AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

wie (meiner Meinung nach) viele Beiträge zeigen, gehört sie aber genau da hin. Es gibt irgendwie einfach zuviele, die sich für "frei" und "individuell" halten, weil sie einen Land Rover fahren. In Wahrheit sind sie häufig "Masse", die ein anderes Auto hat.

"Masse" ist nicht per se schlecht, aber man sollte sich dessen bewusst sein.

AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

Und ich Depp dachte ich sein Frei wenn ich nicht mehr ARBEITEN muss ;-)


Früher waren die "Arbeiterwohnblöcke" direkt an den Arbeitsstellen : Chemieparks, Stahlhütten, Autobauer usw..
Wer will da Heute noch Wohnen ? Wenn es überhaupt noch zulässig ist dort zu Wohnen (neben Chemiebuden geht da nix mehr (Neubau), Thema Mindestabstand zu Gefahrträchtigen Produktionsstätten).
Das Arbeitsamt vermittelt dich im Umkreis von 100Km....
Schienen werden abgerissen, Busslinien eingestellt, wie willste zur Arbeit kommen ?
Mit dem Fahrrad ? Klar geht, macht aber keinen Spass wenn du 25Km einfache Strecke (oder mehr) im Regen (oder bei Schnee Eis) fahren MUSST.
Elektrofahrzeug ? Geht, dann werden die Staus aber auch nicht kürzer.
Fahrgemeinschaft ? Geht, macht aber Niemand mehr weil ja alle Gleitzeit haben und sich in der Fahrgemeinschaft nicht mehr Frei fühlen.

Wie du siehst ist das Thema mannigfaltig ;-)

Ich würde eine Citymaut vorschlagen (Anwohner Frei) und kostenlosen ÖPNV.
Außerhalb (der Umweltzonen) große (kostenfreie) P&R Parkplätze.
Jeder der Frei Auto fahren möchte kann das dann tun, außerhalb der Umweltzonen (zusatzkostenfrei), innerhalb der Umweltzonen kostenpflichtig um den ÖPNV zu finanzieren.
Zeitgleich den Autobauern auf die Füße treten das Alternative Antriebe zu bezahlbaren Preisen auf die Straßen kommen.
Umweltzonen ausweiten und neue Plaketten / Schadstoffklassen ausrufen.
In 5 Jahren dann die Hellblaue Plakette, in 10Jahren die Dunkelblaue, in 15-20Jahren keine Verbrenner mehr in die Städte lassen.
So kann sich jeder auf die Situation einstellen, aufs Land ziehen (oder in die Stadt), Geld für ein neues (neueres gebrauchtes) Auto zurücklegen oder auf ÖPNV (dieser müsste noch Massiv Ausgeweitet / Ausgebaut werden) umstellen.

Gruß Ralf.

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Was hat jetzt das Rentensystem in Afrika mit unseren Dieselfahrzeugen zu tun ? (Finde auch das sich dort etwas Ändern muss, ist aber ein eigenes Thema).

Schau dir die Bevölkerungszahen von der BRD an.
Die sind seit 15 Jahren annähernd stabil.
Ziehst du die Einwanderer ab nimmt die Bevölkerung sogar ab.

Gruß Ralf.

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Wir können sicher nichts dafür, dass der Pabst in Afrika rumfährt und Kondome und Pille verbietet. Genauso wenig können wir etwas dafür, dass sich die ärmsten Länder, wie Eritrea uns Äthiopien gegenseitig bekriegen.
Klar ist, dass das Gefälle zwischen und und der 3. Welt nicht noch größer werden darf. Aber ich bin für Hilfe zur Selbsthilfe. Von daher verstehe ich nicht, warum das Budget für Entwicklungshilfe imer weiter eingekürzt wird. Ind das ist ein politisches Problem, und kein Gesellschaftliches. Daher wird ein anderes Konsumverhalten niemandem etwas bringen.
Zudem hält eine Minderheit in den armen Ländern die Hand auf den Recourcen. Ohne Volksaufstand wird es den Leute da unten auch nichts bringen.

Wir können auch nicht die Jobs zu den einzelnen Haushalten bringen. Förderungen für strukturschwache Gebiete gibts ja bereits, aber die bringen nur bedingt etwas. Und in Zeiten von Zentralisierung geht das meist auch nicht.

Ich möchte mal daran erinnern, wie es vor ein paar Dekaden in den Städten aussah.
Dort war die Industrie angesiedelt. Jeder, der Geld verdienen wollte, ging in die Stadt.
Die Schornsteine rauchten, in der Rush hour ist man an der Ampel fast erstickt vor lauter Abgasen, und im Winter bekam man keine Luft, weil aus jedem Haushalt Abgase der Kohleöfen quoll.
Mittlerweile ist die Industrie sauber, unsere Autos stoßen, trotz dass es wesentlich mehr sind, nur noch minimale Abgase aus, und Kohleöfen gehören der Vergangenheit an.
Alles in Allem nicht schlecht. Aber jetzt kommen einige Leute auf die Idee, man müsse in der Stadt die selbe Luftqualität wie auf dem Land haben.
Und die terrorisieren einen ganzen Staat, weil sie den Anspruch erheben, dass die Luft sofort sauber werden soll.
Ein Autoleben dauert etwa 8 Jaher. Warum lässt man die Generation nicht legal aussterben.
Die Antwort ist ganz einfach.
Der Grün/ Linke Haufen versucht die Industrie und die Wirtschaft in die Knie zu zwingen.
Das nennt sich Ideologie. Das hat mit Sinn und Verstand nichts zu tun. Das ist Willkür.
Und das vor dem Hintergrund, dass es auf der Hand liegt, dass eine blaue Plakette den Feinstaubwerten nichts, aber auch nichts bringen wird.

Und daran sieht man, dass eine Diskussion über Dieselfahrverbote ohne politische Diskussionen nicht geführt werden kann. Es geht hier um politische Grundeinstellungen.

Gruß Marc

AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

Falsch gedacht :-) Frei ist, wenn Arbeit kein Muss ist, sondern zum Spass gemacht wird ;-) Nix tun ist auf Dauer ganz schön fad.

diesen Vorschlag unterschreibe ich

AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

Klima ist leider auch nicht nur auf Stuttgart und Umweltzonen begrenzt. Das ist der feine Unterschied zu Wetter. Wenn es dort kein Rentensystem gibt, wird die Überbevölkerung weiter wachsen. Weil dort die Überbevölkerung wächst, wird auch "unser" Klima und "unsere" Resourcen beeinflusst. Klima und Resourcen sind endlich und sollten meiner Meinung nach so lange wie möglich sinnvoll gestreckt werden. Wollen wir das also tun, dann müssen wir wohl oder übel auch dort Überbevölkerung auf humanistische Art und Weise beeinflussen. Das ist der reine Selbstschutz.

AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

Daran erkennt man, dass Ideologie manchmal ganz schön schwachsinnig sein kann. Ist der Glauben im Zitat deine?

Die Philosophie der sozialen Marktwirtschaft (Ludwig Erhard) sagt, dass Industrie und Wirtschaft den Menschen zu dienen haben. Tun sie das? Wenn man das einfordert, ist es dann Ideologie und Willkür?

AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

Die Philosophie der sozialen Marktwirtschaft sagt, dass Industrie und Wirtschaft den Menschen zu dienen haben, und nicht einer kleinen Minderheit, wie der Deutschen Umwelt Hilfe.

Das soll nicht heißen, dass ich hinter VW stehe. Dafür gehöt der VW-Vorstand in den Knast.

Gruß Marc

AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

Und genau über solche Einstellungen lachen sich die Grossaktionäre fast tot ;)

Solange die einfachen Gemüter glauben, dass es eine Minderheit von der DUH der Grund wäre, kann die Minderheit der Grossaktionäre weiter schalten und walten.

AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

Momentan lachen sich die Großkonzerne über die DUH kaputt, die sich vor den Karren spannen lässt, und sich selbst auf die Schulter klopft, wie toll sie ist.

Gruß Marc

AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

Mit Verlaub .... könnte genau das nicht ideologischer Schwachsinn sein?

Vorausschickend: Fahrzeughersteller ist nicht gleich Fahrzeughersteller. Die stehen in Konkurrenz zueinander und versuchen sich gegenseitig Marktanteile abzujagen.

Macht die DUH nicht ein wenig das Geschäft der Industrie, denn sie sorgt doch auch für neue Absatzmärkte, oder? Die Politik zwingt dich dazu fahren zu müssen, indem sie den ÖPNV sträflich vernachlässigt. In die Stadt wirst Du nicht mehr mit deinem alten Diesel gelassen, weil die sich auch im Klaren sind, dass was passieren muss und ... zuguterletzt ... die Städter ja auch was davon haben. Oder meinst du, da wünscht sich keiner weniger Verkehr und sauberere Luft?

Was ist der Schluss draus? Die DUH zwingt dich möglicherweise ein neues Auto zu kaufen, die Aktionäre freut das ungemein und ein positiver Nebeneffekt ist noch, dass so mancher sich einbildet, das wären grüne Spinnereien. Die Industrie weiss, das rafft die kleinen Konkurrenten dahin und freut sich klammheimlich, wenn so mancher den Falschen für den Gegner hält.

Genau darum lachen sich die grossen Autoaktionäre über dich tot.

AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

Genau das meinte ich ja damit.


In wie weit kleinere Autohersteller vom Markt gedrängt werden, kann ich nicht beurteilen.
Dass die Autoindustrie am Ende auch über den dummen, zahlenden Kunden lacht, ist unbestritten.
Von daher hätte ich mir gewünscht, dass man nicht mit der Brechstange da ran geht.
Dann würde es für alle etwas erträglicher.

Mal ganz davon abgesehen gibt es mittlerweile auch eine "Öko-Lobby".
Mit Öko und Umwelt lässt sich viel Geld verdienen. Wer da wen einspannt, und wer wo Geld investiert, kann man da nur vermuten. Auch Grüne sind innovativ und geschäftstüchtig.


Gruß Marc

AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

Hä?? Wenn du genau das meinst, warum schimpfst du dann auf die DUH und nicht ihre Auftraggeber? Genau diese Logik ist es, über die die Aktionäre lachen!

AW: Bundesverwaltungsgericht erlaubt Diesel-Fahrverbote

Wieso Auftraggeber?
Dass die DUH agiert und das Gerichtsurteil zu deren Gunsten gefallen ist, kommt der Autoindustrie gerade gelegen.
Das hat aber doch nichts mit Auftraggeber zu tun. Allenfalls wenn da alternative Auftraggeber aus den eigenen Reihen hinter stünden.
Aber die meintest Du sicher nicht.

Gruß Marc

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Ja, scheint ja eine gängige Methode zu sein, den Überbringer der schlechten Nachricht kalt zu machen und nicht den Verursacher. Ist sicher auch einfacher, einen Verein mit 250 Mitglieder zu diskreditieren, als sich mit der Industrie anzulegen.

[Sarkasmus on] hahahahahahahaha, klatsch klatsch ..... hörst du sie lachen? Die klopfen sich sogar auf die Schenkel [Sarkasmus off]

Nicht, dass ich was für die DUH übrig hätte. Aber nennt man das nicht klassisch Sündenböcke?