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Motorschäden 3.0 TDV6/SDV6 durch regelmäßige Ölanalyse einschätzbar?

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    #46
    AW: Motorschäden 3.0 TDV6/SDV6 durch regelmäßige Ölanalyse einschätzbar?

    Zitat von Norbert.N Beitrag anzeigen
    ... - solche Ansagen schockieren mich :o - liegen die hohen Einträge von Fremdstoffen an einem Defekt, oder muss aufgrund Kurzstrecken (mit abgebrochener Regeneration) oder lastarmer Fahrt davon ausgegangen werden, dass das immer wieder passiert?
    Hallo Norbert, 13% ist tatsächlich ein sehr hoher Wert. Es ist nicht auszuschließen, dass ev. ein Defekt an den Injektoren vorliegt. LR hatte mal die Aussage getätigt, dass zwischen 6-8% die Aufforderung zum Ölwechsel käme. Dieser Wert wurde hier mehr als deutlich überschritten. Defekte Injektoren werden natürlich vom BC nicht mit berechnet.

    Grundsätzlich haben alle Dieselfahrzeuge mit DPF Probleme mit Kraftstoffeintrag bei unpassendem Fahrprofil. Schwere Fzg. wiederum etwas weniger, da die erforderliche Abgastemperatur schneller erreicht wird. Auch Langstreckenfahrzeuge sind deutlich weniger betroffen, da es neben der höheren Abgastemp. auch viel weniger Abbrüche bei der Regeneration gibt.

    Zitat von Wolfi1967 Beitrag anzeigen
    Würde es etwas bringen auf den Premium - Sprit zu wechseln und so die 3% zu eliminieren?
    Dieser hat wohl keinen Bio- Anteil.
    Oder habe ich nachher anstelle des Bioanteils dann die gleiche Menge vom Premiumdiesel im Öl? :)
    Da Fame einen deutlich höheren Flammpunkt besitzt (>120 Grad) bekommt man diesen kaum wieder aus dem Öl.
    Diesel hat hingegen einen Flammpunkt von "nur" >56Grad. Somit wird man diesen viel eher wieder los.

    Zitat von Wolfi1967 Beitrag anzeigen
    Die Regeneration lief dann etwa 7 min durch, danach zeigte die Verbrauchsanzeige im Schubbetrieb wieder die "0" an
    Das scheint mir doch ganz in Ordnung zu sein!
    Ich vermute, dass deine Regeneration erneut unterbrochen wurde. 7 Minuten sind zu kurz.
    Nach meiner Erfahrung (Beobachtung mittels IIDTool) dauert ein vollständiges Regenerieren zwischen 25-40km sowie ca. 20 Minuten.
    Wichtig ist hier, dass sehr wenig Schubbetrieb vorhanden ist. Bergabfahrten führen ebenfalls zum Abbruch der Regeneration (zu geringe Abgastemp.).

    Die Regenrationsfahrt sollte in der Ebene oder bei leichter Steigung sowie im mittleren Drehzahlbereich durchgeführt werden.

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      #47
      AW: Motorschäden 3.0 TDV6/SDV6 durch regelmäßige Ölanalyse einschätzbar?

      Hallo in die Runde!

      In letzter Zeit habe ich hier im Forum mehr gelesen als geschrieben.:)

      Hier reiche ich nun noch das Ergebnis der 2. Ölanalyse nach.
      Dieses Öl war nur 3.736 km drin, eigentlich wollte ich mindesten 5.000 km damit fahren.
      Mein Discovery 4 meldete sich jedoch bereits einen Monat früher und wollte vorzeitig seine jährliche Inspektion.
      Bei der Inspektion wurden keinerlei Auffälligkeiten gefunden.


      Scan1 Oelanalyse.jpgScan2 Oelanalyse.jpg


      Dies war vorerst die letzte Analyse, da teurer als ein Ölwechsel.;)

      Ich werde nun, wie bereits mitgeteilt, weiter alle 4 Monate einen Ölwechsel durchführen.
      Dieser Aufwand ist vergleichsweise gering, da über den kleinen Nippel am Motor leicht selbst durchzuführen.
      Den 3. Ölwechsel führt dann einmal jährlich die Werkstatt im Rahmen der Inspektion über die Ablassschraube durch.

      Zur Erinnerung:
      Die Problematik begann durch die von mir festgestellte starke Ölvermehrung/ Ölverdünnung:

      Obwohl mein Fahrprofil wohl immer noch nicht optimal zu sein scheint ist es bei dem Vorbesitzer
      meines Disco 4 lt. 1.Analyse noch sehr viel unpassender gewesen.

      Seit dem letzten Ölwechsel scheint die Ölvermehrung in diesem Umfang nicht mehr vorhanden zu sein.
      Im Gegenteil, es hat sich ein leichter Verbrauch gezeigt.
      Etwa 0,5 l auf 4.000 km.
      Also 0,125 l auf 1.000 km.
      Ich könnte also sogar zwischendurch etwas nachfüllen,
      was ja in meinem Fall nicht ganz verkehrt wäre.
      Rechnerisch ist jedoch der Ölwechsel schon vorher fällig, PASST!=)


      Kleiner EXKURS:

      Außerplanmässige Kosten bis heute:

      Beide Batterien schwächelten im ersten Monat nach Kauf des Fahrzeugs.
      Die Starterbatterie vor unserem Kroatien- Urlaub,
      die kleine Batterie danach, Start/Stop funktionierte nicht mehr.
      ( 1x Starter 353,42€ und 1x Hilfsbatterie 69,98€, Gesamt 423,40€.)
      Verursacht wurden die schwächelnden Batterien wahrscheinlich durch die Standzeit bis zum Kauf.

      Die grosse Batterie habe ich beim Boschdienst wechseln lassen,
      dieser konnte sie jedoch am Fahrzeug ( MY2016 ) nicht anmelden.
      Hätte ich das gewusst hätte ich keine 353,42€! für einen Batteriewechsel ausgegeben
      und diesen wieder selbst erledigt, wie bei meinen vorherigen Fahrzeugen auch.
      Die Registrierung wurde am nächsten Tag von LR kostenlos und ohne Probleme vorgenommen.
      Die kleine Batterie habe ich dann selbst gewechselt.

      In Zukunft kann ich derlei Ersatzteile selbst registrieren
      und auch den Fehlerspeicher mit Hilfe der von angeschafften Geräte auslesen:
      IIDTool 566,00€
      ICarSoft 2.0 LR 151,08€


      Es gab es eine jährlich vorgesehene Inspektion im letzten November ( 2020 ),
      Keinerlei Probleme seit Kauf im Juli 2020 mit 63.000km. ( ... bis auf die beiden Batterien )
      Meine Fahrtstrecke bisher ca. 21.000km.
      Derzeitiger Kilometerstand ( Jan´21 ) ca. 84.000km.

      Sehr erfreulich!:)

      Viele Grüße,

      Wolfgang
      Zuletzt geändert von Wolfi1967; 06.01.2021, 09:55.

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        #48
        AW: Motorschäden 3.0 TDV6/SDV6 durch regelmäßige Ölanalyse einschätzbar?

        Beachtet bitte auch das Kurz oder Langstrecke einen großen Einfluss auf die Ölverdünnung haben. Auch wenn der Diesel eine recht hohe Siedetemperatur hat so verdampft doch relativ viel bei länger anhaltender Öltemperatur. Das wurde bei diesem Motor im Versuch nachgewiesen.

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          #49
          AW: Motorschäden 3.0 TDV6/SDV6 durch regelmäßige Ölanalyse einschätzbar?

          Zitat von Tcop Beitrag anzeigen
          Da Fame einen deutlich höheren Flammpunkt besitzt (>120 Grad) bekommt man diesen kaum wieder aus dem Öl.
          Diesel hat hingegen einen Flammpunkt von "nur" >56Grad. Somit wird man diesen viel eher wieder los.
          ... - Du setzt den Flammpunkt mit der Temperatur gleich, ab dem das Zeug verdunstet ... - finde ich zwar nicht ganz korrekt, zeigt aber deutlich, wo die Reise hin geht :c.


          Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

          Norbert

          ps. letztlich bei ARAL beim Tanken von Ultimate Diesel ein sehr seltsames Schild gesehen, bei dem es um 'B7' geht
          ... nach der Tour ist vor der Tour ...

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