AW: Getriebeölkühler

Auf jeden Fall aufpassen an der Leitung die unten an der Ölwanne am Getriebe sitzt. Bei mir ist beim Abschrauben eine Schweißnaht gerissen, konnte aber zum Glück beim örtlichen Spezi repariert werden. Ansonsten Füllmenge beachten!! Hat der Diesel den Peilstab vom Getriebe im Motorraum so wie die Gemse? Ich hab mir aus dem Globus eine 12v Ölpumpe zugelegt, ist beim Gems ganz praktisch weil der Schlauch in die Führung vom Peilstab passt..

AW: Getriebeölkühler

Hallo,

vielen Dank für den Tipp mit der Leitung. Ich werde entsprechend vorsichtig vorgehen.

Beim Diesel muss das Öl über eine Öffnung seitlich am Getriebe eingefüllt werden. Da das bisher eine ziemliche Quälerei mit den kleinen Flaschen zum Drücken war, habe ich mir eine große Spritze mit Schlauchstück besorgt (ist eigentlich für Ölwechsel bei Rasenmähern gedacht). Ich denke aber, das es so doch erheblich leichter geht.

AW: Getriebeölkühler

Moin,
nachfolgend ein kleiner Bericht zum Kühlerwechsel:
Ich hatte eine Untersuchungsgrube zur Verfügung. Zunächst muss die Innenverkleidung des linken Kotflügels ab. Dazu wäre es von Vorteil, wenn das entsprechende Vorderrad demontiert wird. Da der Wagen auf der Grube stand, war leider nicht mehr genügend Platz, um einen Wagenheber anzusetzen. Mit Einschlagen des Rades lässt sich der Innenkotflügel aber auch so entfernen. Unterfahrschutz am Getriebe (sofern noch vorhanden) und am Motor entfernen. Nun die beiden Leitungen am Getriebe lösen (19er Maulschlüssel). Die untere war mit einer aufgesetzten Verlängerung leicht zu lösen. Bei der oberen war leider nur wenig Platz. Ich hätte die Kardanwelle und den Stellmechanismus am Getriebe entfernen können, hatte dazu aber keine Lust. Stattdessen habe ich einen alten 19er Schlüssel mdifiziert. Bei einer backe etwas "Fleisch" abgeflext und der Schlüssel war mit einer Verlängerung gut anzusetzen und die Mutter zu lösen. Nun die Schellen entfernt mit denen die beiden Leitungen aneinander und an der Karosserie befestigt sind. Jetzt die beiden Überwurfmuttern (24er Schlüssel) am Getriebeölkühler lösen. Bei der seitlichen hatte ich noch die Hoffnung, den alten Kühler drin lassen zu können, da das Gewinde am Kühler noch sehr gut aussah. Bei dem oberen Anschluss war das Gewinde aber schon stark korrodiert. Also muss der Kühler auch raus. Er ist mit drei Schrauben (10er Nuss) an der Karosserie befestigt und mit einigen Verrenkungen und Fluchen lassen sich diese entfernen. Am Kühler sind an der Seite zwei Sensoren (?) mit Blechschrauben angebracht. Beide entfernen und den Ventilator vom Köhler entfernen. Der Kühler ist frei und kann nachdem die Gummilippe vom hinteren Schutz abgezogen wurde in die Tonne wandern. Gummilippe auf Blechschutz des neuen Kühlers gesteckt und festgestellt, dass das Shitpart-Teil keine vorgebohrten Löcher für die Sensoren hat. Also Stelle gesucht, um die neuen Löcher zu bohren. Um sicher zu gehen, dass ich nicht in den Kühler bohre, habe ich die Sensoren um 90° gedreht. Sensoren angeschraubt und festgestellt, dass die Bohrungen für den Ventilator nicht passen. Getobt und geflucht und den Ventilator mit nur noch zwei Schrauben über Kreuz montiert. Dann den Kühler wieder an die Karosserie schrauben. Auch hier passen die Bohrungen nicht. Noch mehr getobt und geflucht und das vermaledeite Teil mit zwei anstelle drei Schrauben angebracht. Die neuen Leitungen unter dem Fahrzeug eingefädelt und zunächst am Kühler angeschraubt. Dann die Leitungen am Getriebe montiert. Hier vorher die alten O-Ringe aus den Löchern im Getriebe entfernen. Die neuen Dichtungen auf die Leitungen stecken - so geht es am Besten. Dann noch alle Schellen wieder an die Leitungen. Das alte Getriebeöl raus, Wanne runter, Filter tauschen, Magnete (meiner hat zwei) säubern, Wanne mit neuer Dichtung wieder drunter und Prozedere zum Ölauffüllen durchführen. Innenkotflügel wieder dran und fertig.
Viele Grüße
Herry