AW: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Frohes Neues!

Was mach "Big Sandy"? Gibts irgendwelche Fortschritte oder pausiert das Projekt?

Gruß
Brause

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Hallo Brause

ja, ungewöhnlich langweilig hier, man glaubt es auch kaum wie die Zeit verrinnt



Wie im Beitrag #1 dargelegt, hab ich zwar knapp 5 Jahre Überredungskunst gebraucht um den Olaf den 6x6 abzuringen, leider kam's dann letztendlich doch recht unverhofft und etwas ungelegen. Wie der eine oder andere weiß gibt's neben dem 6x6 Puzzle noch ein paar andere Pretiosen im Fuhrpark die auch noch etwas Zuwendung brauchen. ...ein paar andere "Kleinigkeiten" hatten/haben da einfach Vorrang:


# So hat's beim Getriebe vom Shorty zwei Anläufe gebraucht bis es richtig funzte:
https://www.blacklandy.eu/blboard/forum/showthread.php?119094-in-der-kürze-liegt-die-Würze-O)-Projekt-gt-gt-Shorty-lt-lt&p=1516646&viewfull=1#post1516646

# Dann mussten natürlich ausgiebige Probefahrten gemacht werden








# Das Anhängsel brauchte zwingend ein paar nützlichen Anbauten.
https://www.blacklandy.eu/blboard/forum/showthread.php?127516-oldschool-camping&p=1513873&viewfull=1#post1513873




# Der Hauptakteur hat dann auch noch eine Fahrwerksoptimierung gebraucht, hupft aber auch schon wieder .


# Als nächstes stehen noch ein paar Restarbeiten beim Flatty an...

>>> aber dann geht's an den Big Sandy!


# Das Gute an der Sache, Ihr habt nix verpasst, was nicht gleichbedeutend mit "es ist gar nichts passiert" verstanden werden sollte.
Ich glaube ich hatte es schon erwähnt, der Big Sandy soll ja nicht stumpf 1:1 wie er war aufgebaut werden. Da gibt es schon konkrete Vorstellungen wie der Apparat werden soll. Für diese, ich nenne es mal optimierte(!) Fertigstellung vom "Big Sandy" hab ich zwischenzeitlich schon einige wichtige, Teile dem Fundus zugeführt.
Ferner gehe ich davon aus, dass beim weiteren Aufbau ein paar, auch für mich neue Aufgabenstellungen auftauchen werden. Auch hierzu hab ich mich schon aufgeschlaut und einiges an Werkzeug und Teile beschafft.
...ich sag dann einfach mal > Bitte noch etwas Geduld <


Gruß
Frank

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Hallo beisammen,

ich hatt ja schon erwähnt, dass ich noch ein paar Baustellen offen habe. Diese sind (weitestgehend) abgearbeitet. Somit kann's am Sandy weitergehen.

Der Sandy hat ja ein Truck-Cap und die Karosse endet direkt dahinter (wie bei einen HCPU)
Danach kommt eine separate Pritsche.





...leider brauche ich keinen Landy mit Pritsche...


Dann muss ich wohl ein bisschen "Bodybuilding" betreiben.

Dieser Tage hat mir die Spedition ein kleines Paket auf den Hof gestellt.






Schön die Stage One typischen, seltenen und damit hoch gehandelten Kennzeichenleuchten.






Ein lower Tailgate war auch dabei ...ganz ohne die typische AHK-Delle





Ich musste feststellen, dass es gar nicht so einfach ist eine gute Heckwanne zu finden (@ Marc: Eine die "nicht schlecht ist" wollte ich nicht noch mal )

Eine weitere wartet schon länger im Fundus.




Aber (!) uneingeschränkt gut ist leider keine der Beiden

Die eine hat einen kräftigen Drücker hinter der Beifahrertür. Die Schlossplatte schlägt mächtig Falten.




Alupest ist auch vorhanden.
(die Schlossplatte sieht hier schon etwas besser aus, war leider keine Selbstheilung...)




...was das ist >?<




Die andere ist substanziell viel besser...
ABER, in einem Anfall von Vandalismus hat da mal jemand die Schottwand massiv beschnitten.
Wenn ich das so in den 6x6 einbaue sieht man später am Aufbau, ob die letztgefahrene Kurve eine links oder Rechtskurve war




… der Vandale hat auch ein paar Ausschnitte angebracht. Wozu die gut sein sollten >?<




...und dann war da noch der Fliegerangriff








Die erste Idee, die komplette Schottwand in die bessere Wanne einzubauen hab ich schnell verworfen. Das Ding ist so verzwickt eingebaut, dass man die nicht so einfach ausbohren kann. Somit wird das bisschen Alupest geflickt. Passendes Blech ist ja genügend da.






Wie sind nun die weiteren Schritte um die Wannensammlung 6x6 kompatibel zu machen.
Möglichkeiten gibt es mehrere, die aktuell favorisierte Version ist:

Die Wanne wird bei Pfeil 1 um 5cm gekürzt. (Der Überstand von der 3. Achse zum Heck ist am 6x6 um 5 cm kürzer als am 109er)
Damit passt der Radlauf zur 3. Achse.
Dazu wird die Heckwand ausgebohrt, die Wanne gekürzt und die Heckwand wieder ein genietet.

Dann wird das Hinterteil bei Pfeil 2 (direkt über der 3. Achse) abgetrennt.
(ja, ich weiß, das Bild steht auf dem Kopf...so ist aber die Wanne richtig rum )




Am anderen Ende muss der Radlauf geändert werden (Pfeil 4).
Und bei Pfeil 3 (genau über der mittleren Achse) wird wieder abgetrennt.




Und dann muss nur noch ein 91 cm langes Zwischenstück bei Pfeil 5 eingetüddelt werden.



Soweit der Plan...
tja, ich bin auch gespannt wie das klappt




Biegeversuche für das Verstärkungsprofil an den Radläufen.
Ich muss schon sagen, so ein Strauch-/Streckgerät ist eine feine Sache
Das L-Profil (1 x 19,5 x 11,5) ist vom Baumarkt des Vertrauens









...passt!




D.h. damit der Radlauf dort sitzt wo der 6x6 auch Räder hat, wird die Außenhaut an passender Stelle umgebogen und innen, zur Verstärkung, so ein L-Profil ein genietet.





O.k, dann mal Butter bei die Fische und die eine Heckwanne ausgebeint.






Nach einigem gefummel war die Heckwand raus.






Dann noch die Radkästen für den Wiedereinbau modifizieren.












Ich hab die an der Außenhaut angeschweißten Bleche stehen gelassen. Damit kann alles wieder "innen", ohne Stabilitätsverlust, vernietet werden. An der Außenhaut werden nur zwei zusätzliche Nieten zu sehen sein .

Dann noch die Heckwand präparieren und wieder rein damit.










Leider ist der Karosseriekleber im Fundus weit über MDH sonst wäre das Ding schon wieder angetackert.


Gruß
Frank

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...bevor jemand auf die Idee kommt hier geht nix...


Heckwand wieder ein genietet/verklebt.








Trennstellen angezeichnet und intensiv die Schwingsäge geschwungen




Bei optimistischer Betrachtung könnte man sagen, die Heckwanne ist schon ½ fertig
Der hintere Radausschnitt passt schon mal.






Leider wurden die Laschen um die Wanne zu befestigen entfernt. (Für die Pritsche wurden die nicht gebraucht). Die Dinger waren aber in einer der vielen Kiste.
Also alles ausgerichtet, den schönen Lack der Hecktraverse partiell wieder abgeschliffen und die Dinger wieder angebrutzelt.









Dann wurde die zweite Wanne an strategisch passender Stelle tranchiert.




...und schon kommt die Anprobe.
Rechts hats gerade so gereicht, dass die Löcher und Schadstellen zu sind.




Wie erwartet muss links noch ein Stück am Radkasten eingefrickelt werden.




Den Stoß hab ich gut erwischt. Der Cut musste nur minimal nachgearbeitet werden.
...die Richtung passt!




>> Das Bild täuscht! Die obere Kante ist in der Realität ziemlich gerade...verbogen hat's die Optik der Kamera




...man sieht, was es mal werden soll




Der Radlauf wird erst nachgearbeitet wenn die beiden Hälften verbunden sind.
Mit etwas Klebeband sieht man's leichter, wie's mal werden soll.




Ursprünglich hatte ich den Gedanken, die Wanne aus drei Stücken zusammenzusetzen. Die Wanne aus zwei Teilen zu bauen brachte nicht nur den Vorteil weniger Nahtstellen, zusätzlich ergab sich, dass die Bohrungen für die Cappings und die Haken für's Verdeck mit beinahe exakt stimmenden Abständen durchlaufen!

Gruß
Frank

PS: Die Haken lasse ich mal dran...wer weiß was kommt

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Mein lieber Schwan!

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…und weiter geht's

Lücke zu gefummelt, Nietlöcher gebohrt.
Der offen bleibende Bereich ist, um während der Fahrt das Profil kontrollieren zu können.
Spaß bei Seite, das einzige Stück Radkasten das lang genug war, hat oben das Ende von Ausschnitt für die Ersatzradwanne. Am anzustückelnde Teil war der Anfang vom Ausschnitt. Dann macht man aus der Not eine Tugend und bastelt an der Stelle ebnen noch ein Ausschnitt. Die Kanten sind ja rundum zur Verstärkung gekantet. Das hält auch mit Loch. Da hinten eh die beiden großen Öffnungen sind und da Abdeckbleche drauf müssen kommts auf das weitere auch nicht an.






Klebestellen vorbereitet




…erst mal ganz oben ein Winkel eingeklebt.






...unter dem Winkel bleibt ein Stück frei, da liegt innen das Capping auf, da darf nix gedoppelt sein, sonst gibt's Verzug.
Wenn der Kleber fest ist, kommt das Stück darunter dran. Erst dann wird der Radkasten vernietet, ich denke, dass ich so die Außenhaut besser passend bekomme.

Um das nächste Stück andrücken zu können hab ich mir Klemmbacken gesägt. Ob das funzt wird sich zeigen.





Die Klemmbacken mit Moosgummi belegt.




Blechstreifen zum innen hinterlegen gerichtet und fürs kleben vorbereitet




Kleber aufgetragen und Schraubzwingen-/Grippzangen-Orgie veranstaltet








In der Garage war's zu kalt.
...nicht mir sondern für den Kleber >> ...nach kurzem überlegen ging mir ein Licht auf!
Not macht erfinderisch




sodele, der Kleber braucht 12 Stunden zum aushärten...dann sind wir mal gespannt ob's was geworden ist

Das mit der Schraubzwingen-Orgie war nicht optimal. Das war schon ein Mordsgefummel. Viel Druck braucht's ja nicht...
Für die andere Seite muss ich mir was besseres einfallen lassen.



Gruß
Frank

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...dann schauen wir mal ob's was geworden ist





na ja, geht so





Gruß
Frank

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Stimmt, geht so!:evil: Respekt, wer's selber macht.

Viele Grüße

Bernd

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..und weiter geht's!


Auch von innen unspektakulär.




Dann kann der Flicken in den Radkasten getackert werden.








Nun zur andere Seite.

Die hat etwas mehr Spannung. Egal was ich mache, bleibt das Ding nur mit etwas Nachdruck an passender Stelle.
Also andere Strategie:
Die Außenhaut mit den "Stumpfschweißklemmen" fixieren.
Dann den Radkasten vernieten, damit der die Spannungen aufnimmt.





Dann wieder im oberen Bereich unter dem Capping ein Winkel eingeklebt.
>> dieses mal mit optimierter Kleberheizung






Ach ja, um die Optimierung der Klemmbacken hab ich mich auch noch gekümmert




...und hier ist nun das Landy-Hüftschwung-Andrück-Werkzeug im praktischen Einsatz zu sehen.
Man sieht schon am Bild, dass das Ding den Workflow erheblich erleichtert.








workgeflowte Grüße
Frank

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...und weiter geht's

Die zweite Seite ist nicht ganz so perfekt geworden. Der Hüftschwung an der vorderen Wanne ist auch ein tick flacher als der an der hinteren. Ich denke der Lackierer bekommt die ca. 0,5mm Stufe in den Griff.
>> Ich hab mir sagen lassen, dass für die Endbearbeitung der Metaller ja den Lackierer erfunden hat.





Dann noch die Cappings verlängert.






1. fixieren




2. anpunkten




3. verschweißt und verschleifen.





Dito auf der rechten Seite.





Nächster Schritt Seitenteile:

Die Idee ist,
# ein Seitenteil vom 88/109 Station hinten montieren.
# an einem weiteren wird das Heckteil abgetrennt und vorne montiert.

Damit hab ich sowohl den hinteren als auch den vorderen Abschluss im Sack und muss mich nur noch um die Mitte kümmern.

Also so:




Als Bastelmaterial liegt noch ein Satz Seitenteile vom 109 HT (ganz ohne Fenster) und ein Satz vom 88er mit der kleinen Festverglasung im Fundus.
Wenn man den vorderen Abschluss vom 109er Seitenteil abschraubt hat man schon mal einen passenden Übergang für das Mittelstück.








Dann muss ich nur noch ein passendes Stück aus dem HT-Seitenteilen raus säbeln und beidseitig kanten. Der Einsatz kann schraubbar ausgeführt werden. Damit bleiben es auch handliche Portionen...
...klingt doch mal gar nicht so kompliziert



o.k., dann mal ran...
Scheiben aus den Seitenteilen ausgebaut und am vorderen Seitenteil die Heckwand entfernt.








...das ist doch der Hammer




...und hier noch "vom Beifahrersitz aus" der Blick über die Schulter







...und dann hab ich noch die Crossmember entlackt. Was eine Drecksarbeit
Im Shorty hat's drei von den Dingern >>> "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<






Gruß
Frank

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wow dass sind ja ein Haufen Crossmember. Wieso entlackt? die gibt ja relativ günstig verzinkt habe ich gesehen.
ich selber hab relativ gute von eine. Schlachtfahrzeug genommen und neu lackiert.

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Hallo Zauberwald

Dass es die Dinger auch verzinkt gibt ist mir bekannt. Ich hab die aber nicht neu gekauft. Das Bündel in lackierter Ausführung hat sich im Fundus angesammelt, stammen aus mehreren Beutezügen.
Da es noch mehr zum verzinken gibt hab ich diesen Weg gewählt...

Gruß
Frank

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Alles klar ,na immehin werden die verzinkt. unser Verzinker bietet es sogar relativ bezahlbar an solche Teile zu entlacken. ich bin gespannt wie es weitergeht. Laderaum dann aus mehreren 2mm Alu Blechen aus Landys gestückelt oder ein neues Blech vom Stahllieferant?
mfg Basti

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Hallo Basti

...weder noch! :sn
Sondern ein neues Blech vom Alu-Lieferant (HS

Gruß
Frank