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Laßt die doch machen was sie wollen. Hauptsache den EU Regelungsvorgaben wird genüge getan.
Die neuen Regelungen werden kommen, die alte Handhabung bleibt. D. h. eine Kontrolle oder Ahndung findet faktisch nicht statt.
Hier in Reutlingen ist seit langem Umweltzone mit Plakettenpflicht grün. Na und! Keiner wird kontrolliert; bislang ist niemand etwas passiert. Jetzt werden erst einmal Tempolimits eingeführt und Lkws die Durchfahrt verboten.
Dann sieht man weiter. So in 3-5 Jahren. Ich warte ab und fahre weiter.
ps. grad im TV (Akuelle Stunde WDR) erfahren, dass in Paris Kfz älter 20 Jahre nur noch an Sonn- und Feiertagen in der Stadt fahren dürfen ...
Da ist sie wieder, die Erneuerung der Kraftfahrzeugflotte...
@ Highlandy:
Genau, die Konzentration, ab der langfristig Schäden duch NO und NO2 zu erwarten sind, ist strittg.
Danke, darauf beziehen sich die Anmerkungen der Vorredner, wie und warum denn die Grenzwerte für den Verkehr zustande kommen,
und warum die Grenzwerte in Büros höher und an handwerklichen/industriellen Arbeitsplätzen deutlich höher sind als im Verkehr.
Man könnte sich in dem Zusammenhang natürlich drüber unterhalten, wie und insbesondere wo die Messwerte überhaupt gemessen werden.
Und in wie weit es repräsentativ ist, wenn man eine Messstation direkt neben eine Ampel der Durchgansstraße stellt.
Die Ampel ist natürlich nicht im Takt des Verkehrsflusses geschaltet...
Fahrzeuge die schneller als 6km/h sind und ohne Einsatz von Muskelkraft bewegt werden können,
bedürfen einer Betriebserlaubnis.
ja klar, aber das ist doch bei jedem Moped so. Wo ist da das Problem? Möglicherweise braucht es sogar einen Führerschein, aber auch das ist doch normal, oder?
Bei der hitzigen Debatte um die Fahrverbote und wer wessen Lobby vertritt, kommt mir etwas die Frage zu kurz, wie in Deutschland mit gewerbsmäßigem Betrug (etwaige Abmahnungen an mich sind absolut sinn- und totsicher fruchtlos...) umgegangen wird. Wahrscheinlich soll die Frage auch gerade in dem ganzen öffentlichen Wirbel gezielt untergehen.
So wie unsere noch-Umweltministerin (die, die brandgefährliche Fassadedämmung für die Bauindustrie forderte und propagierte, aber selber aus gutem Grund nur ihr Dach dämmte) gestern bei Illner dem Herrn von der DUH zugestand "in einem Rechststaat sein Recht" im Punkt der hier besprochen Klage (Einhaltung der Luftgrenzwerte) zu suchen, sollte sie (oder die Regierung, die dann irgendwann mal kommt) den deutschen Verbrauchern auch zugestehen, ihr Recht zu bekommen und zugesicherte Eigeschaften eines EURO 5 Autos nachgerüstet zu bekommen.
Irgendwie wird das auch statt finden, zumindest auf dem Papier (was anderes sollen die Software-Updates sein). Aber von der Automobilindustrie wird da kein substantielles Geld kommen. Wenn Hard-ware ins Auto muss, um es weiter nutzen zu dürfen, wird das auf Kosten des Fahrzeughalters gehen. Er wird´s noch nicht mal selber einbauen dürfen. Wer erinnert sich noch an die G-Kat Nachrüstungen? Musste man auch erst selbst ins Geld, bekam aber "Steuervorteile" aka entgangene Einnahmen der öffentlichen Hand. Rechnete sich nach 1-2 Jahren für den Verbraucher und war ein gutes Geschaft für die Kat-Industrie. Die Luft ist heute deutlich sauberer. Damals konnte man die entgangenen Kfz-Steuern auch konjukturell gut verkraften. So wird´s wahrscheinlich wieder laufen. Uns geht´s ja nicht schlecht. Da kann man ruhig mal ein paar Kosten sozialisieren. Die "Abwrackprämie" (gleiches altes Lied, andere Melodie) gibt´s diesmal beim Händler, ist aber schon länger eingepreist und führt zu Neugeschäft und nicht zu Kosten. In besserverdienenden Berliner Beamtenkreisen muss das Modell so auch plausibel erscheinen, aber die Realität weiter unten sieht ja ganz anders aus. Schließlich ist der Wohlstand in Deutschland heute ungleicher verteilt, als zu Zeiten des Feudalismus.
Auch wenn wir über den 31.09.2019 hinaus noch mit EURO 5 Autos nach Hause fahren dürfen sollten (BTW die letzten Modelle sind dann keine 5 Jahrte alt) wird uns das nicht davor schützen, dass in 3 Tagen die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird. Die Taktungen werden immer enger, in denen wir dazu gezwungen werden, uns verschulden zu müssen, um am normalen Leben - hier am bezahlbaren überregionalen Individualverkehr, ein hohes Gut einer freien Gesellschaft - teilnehmen zu können. Jetzt, wo wir uns alle langsam dran gewöhnt haben, dass Produkte kaputt, "out" oder sonstwie obsolet sind, sobald sie bezahlt sind, sollen wir uns schön dran gewöhnen dass die Dinge auch auf einmal nicht mehr legal sein können.
Um die enge Verbindung von Politik und Markt nicht mehr ganz so plump erscheinen zu lassen, wurde übrigen seit gestern der ex-Verkehrsminister als Präsi vom Automobilverband abgelöst. Durch einen echten Auto-Manager. Der verteilt schon fleißg Zückerchen und bekam ein nett genicktes Lächeln der Ministerin dafür. 250 Milliönchen für 20 Städte mit besonders schlimmer Luft. Hussst, also in etwa der erzielte Kapitalertrag, wenn man Milliarden (eigentlich für Strafzahlungen zurück gestellt) ein paar Tage länger auf der hohen Kante hat. Wer sich die Aufzeichnung von Illner noch mal anschaut sieht schön, wie der Herr Auto-Lobbyist immer bestätigend nickt, wenn Frau Bundesministerin und der niedersächsische Landesminister aus dem VW Aufsichtsrat korrekt in ihren Statements aus den durch die Autoindustrie vorgelegten Strategiepapieren zitieren. Die üben sicher vorher gemeinsam in der Maske. "Luftqualität ist der Maßstab... weitere Emissionsquellen indentifizieren", "Man muss sich jetzt auf diese 20 Städte konzentrieren..." "Weitere Maßnahmen... ÖPNV sauberer machen, Infrasruktur ausbauen". da zahlt wieder der Steuerzahler (hier die Kommunen) um die Autoindustrie aus der Verantwortung zu nehmen.
Ich freue mich schon auf die staunenden und ungläubigen Augen, wenn ich dereinst den Enkeln aus dem Ohrensessel heraus von Zeiten berichten werde, in denen man einen fahrbaren Untersatz für den Gegenwert einens Monatsnetto bar bezahlen und damit rum fahren durfte, wohin man wollte. Dann nämlich, in nicht all zu ferner Zukunft wird es mit den Autos wie mit den Handys laufen. Wir stottern einen Listenpreis, der 10x höher als die Gestehungskosten ist, solange ab, bis die neueste App nicht mehr auf dem alten Gerät läuft. Flatrate für Leute mit festen Arbeitsverträgen und Pre-Paid-Carsharing-elektroBüchsen mit 100km/24h Aktionsradius für den Plebs. Der soll halt mit dem Arsch zu Hause bleiben. Die nächste Stufe wird erstmal das Verbot von Autos ohne Assistenzsystemen auf der Autobahn sein. Bei LKWs zieht das ja schon ein.
Um den Land Rover-Bezug wieder herzustellen:
In den Niederlanden wurden ja schon die Diesel von der Klassiker-Regelung ausgenommen. Habe ich mir gleich zwei Motoren von dort günstig in die Ecke gestellt. Mal sehen, ob ich die noch nachhaltig verbrauchen darf... Auch wenn der Herr von der DUH gestern bei Illner meine Diesel-Serie mit EURO 0 als sauberer als eine EURO 5 Kutsche bezeichnete (ich werde ihn wahrscheinlich irgendwann dran erinnern müssen) wird mich das sicher nicht davor schützen, auf Benziner umrüsten zu müssen. Wahrscheinlich wird´s nen V8. Alles anbieten. Muss man mal gehabt haben, bevor der Planet untergeht.
Ich bin jetzt nicht so der Techniker, die DUH ist mir suspekt und das Diesel-Fahrverbot halte ich für politisches Kalkül.
Ich frage mich, warum man einen Landy Baujahr 2014 nicht einfach durch irgendeine Hardware auf Euro 6 upgraden können soll. Gibt es da echt keinerlei sinnvollen Ansätze? Damit würde man doch diesem populisitschen Gebaren einer „DUH“ den Wind aus den Segeln nehmen.
Das ist wohl so. Wenn man aber die Abgasbetrüger einfach wie alle anderen Betrüger zwingen würde, ihren Schaden wieder gut zu machen und nur noch nachrüstbare Fahrzeuge anzubieten, dann gäbe es kein politisches Kalkül.
Das politische Kalkür ergibt sich bereits aus kommunistischen Grundhaltung, welche die Grünen unter dem Deckmäntelchen des Umweltgedankens hier durchzusetzen versuchen. Eigentlich haben diese Leute nur Glück, dass der Autoindustrie und deren Lobby momentan solche Strömungen gerade gelegen kommen.
Solche Leute muß man anders ausbremsen, sonst hören die nie auf. Das sind verblendete, Scheuklappen tragende Ideologen.
Die haben jeglichen Kontakt zur Bevölkerung verloren, genauso, wie unsere derzeitige Bundesregierung.
Ihr seid mir ein lustiges Völckchen. Da muss der der beschissen worden ist, also der Autokäufer. Der ein Produckt in gutem Glauben gekauft und viel Geld ausgegeben hat, für den Schaden aufkommen, welcher andere, die Autoindustrie und die Politik verursacht haben.
In was für einer Zeit und Welt lebt ihr? Wenn ich als Konsument ein schadhaftes Produkt kaufe und damit schaden anrichte, nuss doch der Hersteller dafür gerade stehen. Ist das nicht Produktehaftung??? Warum ist das beim Auto nicht so? Warum wird da nicht der Verursacher nicht in die Pflicht genommen? Wie schon bininkognito geschrieben hat, jeder andere Betrüger würde verfolgt und bestraft. Warum lässt sich das Deutsche Volk von einer kleinen Gruppeterorisieren??? Ich dachte immer, Deutschland sei eine Demokratie und stolz daraus. Warum kuscht man vor den Grünen und der DHU?
^^ Hmm ... alles, was ich zuletzt von den Grünen gehört habe, ist, dass sie die Hardware-Nachrüstung der manipulierten Fahrzeuge auf Kosten der Automobilindustrie gefordert haben. In Anbetracht der Tatsache, dass Volkswagen wieder Rekordgewinne einfährt, finde ich den Gedanken gar nicht so abwägig ... .
Die Grünen und auch die DHU e. V. fordern die "Mobilitätswende".
Was bedeutet das?
Die fordern die Abschaffung des Individualverkehrs (also des privaten Pkw) und stattdessen die Förderung von Fahrrädern, Kleinbuslinen und fußläufigen Entfernungen, für die man kein Auto braucht.
Die argumentieren: Wer für besseres Wohnen aufs Land zieht, hat selbst Schuld. Wäre er in die Stadt gezogen, hätte er kein Mobilitätsproblem gehabt.
Und wer aufs Land zieht, kann nicht erwarten, dass die Allgemeinheit ihm den regelmäßigen Bus finanziert.
Was die übersehen: In der Innenstadt gibt es gar keine freistehenden Einfamilienhäuser.
Ansonsten schließe ich mich (bis auf den letzten Satz) Beitrag Nr. 68 an:
Das politische Kalkür ergibt sich bereits aus kommunistischen Grundhaltung, welche die Grünen unter dem Deckmäntelchen des Umweltgedankens hier durchzusetzen versuchen. Eigentlich haben diese Leute nur Glück, dass der Autoindustrie und deren Lobby momentan solche Strömungen gerade gelegen kommen.
Solche Leute muß man anders ausbremsen, sonst hören die nie auf. Das sind verblendete, Scheuklappen tragende Ideologen. Die haben jeglichen Kontakt zur Bevölkerung verloren ...
Der neue Präsident des VDA sagte es neulich:
Der Grenzwert ist außerordentlich niedrig festgesetzt. Es gibt viele Wissenschaftler, die auch einen höheren Grenzwert für unbedenklich halten.
Vielleicht sollten wir beim Grenzwert ansetzen?
Der Grenzwert für Schadstoffe am Arbeitsplatz liegt jedenfalls um ein Vielfaches höher als der Grenzwert für Autos.
Nochwas ist mir aufgefallen:
Es werden Ausnahmen für Taxis, Feuerwehr, Polizei usw. gefordert.
Das sind doch gerade die Autos, die besonders viel in der Stadt fahren.
Ein Pendler hingegen fährt nur zweimal am Tag durch die Stadt.
Wenn es Ausnahmen geben sollte, warum dann nicht wenig fahrende Pendler?
Viele Grüße
Sailor
Land-Rover Lightweight Diesel,
ex Königl. Landmacht der Niederlande
Der Grenzwert für Schadstoffe am Arbeitsplatz liegt jedenfalls um ein Vielfaches höher als der Grenzwert für Autos.
Nochwas ist mir aufgefallen:
Es werden Ausnahmen für Taxis, Feuerwehr, Polizei usw. gefordert.
Das sind doch gerade die Autos, die besonders viel in der Stadt fahren.
Ein Pendler hingegen fährt nur zweimal am Tag durch die Stadt.
Wenn es Ausnahmen geben sollte, warum dann nicht wenig fahrende Pendler?
Viele Grüße
Sailor[/QUOTE]
HaLLO;
vieleicht ist es so, das man annimmt, das der "Normalbürger" durch Blödzei... und dem tollem Tv Programm schon soweit ist, das er das nicht erkennt?
Außerdem "Teile und Hersche" gilt immer.
Mfg
Manfred
Ihr seid mir ein lustiges Völckchen. Da muss der der beschissen worden ist, also der Autokäufer. Der ein Produckt in gutem Glauben gekauft und viel Geld ausgegeben hat, für den Schaden aufkommen, welcher andere, die Autoindustrie und die Politik verursacht haben.
In was für einer Zeit und Welt lebt ihr? Wenn ich als Konsument ein schadhaftes Produkt kaufe und damit schaden anrichte, nuss doch der Hersteller dafür gerade stehen. Ist das nicht Produktehaftung??? Warum ist das beim Auto nicht so? Warum wird da nicht der Verursacher nicht in die Pflicht genommen? Wie schon bininkognito geschrieben hat, jeder andere Betrüger würde verfolgt und bestraft. Warum lässt sich das Deutsche Volk von einer kleinen Gruppeterorisieren??? Ich dachte immer, Deutschland sei eine Demokratie und stolz daraus. Warum kuscht man vor den Grünen und der DHU?
Nun denn. Schauen wir mal was da kommen wird.
Der Witz ist dch, das eigentliche Kuschen ist vor der Automobilindustrie. Die DUH und vor allem die neoliberalen (und mitnichten komunistischen) Grünen kriegen dann schon hinterher ihre Pöstchen in der Industrie, weil sie jetzt für die Indusrtie den Schädel hinhalten. VW lacht sich hinterher tot und gibt denen halt ein Pöstchen. Aber Tatsache bleibt, der deutsche Michel kuscht eigentlich mal wieder vor der Industrie und beschimpft ihre Stellvertreter in der Politik ...
.
Die Industrie haben wir aber nicht gewählt. Ihre Stellvertreter, wie Du sie so schön benennst, aus Mangel an unbestechlichen Alternativen schon.
Mfg
Manfred
Wären Wahlen möglicherweise verboten, wenn sie was ändern würden? Vielleicht sollten wir mal die Industrie wählen? Wer glaubt, dass die Grünen komunistische Ideen haben, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
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