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Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

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    #76
    AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

    Zitat von förster Beitrag anzeigen
    .....nicht mehr lieferbar und reparierbar sind, leider nie Oldtimer werden. 15 Jahre, dann Ersatzteilspender, das ist wohl das Maximum....
    JLR vereinbart in der Regel mit den Lieferanten 10Jahre nach dem letzten Baujahr. Heißt für den D4 bis 2028. Abweichend werden für manche Teile irgendwann nach Auslauf der Fertigung "Allzeitbedarfe" abgerufen. Das heißt, es wird noch einmal eine vom OEM kalkulierte Menge der Teile produziert. Danach gehen die Produktionsanlagen in den Müll. Gut wenn der OEM sich dann nicht verschätzt hat. Eine weitere Falle: wenn ein Halbleiterhersteller seine Bauteile abkündigt. Die sind solche Regelungen nicht mit eingegangen. Dann ist auch früher Schluss. Dann gibt es zwar auch noch eine Lösung aber die ist so teuer, das eher drauf verzichtet werden würde.
    Also sollten wir ab 2028 auf gute Lagerbestände hoffen (oder die Teile werden noch in anderen Fahrzeugen mit anderen Auslaufszenarien verwendet).
    Gruß
    Uwe

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      #77
      AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

      ... war das letzte Baujahr nicht 2016? D.h. schon in 8 Jahren ist "Schluss"? ;)
      Disco4/LR4 V8 MY2010 + Volvo C40 Recharge Twin Ultimate + Volvo XC40 Recharge Single Core + Bürstner Travel Van T 620 G

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        #78
        AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

        Zunächst einmal mein Mitgefühl mit dem Themenstarter. Im Verlauf der Beiträge sind so einige "Spitzfindigkeiten" in Bezug auf den Beginn (und das Ende) der Garantiezeiten zur Sprache gekommen und jetzt bin auch ich ein wenig schlauer.

        Auch ich würde einen (teuren) Anwalt erst mal aus dem Spiel lassen und auch die "Öffentlichkeit" nicht gleich als Drohung, sondern bestenfalls als letzten Ausweg benennen (dann evtl. aber ein TV Format)

        Grundsätzlich sehe ich die Angelegenheit allerdings so, daß ich alles andere als eine 100% ige Kostenübernahme als eine FRECHHEIT ansehen würde, die mich dazu veranlassen würde künftig kein Fahrzeug mehr von Jaguar oder Land Rover zu kaufen.

        Der Grund ist eigentlich simpel - nach über 100 Jahren Motorenbau muß ein Hersteller in der Lage sein ein Aggregat herzustellen, das die 1-Jährige Laufleistung eines Außendienstlers schadlos übersteht (60.000 KM)

        Auch das spekulieren darüber, daß ein überschreiten von Wartungsintervallen von 1-2 Monaten ein Minderung der Kulanz rechtfertigen sollten, halte ich für juristische Klimmzüge die technisch grober Unfug sind.

        Die Wartungsintervalle sind vom Hersteller so vorzugeben, daß immer noch eine Sicherheitsreserve vorhanden ist. Der Zeitfaktor von 1-2 Monaten kann technisch garnichts negatives bewirken, lediglich die Überschreitung der Laufleistung könnte vorgehalten werden, aber auch das nur bei ERHEBLICHER Überschreitung, denn schließlich handelt es sich um einen Fahrzeugtyp bei dem der gelegentliche Geländeeinsatz mit bedacht werden muss und hier spreche ich nicht von den Bedingungen, die zu einer Reduzierung der Wartungsintervalle aus technischen Gründen führt, wie im Handbuch beschrieben.

        Ein Dieselaggregat mit 3 Litern Hubraum bedingt von Haus aus recht "große" (stabile) Komponenten (Kolben, Pleuel, Kurbelwelle etc) welche bei sorgfältiger Konstruktion nicht nach 60.000 und auch nicht nach 200.000 KM derartige Schäden aufweisen dürfen und das bei den meisten Herstellern auch nicht tun.

        Selbst wenn die 60000 KM ohne Ölwechsel absolviert worden wären, sollten solche Schäden nicht auftreten, wenn dieser den Umständen entsprechend konstruiert worden wäre. Das Fahrzeug ist in den 3 Jahren 3 mal gewartet worden und es ist daher einfach völlig lächerlich, daß der Kunde eine Mitschuld am Motorschaden haben sollte. Mir ist komplett unverständlich, wie LR überhaupt nur daran denken kann einen Kunden in solchen Fällen zu beteiligen - kein vernünftiger Mensch wird nach einem solchen Vorfall die Marke erneut kaufen oder empfehlen. Das hat mit dem Ablauf der Garantie bei einer solch geringen Laufleistung überhaupt nichts zu tun, selbst wenn das Ereignis ein halbes oder ein Ganzes Jahr nach Ablauf passiert. Dem Hersteller sollte seine eigene Unfähigkeit eher peinlich sein und diese durch eine großzügige Regelung kompensieren

        Wenn man tatsächlich keine besseren Aggregate bauen kann, dann sollte man als Hersteller vielleicht eine Rückversicherung abschließen und diese in den Kaufpreis einpreisen (etwa auf 5 Jahre 200.000 KM) oder ähnliches, dann würde man sich den nachträglichen Ärger mit den eigenen Kunden ersparen. Allerdings wird wohl kein Versicherer einen Hersteller kostengünstig versichern, von dem bekannt ist, daß er so miese Motoren verbaut .... und so wären wir wieder beim Kern.

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          #79
          AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

          Hi Jürgen, das weißt Du besser als ich. Dann 2016 + 10Jahre. Alles danach ist nicht garantiert.

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            #80
            AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

            Zitat von landyman06 Beitrag anzeigen
            Zunächst einmal mein Mitgefühl mit dem Themenstarter. Im Verlauf der Beiträge sind so einige "Spitzfindigkeiten" in Bezug auf den Beginn (und das Ende) der Garantiezeiten zur Sprache gekommen und jetzt bin auch ich ein wenig schlauer.

            Auch ich würde einen (teuren) Anwalt erst mal aus dem Spiel lassen und auch die "Öffentlichkeit" nicht gleich als Drohung, sondern bestenfalls als letzten Ausweg benennen (dann evtl. aber ein TV Format)

            Grundsätzlich sehe ich die Angelegenheit allerdings so, daß ich alles andere als eine 100% ige Kostenübernahme als eine FRECHHEIT ansehen würde, die mich dazu veranlassen würde künftig kein Fahrzeug mehr von Jaguar oder Land Rover zu kaufen.

            Der Grund ist eigentlich simpel - nach über 100 Jahren Motorenbau muß ein Hersteller in der Lage sein ein Aggregat herzustellen, das die 1-Jährige Laufleistung eines Außendienstlers schadlos übersteht (60.000 KM)

            Auch das spekulieren darüber, daß ein überschreiten von Wartungsintervallen von 1-2 Monaten ein Minderung der Kulanz rechtfertigen sollten, halte ich für juristische Klimmzüge die technisch grober Unfug sind.

            Die Wartungsintervalle sind vom Hersteller so vorzugeben, daß immer noch eine Sicherheitsreserve vorhanden ist. Der Zeitfaktor von 1-2 Monaten kann technisch garnichts negatives bewirken, lediglich die Überschreitung der Laufleistung könnte vorgehalten werden, aber auch das nur bei ERHEBLICHER Überschreitung, denn schließlich handelt es sich um einen Fahrzeugtyp bei dem der gelegentliche Geländeeinsatz mit bedacht werden muss und hier spreche ich nicht von den Bedingungen, die zu einer Reduzierung der Wartungsintervalle aus technischen Gründen führt, wie im Handbuch beschrieben.

            Ein Dieselaggregat mit 3 Litern Hubraum bedingt von Haus aus recht "große" (stabile) Komponenten (Kolben, Pleuel, Kurbelwelle etc) welche bei sorgfältiger Konstruktion nicht nach 60.000 und auch nicht nach 200.000 KM derartige Schäden aufweisen dürfen und das bei den meisten Herstellern auch nicht tun.

            Selbst wenn die 60000 KM ohne Ölwechsel absolviert worden wären, sollten solche Schäden nicht auftreten, wenn dieser den Umständen entsprechend konstruiert worden wäre. Das Fahrzeug ist in den 3 Jahren 3 mal gewartet worden und es ist daher einfach völlig lächerlich, daß der Kunde eine Mitschuld am Motorschaden haben sollte. Mir ist komplett unverständlich, wie LR überhaupt nur daran denken kann einen Kunden in solchen Fällen zu beteiligen - kein vernünftiger Mensch wird nach einem solchen Vorfall die Marke erneut kaufen oder empfehlen. Das hat mit dem Ablauf der Garantie bei einer solch geringen Laufleistung überhaupt nichts zu tun, selbst wenn das Ereignis ein halbes oder ein Ganzes Jahr nach Ablauf passiert. Dem Hersteller sollte seine eigene Unfähigkeit eher peinlich sein und diese durch eine großzügige Regelung kompensieren

            Wenn man tatsächlich keine besseren Aggregate bauen kann, dann sollte man als Hersteller vielleicht eine Rückversicherung abschließen und diese in den Kaufpreis einpreisen (etwa auf 5 Jahre 200.000 KM) oder ähnliches, dann würde man sich den nachträglichen Ärger mit den eigenen Kunden ersparen. Allerdings wird wohl kein Versicherer einen Hersteller kostengünstig versichern, von dem bekannt ist, daß er so miese Motoren verbaut .... und so wären wir wieder beim Kern.
            So gesehen hast du Recht.

            Leider ist das so das mir bei anderen Premiumherstellern die Bauteile auch um die Ohren geflogen sind. Nur da ist das Problem das im Gegensatz zu JLR 1 Jahr Garantie und 1 Jahr Gewährleistung dazu geführt haben das ich bereits bei unter 1htkm deutlich intensiver zur Kasse gebeten wurde.

            Letztendlich bin ich bei JLR geblieben weil mir unter dem Strich bisher JLR immer sehr gut entgegen gekommen ist.
            Jetzt muss dann jeder für sich entscheiden was für ihn gut ist.
            Die Zeiten des einfachen, pflegeleichten Automobil sind auch durch die Umeltvorgaben eben vorbei.
            Je komplexer die Technik wird, destso empfindlicher ist diese dann auch.
            Abgsehen davon:

            Ein Landrover ist nie ganz kaputt:D
            Den Rest haben wir doch gerne.
            Also das was funktioniert.

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              #81
              AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

              Ich fahre im Moment den 3. Disco 4, allerdings bin ich auch Leasingkunde und hatte zudem bislang Glück (möge dieses noch einige Monate anhalten) aber JA @ LandRoverOwner das Argument mit den kurzen Garantiezeiten deutscher "Premiummarken" ist nicht von der Hand zu weisen, und dass auch da nicht alles Gold ist, was glänzt, kann ich bestätigen da ich davor 8 Jahre unter schlechten "Sternen" fuhr.

              Auch das Argument mit der Komplexität der Technik will ich nicht klein reden, aber es gibt eben immer auch Hersteller die es hinbekommen und wir sprechen hier ja nicht über elektronische Fehlerteufel die manche Mechatroniker zur Verzweiflung treiben. Hier ist es HANDFESTER MURKS !! DPF und SCR hin oder her, Schwefel oder Biosprit im Diesel, Start/Stop, Kurzstrecke das alles sind Umstände mit denen auch andere Hersteller kämpfen müssen, aber bei der Mehrzahl derer (incl. der übrigen Dieselaggregate bei Jaguar / Land Rover) führt das eben nicht zu kapitalen Motorschäden.

              Wenn Ölverdünnung ein Problem ist, mit dem Land Rover nicht fertig wird, dann möge man die Kunden alle 6 Monate zum Ölwechsel bitten oder alle 5000 KM, wie vor 30 Jahren. Wenn die Fahrzeuge keine Kurzstrecken fahren können, dann möge man das vor dem Kauf mitteilen. Das alles wären dann technisch notwendige Maßnahmen die dem Kunden in der Betriebsanleitung mitgeteilt werden müssten und der kann dann (am besten im Vorfeld) entscheiden, ob er das Fahrzeug wirklich kaufen möchte.

              Hersteller verweisen stets auf den "Stand der Technik" und verwenden dieses gerne um Unzulänglichkeiten zu erklären, mit denen Ihr Produkt aus Ihrer Sicht behaftet sein könnte. Der Hinweis soll dem Kunden erklären, daß auch Mitbewerber, die ähnliche Produkte herstellen diese Probleme nicht oder nur unwesentlich beeinflussen können und das es eben derzeit zu akzeptieren ist, daß es "Stand der Technik" ist, daß KFZ zB. mit einer Tankfüllung keine Reichweiten weit jenseits von 1000 KM erreichen.

              In diesem Fall ist es aber nicht "Stand der Technik" daß ein Dieselaggregat bereits nach 40TKM oder 60TKM oder auch 100TKM einen kapitalen Motorschaden erleidet, weil es bei der überwiegenden Mehrheit der Motoren EBEN NICHT so ist.

              Leider sind Solidarität und Gerechtigkeitssinn nicht sonderlich ausgeprägt, denn wenn die Geschädigten in diesem Forum ein Schreiben verfassen würden in welchem sie diesen peinlichen Umgang mit den Kunden gegenüber JLR in Kronberg zu Ausdruck bringen würden und ferner darauf aufmerksam machen würden , dass sie dieses zum Anlass nehmen, künftig kein Fahrzeug mehr von JLR zu kaufen, dann wäre ich (obgleich noch nicht betroffen) der Erste der dieses Schreiben downloaden würde und mit Name und Kennzeichen an JLR schicken würde.

              Täten das Alle Kunden in diesem Forum (auch im Wissen, daß es Sie als Nächste treffen könnte) dann würde man die Situation bei JLR vielleicht nochmal überdenken.
              Leider ist es aber so, dass zwar gejammert wird, aber am Ende keiner etwas tut.

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                #82
                AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

                Stand der Technik ist, das man 1969 schon zum Mond fliegen konnte!

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                  #83
                  AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

                  Zitat von Moonbull Beitrag anzeigen
                  Stand der Technik ist, das man 1969 schon zum Mond fliegen konnte!
                  Naja, hat auch genügend Anläufe und Opfer gebraucht. Und komfortabel und problemfrei war keiner der Flüge. Wenn man dran glaubt, dass wirklich Menschen auf dem Mond gelandet sind.:D:D:D

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                    #84
                    AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

                    Interessant wäre die Frage, in welcher Situation die Lagerschäden aufgetreten sind. Handelt es sich tatsächlich um eine unzureichende Schmierwirkung (z.B. Ölverdünnung o. abgesenkter HTHS-Wert, extrem aschearmes Öl d.h. wenige verschleißreduzierende Aditive..) oder um einen rein konstruktionsbedingten Ausfall....

                    Ich werde den Verdacht nicht los, dass das vorgeschriebene C1-Öl daran nicht ganz unbeteiligt ist...

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                      #85
                      AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

                      Zitat von Tcop Beitrag anzeigen
                      ....Ich werde den Verdacht nicht los, dass das vorgeschriebene C1-Öl daran nicht ganz unbeteiligt ist...
                      Aus welchem Grund?

                      Gruß
                      Uwe

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                        #86
                        AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

                        So, noch eine Update:

                        Der LR4 ist immer noch kaputt. Nach Ostern soll er dann repariert werden. Zur Zeit bin ich noch bei 20%, also 6000,-euro. Der Händler hat aber schon mit jemandem bei JLR telefoniert, der 100% Übernahme zusagt. Noch liegt aber nichts schriftliches vor. Mit wem er gesprochen hat, wollte er auch nicht sagen. Alles sehr undurchsichtig und nicht transparent. So etwas bin ich nicht gewohnt.
                        Sicherheitshalber war ich nun beim Anwalt (bin zum Glück rechtsschutzversichert). Der ist (und ich glaube nicht nur wegen der Aussicht auf einen Rechtsstreit) davon überzeugt, daß ich am Ende nicht auf den Kosten sitzen bleiben werde.

                        Was mir trotzdem immer noch quer liegt, ist der Preis von insgesamt 30t€. Ich finde das ist schon obszön teuer! Zumal ich schon Preise von 14-16t€ für den Tausch eines Motors zugetragen bekommen habe. Zur Not muß der Preis von einem ö.b.u.v. Sachverständigen überprüft werden. Bei 100% Übernahme ist mir das dann aber am Ende des Tages egal...
                        Viele Grüße aus BS
                        Michael

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                          #87
                          AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

                          Klar ist es am Ende egal - aber des `Gschmäckle` bleibt im Gedächtnis.

                          Alle Hersteller bewerben Neukunden mit Unsummen, anstatt sich fair um Bestandskunden zu kümmern - schade.

                          Gruß Thomas

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                            #88
                            AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

                            Zitat von thocar Beitrag anzeigen
                            Klar ist es am Ende egal - aber des `Gschmäckle` bleibt im Gedächtnis.

                            Alle Hersteller bewerben Neukunden mit Unsummen, anstatt sich fair um Bestandskunden zu kümmern - schade.

                            Gruß Thomas
                            Konkret:
                            Im meiner Firma werden jetzt nicht gekauft:
                            1. Jaguar F Pace
                            2. RR Velar

                            ich glaube, mit Übernahme der 6000€ wäre das nicht passiert...
                            Viele Grüße aus BS
                            Michael

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                              #89
                              AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

                              Zitat von uwebusch Beitrag anzeigen
                              Aus welchem Grund?

                              Gruß
                              Uwe
                              Ganz einfach. Ein C1 Motorenöl wurde in erster Linie entwickelt, um Emissionen zu verringern. Erkauft wurde dies, durch eine verminderte Reserve des Motoröls. Ein abgesenkter HTHS-Wert kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass der Ölfilm schneller abreißt. Ein abgesenkter TBN-Wert sorgt für eine Reduzierung des Sulfatascheanteils. Dies bedeutet aber auch, weniger verschleißreduzierende Additive im Öl. Auch steigt der Säuregehalt bis zu 50% schneller als bei einem C3 Motoröl (z.B. Motul X-Clean 5W40). Mehr Säure bedeutet ebenfalls korrosive Wirkung an den Lageroberflächen. Dann kommen noch verlängerte Ölwechselintervalle hinzu, eventuell noch verstärkter Kurzstreckenbetrieb....

                              Unter dem Strich birgt somit ein C1-Motorenöl ein erheblich gesteigertes Verschleißrisiko. Mercedes und BMW schreiben trotz DPF ein C3 Motorenöl vor. Ich denke die wissen genau warum.

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                                #90
                                AW: Motorschaden BJ 01.2015 TDV6, 62tkm

                                hallo,

                                selbiges im Oktober bei mir auch passiert. BJ 2012 und bei 130000km. Kompressionsverlust Zylinder 5, genaue Ursache nicht klar. Keine Motorreparatur nur Motortausch möglich in Vertragswerkstätten, Preis dabei mit Einbau ca. 22500euro. Dabei dann aufgefallen dass die erste Inspektion nicht gemacht wurde durch den Händler wo ich den Wagen gebraucht gekauft hatte. Laut der Vertragswerkstatt wurde dem Kulanzantrag mit 30% von Landrover stattgegeben, statt 70% wegen der fehlenden ersten Inspektion. Nach Beschwerden meinerseits beim Händler wo ich den Wagen 2013 gekauft hatte kam letztendlich eine Kulanz von insgesamt 60% raus.
                                Spannend war - nachdem ich den Wagen geholt hatte, am Tag danach Inspektion gemacht bei meinem Vertragshändler, dem waren ein paar kleine Sachen aufgefallen die noch geändert werden mussten. Kraftstoffleitung falsch verlegt, Dichtungsringe nicht richtig eingebaut etc.

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