AW: Compressor Repair Kit

Hi, ich hab dasselbe gerade vor 3 Tagen durch.....
Den Deckel kannst du mit Weicon Dichtmasse abdichten, was Temperatur beständig ist. Obwohl es ja nur der Deckel vom Kurbelgehäuse ist.
Was ich auf jeden Fall empfehlen kann, ist das Abluftventil. Das sitzt hinter der Aluschraube! Vorsicht beim ausbauen, da die Schraube aus Alu besteht und das andere aus Aludruckguss verbacken sich die beiden sehr gerne miteinander. Die Schraube gibt es nicht alleine zu kaufen! Ich habe eine neue bei Ebay aus England bestellt. Der Typ nennt sich dort "original_landyair"
Das Gewinde habe ich auch nachgeschnitten.....
Bei mir läuft der Kompressor wieder, allerdings schmeißt er mir trotzdem reihenweise Fehlercodes raus..... Druckanstieg zu langsam usw.... da muss ich nochmal irgendwie hinterher....

Gruss Olli

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Danke für den Abluftventil-Tipp!

Könnte ich für's abdichten jede Silikonmasse, die für Temperaturen von -60°C bis 120°C nehmen?
Hier in SLO haben Baumärkte ganz anderes Sortiment :FF

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120 Grad sind in meinen Augen zu wenig. Zudem sollte es Öl-/Benzinbeständig sein. Eventuell die Dichtmasse dann über das Internet besorgen. Ob es "Weicon Black Seal" wirklich sein muss, kann ich nicht beurteilen, das geht aber sicher.

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Nach zwei Jahren habe ich einen neuen Versuch unternommen, den Kompressor zu überholen. Hintergrund war die Veränderung der Anzeige Aufhängungsfehler von orange in rot. Dies wurde durch erhöhte Stützlast hervorgerufen.
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Da ich schon einmal damit beschäftigt war, wusste ich wie ich vorzugehen hatte. Damals war die Schwierigkeit, die Verbindungen der "Luftröhren" zu lösen. Aber jetzt mit mehr Druck auf den Ringen und etwas mehr Gewalt schaffte ich es. Jetzt war auch im Inneren der Röhren ein weißer Belag vom Trocknungsmittel zu sehen.

Nach Öffnen des Deckels (mit Abbruch einer Schraube) der Trocknungseinheit sah ich viele Wassertropfen und fühlte, dass das Granulat zusammengebacken war. Die Filter waren auch alle nass; die Trenngitter verrostet. Trenngitter wurden entrostet und lackiert; neue Filter und das frische Granulat eingebracht. Die beigefügte Schraube zum Befestigen der zwei Bleche für einen Filter waren zu kurz. Daher habe ich sie mit einer Blindniete verbunden. Einen neuen Deckel hattte ich auch mitbestellt und eingebaut.

Jetzt zur Verdichtungseinheit. Alle Schrauben nacheinander vorsichtig lösen. Hier ist vielleicht sinnvoll die Verwendung von Rostlöser über Nacht. Hab ich nicht über Nacht gemacht. Daher auch hier ein Abriss einer Schraube. Musste sie dann ausbohren. Wie in der guten Anleitung auf Youtube gezeigt und auch von X8R zur Verfügung gestellt wurde dann der Kolben überholt. Die Abdeckung der Kurbelwelle habe ich mit Silikon abgedichtet. Das Überdruckventil (LR020590) wurde auch ausgewechselt.

Alles wieder eingebaut uns siehe da, Fehler weg und er fährt wieder schön rauf und runter.

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Damit dieser weiße Belag/Schmiere nicht am Filter vorbei kommt, ist es wichtig, nur einen Filtersatz mit Gummiumrandung zu wählen ( Siehe Foto ). Sonst landet dieser Schleim in den Organen der Luftfederung.

Dichtring Filz.jpg

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Genau so wurde es gemacht. Und da die beigefügte Schraube zu kurz war, wurde eine Blindniete genutzt. Das Überholen ging relativ schnell, nur der Ausbau dauerte länger. Viel Erfolg wünsche ich denen, die es noch vor sich haben.

Gruß Wihelm

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Woran liegt das eigentlich, dass der kompressor öfters Probleme macht? ist der gleiche Hersteller, wie bei meinem alten bmw und der war bis knapp 250 k Kilometer völlig problemlos in Funktion.

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Könnt ihr hier bitte nochmal kurz zusammenfassen, was ihr empfehlt auszutauschen und woher ihr diese Teile bezogen habt? Habe dafür z.B. diesen Anbieter gefunden: http://4x4airseals.com/product/air-s...eal-repair-kit

Habe aktuell 2 Kompressoren liegen. Wenn die Überholung klappt, kann ich auch gerne den zweiten, überholten hier anbieten im Tausch gegen einen gebrauchten + Repkosten.

Grüße Ruven

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Die Anleitungen findet man auf Youtube

https://www.youtube.com/watch?v=zlr0bzLvG-o für den Kompressor

https://www.youtube.com/watch?v=iZRenAaAYe0 für die Lufteinheit

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Ich habe schon mehrfach Kompressoren zerlegt, geprüft und instand gesetzt. Die Rep.-Kits waren aber immer für den HITACHI ausgelegt. Die passten auch nicht zum HIACHI-Nachbau (Fa. Miessler/AMK). Falls du HITACHI rumliegen hast, würde ich das X8R-Kit empfehlen. Bei Interesse könnten wir das auch zusammen machen. Im Moment habe ich gerade einen provisorischen Testaufbau auf der Werkbank. Auf den Fotos erkennt man HITACHI-Nachbauten von AMK.

Grüße
Uwe

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Vielen Dank für die Infos! Könnt Ihr aus Erfahrung empfehlen die End Cap mit den Anschlüssen auch zu erneuern? Wenn ja, weshalb? Wegen der Anschlüsse? Ansonsten müsste man doch mit Reinigen und ggfs schleifen und neu dichten viel erreichen können oder nicht? Werde mal einen außeinander bauen und mir den Zustand anschauen.

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Zu den Metall-End-Caps kann ich auch nur dringendst raten!! Durch die Ausdehnbewegungen* am gesamten Filtergehäuse ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich ein Riss zwischen den Steckanschlüssen bildet. Ich wollte es auch abdichten, indem ich spezielle 2K-Dichtungsmasse eingebracht hatte. PA66 lässt sich leider nur äusserts schwer kleben. Mit Ameisensäure soll es wohl gehen (verschweissen). Ich habe mir aus China einen Alu-Deckel ohne Steckanschlüsse kommen lassen. Dann habe ich die entsprechenden Steckanschlüsse (5.0mm, 6.0mm) in bester Qualität und Funktion selber eingeschraubt. Die Gewindebohrungen besitzen ein G 1/8"-Gewinde und ein G 1/4"-Gewinde. Dieser Alu-Deckel hat anstelle der 5mm-Kerbung eine 5mm Bohrung. Damit wird endlich die Druckleitung zum mechanischen Überdruckventil sicher gehalten.

*) Aufgrund der Ausdehnungen der Trockenpatrone ist unbedingt der interne Filzfilter mit einer Gummiumrandung zu wählen.

Auf dem linken Foto kann man den Bruch etwas erkennen. Rechts der neue Deckel mit den hochwertigen Steckern:

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Ergänzung zum Beitrag #14

Beim HITACHI beträgt der Schlauchdurchmesser NICHT 5.0 mm, sonder nur 4,763 mm (3/16"). Das fällt kaum auf, führt aber bei Verwechslung zu lästigen Problemen. Der AMK-Nachbau verwendet Schlauchstecker mit 5.0mm Schlauchaufnahme. Wenn man die Komponenten tauscht/mischt, muss unbedingt eine Adaption in die Schlauchleitung!!!

Adaption 5-4.76mm.jpg

Wählt man eine Endkappe mit Schlauchdurchführung (ggf. auf 5.1mm aufbohren), kann man einfache Meterware verwenden. Hat man einen Deckel, wie hier im Bild, muss ein Formschlauch gewählt werden. Sonst zieht die Biegespannung den Schlauch aus der Klemme. Ergo: Der Deckel mit der Durchführungsbuchse hat deutliche Vorteile. Ich hatte an der Stelle zweimal einen Transportschaden. Den konnte ich dann mit Meterware schnell wieder ausbügeln.