AW: Blattfedern hinten nicht parallel zur Längsachse des Wagens

Alles richtig - ich erhoffte mir von der WHB-Zeichnung eine genauere Darstellung, was aber nun leider nicht der Fall war. Was mir eben nicht in den Kopf will, ist, dass mein Rahmen ( übrigens ein Ziviler ) und ein Vergleichsrahmen von der Vorgabe abweichen. Nun, ich werde dieses WE die Möglichkeit haben, noch weitere Vergleiche anzustellen.

Gruß, Ralph

AW: Blattfedern hinten nicht parallel zur Längsachse des Wagens

Ich denke, jetzt hab ich´s. Ich bin inzwischen unter zwei Vergleichsfahrzeugen durchgerutscht und habe gemessen. Mit Zollstock und einer zur Riesenschieblehre umfunktionierten Schraubzwinge zwar nicht sehr genau, aber der Trend stimmt.

Der Fehler liegt in den vorderen Federböcken. Die sind bei allen Vergleichsfahrzeugen ca. 93 mm breit, bei mir nur 80 mm. Dass das gleich ist, hatte ich bisher vorausgesetzt und eben nicht gemessen.

Dadurch, dass die zu eng sind, können die Federn vorne genau die 2 cm nicht auseinander, die hinten zuviel sind.

Wir werden die Aufnahmen jetzt ändern, dann sollte es passen.

Gruß, Ralph

AW: Blattfedern hinten nicht parallel zur Längsachse des Wagens

Wie können denn die Federböcke unterschiedlich breit sein?
Die inneren Hülsen der Bushes haben ein definiertes Maß und sollten in jedes Chassis saugend rein gehen.
Unabhängig von den Maßen, welche ich geliefert hatte, sollte der Abstand Mitte Federbock links zu Mitte Federbock rechts identisch mit dem Abstand der Bohrungen in der Achse sein, wo die Herzbolzen der Federpakete drin sitzen.
Du kannst auch linke Kante linker Bock zu linker Kante rechter Bock messen.
Aber immer die Innenseite des Bocks messen.
Ist das denn so schwer?

Gruß Marc

AW: Blattfedern hinten nicht parallel zur Längsachse des Wagens

Nochmal meinen Senf: Außenkanten Chassislängsträger sind mit 31" bemaßt, Mitte Hinterachsfedern mit 33". Demnach gehört die Mitte der Feder 1" (25,4 mm) von der Rahmenkante nach außen. Das sollte relativ einfach zu messen sein.

Grüße

Bernd

AW: Blattfedern hinten nicht parallel zur Längsachse des Wagens

Hallo zusammen,

ich hole das Thema nochmal hoch. Nachdem ich mir ein winterfestes Schrauberdomizil gebastelt habe, habe ich mir die Federn endlich vorgenommen. Alles ausgebaut und mal richtig vermessen.

Der Fehler liegt, wie von Euch vermutet, in den angeschweißten Outriggern. Die Breite von Mitte zu Mitte der Aufnahmen beträgt dort nur 860 mm, während es an der Herzbolzenaufnahme der Achse und den hinteren Haltern 890 mm sind. Die vorderen Aufhängungen müssen also auf jeder Seite 15 mm nach außen, dann passt´s.

Dass die vorderen Aufhängungen ( Fotos ) in sich schmaler sind als die Originalen, liegt an der dünneren Materialstärke, das ändert aber nichts an der Position der Feder. Nebenbei habe ich hier auch die mögliche Ursache für mein "Klonk" bei Lastwechsel, man beachte den eingeschweißten Distanzring auf der Beifahrerseite.
Aufhängung Fahrerseite.JPG
Aufhängung Beifahrerseite.JPG

Dass die Büchsen an den Federn ( Fotos ) nicht mittig liegen, soll wahrscheinlich so sein. Wenn man mal genau guckt, sind die Augen der Federn nicht genau auf Mitte der Längsachse, das wird durch die unterschiedlich weit herausstehenden Büchsen ausgeglichen. Am Ende entspricht dann Mitte Büchse trotzdem Mitte Herzbolzen. Verdreht sind die Federn auch nicht. Sieht gruselig aus, dürfte aber nicht ursächlich für das Problem sein.
vorderes Ende.jpg
hinteres Ende.jpg
Anzahl Lagen.jpg

Die Shackleplates ( keine Fotos hiervon ) hatten jeweils an einer pro Seite an einem Bohrloch eine Aufschweißung von etwa 4,5 mm. Die konnte man beliebig montieren, also damit den Schiefstand schlechtestenfalls noch verschlimmern. Ich habe beim Ausbau leider nicht darauf geachtet, wo die Aufschweißungen jeweils positioniert waren.

Die Schrauben, Muttern, Shackleplates habe ich neu bestellt. Die Outrigger mit maßhaltig angeschweißten, originaldicken Aufnahmen suche ich noch, ob ich neue Federn nehme oder nicht, da bin ich mir noch unschlüssig.

Zwei Fragen habe ich noch an Euch:

1. Kann mal jemand an seinem Rahmen nachgucken, ob die Innenseiten der vorderen Aufnahmen direkt am Längsträger sitzen oder mit Abstand dazu. Wie gesagt: Damit das Ganze passt, müssten sie mit etwa 15 mm Abstand dazu sitzen. Ich habe aber an drei Vergleichsrahmen nachgeguckt. Bei Zweien saßen sie wie bei Meinem direkt an der Kante, bei Einem etwa 5 mm davon weg. Das ändert nichts daran, dass ich Meine um 15 mm versetzen muss, ich wüsste es nur halt gerne.

2. Kann jemand anhand der Fotos sagen, um was für Federn es sich da handelt ? Nummern, ob lackiert oder eingeschlagen, habe ich leider nicht gefunden. Mstr. A von FWD meinte, es könnten Heavy Duty für einen 88er sein, er war sich aber nicht sicher ( er hatte auch schlechtere Fotos bekommen ).

Gruß, Ralph

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Die Bushes gehören mittig eingepresst. Die wurden außermittig eingebaut, um den Pfusch zu kompensieren, oder der Gummimops hat unter Spannung Fratzen gezogen, sodass die innere Hülse nun außermittig steht.
Die Federn könnten vom 3/4 ton stammen.
Ich verweise nochmal auf Post 32. Ich hatte das mal an meinem 109er Chassis gemessen.

Gruß Marc

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Das habe ich sagen wollen. Die Augen der Federn sind außermittig, die Bushes sind entsprechend eingepresst, so dass die Außenkante der äußeren Hülse wieder mit der Außenkante der Feder fluchtet. Damit stimmt die Mittellinie der Feder wieder.
Das stimmt, es ging mir aber dabei um die äußere Hülse.
Danke.
Das hatte ich auch damals schon verstanden, unabhängig davon wüsste ich aber gerne, ob es noch andere Rahmen gibt, bei denen die Aufhängungen seitlich vom Längsträger entfernt angeschweißt sind, um das Maß 889 mm von Mitte Aufhängung zu Mitte Aufhängung zu erreichen.

Gruß, Ralph

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So - Schlußsatz: Aufnahmen vorne um 15 mm pro Seite nach außen versetzt, flammneue Parabolics von Theos Landy Station eingebaut - passt jetzt alles.

Ich werde zwar nie dahinter kommen, warum meine vorderen Federaufnahmen jetzt anders aussehen als bei drei Vergleichsrahmen, aber sch..... drauf, dann ist es eben so.

Gruß, Ralph