ich ein besseres Motoroel verwenden, z. B eines nach ACEA A3/B3, auch wenn dieses Oel nicht explizit von LR nach der Norm 913 B freigegeben ist? Gibt es hierzu schon Erfahrungen aus dem Werkstattbereich?

    Yamaha-Fan

    #2
    1. Der Ölfilter sitzt vorne am Motor, etwas versteckt, von der Mitte aus etwas beifahrerseitig versetzt und auf halber Höhe, relativ klein und schwarz. Lt. Meister kommt man von unten dran, aber die vordere Verkleidung muss wohl runter, die Stahlverkleidung (also der Unterfahrschutz) aber nicht.

    2. Klar KANNST du ein anderes Öl verwenden, aber Land Rover gibt nur das 913-B frei... nimmst du ein anderes, verfällt die Garantie...
    Pünktchen... in den Sätzen... find ich doof...

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      #3
      Hallo Joerch 1970: vielen Dank für die Antwort.
      Zum Oel: aus juristischer Sicht ist es äusserst Zeifelhaft, ob die Werksgarantie bei Verwendung eines BESSEREN Motoroels als von Landrover vorgeschrieben, verfällt. Es liegen hierzu bereits einige Urteile
      bis zum OLG vor, die zu Gunsten der Fahrzeugbesitzer ergangen sind.
      Jetzt mal rein praktisch: LR schreibt ein Oel mit Mindestanforderung nach 913 B = ACEA A1/B1 vor. Es wird ein Oel mit besseren Eigenschaften und besserer Langzeitstabilität eingesetzt. Die Erfüllung der ACEA A3/B3 Norm ist der klare Beweis, das dieses Oel bessere Eigenschaften hat, als das von LR vorgeschriebenen Oel nach ACEA A1/B1. So lange die verwendete Oelsorte diesen ACEA A3/B3 Nachweise auf der Oeldose trägt, und es Zeugen für die Verwendung dieses Oels gibt - was sollte LR dagegen haben? (ausser, dass die Motoren wohl länger halten). Wichtig ist hier wohl weniger die bessere Oelqualität als deren Nachweis der tatsächlichen Verwendung. Die Gerichte haben durchgängig die Oel-Rechnung mit eindeutiger Markenbezeichnung oder die abgestempelten Oelwechselzettel im Motorraum mit Hinweis auf die Oelqualität als ausreichenden Beweis anerkannt.
      Aber bitte immer daran denken: es muss eine bessere Oelqualität sein!

      Yamaha-Fan

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        #4
        Im Grunde hast du ja recht, was die juristische Seite angeht... Wenn du aber nun ein "besseres" Öl verwendest, welches vielleicht etwas dünnflüssiger ist (nur als Beispiel, dazu bin ich zu wenig Techniker), wodurch du dann einen erhöhten Ölverbrauch hast und plötzlich "trockenläufst", haut dir der Hersteller das Garantieheft um die Löffel, und der Richter haut mit.

        Fakt ist doch, dass der Hersteller eben dieses Öl getestet und daraufhin eine Freigabe erteilt hat. Warum ein (möglicherweise vermeintlich) besseres und obendrein noch teureres Öl verwenden, das nicht getestet wurde?

        Solange du aber die Norm 913-B verwendest, dürfte eigentlich nix passieren, denke ich mir mal so laienhaft... so habe ich es bei VW auch gehalten, also auf VW-Norm achten und rein mit der Suppe.
        Pünktchen... in den Sätzen... find ich doof...

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          #5
          Original von Yamaha-Fan
          ... und es Zeugen für die Verwendung dieses Oels gibt
          Wie willst du denn das machen? Stellst du jemanden daneben beim Einnfüllen ?(

          Warum frägst du eigentlich, wenn du eh weißt, wie die Gerichte entscheiden.

          Die Anforderungen der Hersteller heißt doch immer Mindestens ..., also mach doch. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob dein Motor wirklich das bessere Öl zu würdigen weiß, oder ob es net Perlen vor die Säue ist.
          Außerdem ist es nicht sinnvoll in der Einlaufzeit (die ersten 10000km) so ein Superleichtlauföl zu verwenden, da soll ja was (ein-)schleifen !!!
          Who needs luxury?

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            #6
            Oelfilter

            So, habe nach der Beschreibung von Joerch 1970 den Oelfilter gefunden. Er sitzt beim TD4 vorne in der Mitte zwischen Ventilator und Motorblock. Von unter ist der Oelfilter schwer zu erreichen, aber wenn die schwarze Plastikabdeckung des Motors oben entfernt wird (2 Schrauben), dann ist der Oelfilter recht gut zugänglich.

            Yamaha-Fan

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