AW: Adwest Lenkgetriebe

Nein, sollen sie natürlich nicht. Fehler sind aber menschlich und genau darum können alle Autoren des Wiki-Systems Änderungen machen (Du wirst dann informiert)
Ein übersichtliches und nachvollziehbares Korrektursystem gibt es also.

Auch wenn es löblich ist, Blacklandy als Versuchskarnickel zu benutzen, ist es doch nicht nötig viele Arbeiten 2x zu machen

AW: Adwest Lenkgetriebe

Nachtrag zum Lenkarm

Mit unschöner Regelmäßigkeit sitzt dieser dermaßen fest auf dem verzahnten Lenkwellenkonus, dass ein normaler Abzieher versagt.

Angeregt durch dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=LggmZB0TVeY habe ich einen stabilen mechanischen Abzieher für diese Anwendung gebaut.



Die Spindel trägt ein M 22x1,5.
Bei ca. 300Nm löst sich die Verbindung!

AW: Adwest Lenkgetriebe

Hallo Arlo,

im Downloadbereich ist ein Ueberarbeitung eines undichten ADWEST-Lenkgetriebes abgelegt - der Autor "hundertacht" beschreibt dort 2012 Unstimmigkeiten zwischen der Hydraulikdichtung (blau) und einem ueberstehenden Nadellager:

Zitat:>> ... die Hydraulikdichtung („Hallite 43965“) liegt mit der inneren Lippe am Käfig des Nadellagers an. Deshalb wirkt der Hydraulikdruck, zumindest kurz, bei jedem Lenken nach rechts (LHD) falsch auf die Dichtung und Servo-Öl tritt aus. Abhilfe schafft das Einlegen eines Ringes (den man aus dem alten Stützring drehen kann) und dem ggf. notwendigen Abdrehen des neuen Stützringes. Der Käfig des unteren Nadellagers steht ca. 2mm über den Bund im
Gehäuse über. Fragt mich nicht, warum, die Lager scheinen so korrekt eingebaut zu sein, nirgends gibt es ungewöhnliche Spalte.

Modifizierung: aus der alten Dichtscheibe wurde ein Ring gedreht, der um den Käfig des Nadellagers passt. Seine Dicke ist gerade so groß,
dass bei montierter Hydraulikdichtung innen ein Spalt von zwei bis drei Zehntel Millimeter bleibt. Hierdurch musste die Dicke der neuen Scheibe
abgenommen werden, damit der Sicherungsring in die Nut ging. Aber Vorsicht! Nicht zu viel abnehmen! Die Scheibe muss den axialen Schub
der Dichtung abfangen und das sind ca. pi / 4 * (1,75“ ² - 1,25“ ²) * p =3,14 / 4 * (20 – 10)cm² * 80 kg/cm² = 630 kg = 6,3 kN !!!

<< Zitat Ende

Ein paar sehr gute CAD-Zeichnungen belegen den (gelungenen) Umbau. Ist Dir ein solches Problem bei der Montage begegnet?

Vielen Dank fuer ein paar Zeilen - und natuerlich die Bilder Deiner (De-)Montage.

Aus Leipzig gruesst
DocTrial

AW: Adwest Lenkgetriebe

Moin Doc,

ein überstehendes Lager im Bereich der Manschette konnte ich bislang nicht beobachten.
Es scheint mir jedoch so, als ob die von dir zitierten Abbildungen zwei gleich lange Nadelbüchsen in der unteren Passbohrung darstellen?
Bei den von mir geöffneten Getrieben ist das äußere Lager 1 1/4" lang und das innere 1". In einem Fall ist sogar ein Sprengring verbaut, der die Nadelbüchse von der axialen Lage begrenzt.



Dadurch kann das beschriebene Problem der anliegenden Wellendichtlippe auftreten!

Die wandernden Dichtungen in Richtung Sicherungsring aufgrund des Innendrucks, habe ich jedoch auch feststellen können.





Grüße aus Bremen
Kurt

AW: Adwest Lenkgetriebe

Weitere Besonderheiten beim Zusammenbau

Damit die beiden Dichtungen der Eingangswelle bei der Montage von der bereits montierten Welle nicht beschädigt werden, ...



... wird die Verzahnung der Welle durch einen Dichtungsschoner abgedeckt.
Der Konus erlaubt dabei ein behutsames Aufweiten der Dichtlippen.



Mit einem entsprechenden Setzwerkzeug werden die Dichtungen einzeln jeweils auf die entsprechende Setztiefe in der Gehäusebohrung gefügt.





Die mit einem Innensechskant versehene Stellschraube der Kolbenstangenjustierung lässt sich besser handhaben. Der Umbau ist sinnvoll.

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Weitere Besonderheiten beim Zusammenbau

Damit die beiden Dichtungen der Eingangswelle bei der Montage von der bereits montierten Welle nicht beschädigt werden, ...



... wird die Verzahnung der Welle durch einen Dichtungsschoner abgedeckt.
Der Konus erlaubt dabei ein behutsames Aufweiten der Dichtlippen.



Mit einem entsprechenden Setzwerkzeug werden die Dichtungen einzeln jeweils auf die entsprechende Setztiefe in der Gehäusebohrung gefügt.





Die mit einem Innensechskant versehene Stellschraube der Kolbenstangenjustierung lässt sich besser handhaben. Der Umbau ist sinnvoll.




Sprengringmontage des Zylinderdeckels:

Das Problem ...



... und das Hilfsmittel



Sprengring in den großen Durchmesser des Innenkegels einpressen ...



... und mit einem passenden Rohr bis in den Bereich des kleinen, zylindrischen Durchmessers eintreiben.





Fügehilfe aufsetzen, ...



... zur Demontagebohrung ausrichten!





... und den Sprengring mit einem gezielten Kraftakt in die Nut treiben.





Schlüssel für die Kontermutter an der Eingangswelleneinstellschraube.



Sechskant zur Betätigung der Schraube.



Bei der Anwendung. Die Konterung soll mit 100Nm erfolgen!



Die entstandenen Hilfsmittel im Überblick:

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Das konische Setzwerkzeug ist geil.
War das eine Lagerschale?
Muss das Rohr dann nicht ziemlich dickwandig sein?

AW: Adwest Lenkgetriebe

Wird ja wohl genau so auch vom kompetenter Seite empfohlen.
Schöne Doku, Arlo. Gruß, Micha

AW: Adwest Lenkgetriebe

Leider nein.
Andererseits wollte ich eine Lagerschale nicht nachträglich spanend bearbeiten müssen.

Ein Reststück Vollmaterial wurde zu 95% zerspant.
Der Kegeleinstellwinkel beträgt 15°. Ist normal nicht selbsthemmend!
Durch die große Rautiefe der Oberfläche ergibt sich die Möglichkeit, den Sprengring von Hand in den Konus zu drücken ohne dass dieser wieder herausflutscht.
Ein flacherer Einstellwinkel ist daher klar von Vorteil. Dafür hätte das Reststück jedoch länger sein müssen. War es aber nicht!

Das Rohr muss äußerlich in den kleinsten Innendurchmesser passen.
Beim nachfolgenden Setzen des Sprengrings ist es von Vorteil, wenn das Rohr zentral vom Hammer getroffen werden kann. Daher die zusätzliche Anwendung eines anderen Setzdorns. Eine aufgeschweißte Platte tut es genau so gut!

AW: Adwest Lenkgetriebe

Dabei geht es hauptsächlich um die Möglichkeit axiale Sicherungen automatisiert montieren zu können. :c

AW: Adwest Lenkgetriebe

Wenn dieses Typenschild auf dem Gehäuse zu betrachten ist, ...



... wird die Eingangswelle durch den im Kit enthaltenen, jedoch normalerweise nicht benötigten Dichtring abgedichtet.
Der Außendurchmesser ist ca. 1mm kleiner. Daher wird auch der kleinere Sicherungsring wieder montiert.



In diesem Fall musste auch die auf der Welle fest sitzende Dichtscheibe durch eine kleine Distanzbuchse in den angepassten Zustand versetzt werden.

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Mittenstellung der Lenkschnecke

Ein 50mm langer 6mm Rundstahl fixiert den Schlitz im Lenkarm durch die Bohrung im Gehäuse.



Falls diese Möglichkeit nicht besteht, muss an der Eingangswelle bis zum Anschlag des Lenkarms dieser nach links gedreht werden. Danach die Eingangswelle 2 volle Umdrehungen nach rechts drehen. Der Lenkarm steht dabei nicht parallel zur Flanschfläche der Rahmenbefestigung!

AW: Adwest Lenkgetriebe

Weiß einer von euch wo man diese selstdichtende Kontermutter herbekommt oder alternativ wie man die Einstellschraube öldicht bekommt? Bei mir drückt sich da nach Überholung meiner PAS-Box immer das Öl raus und die alte Mutter bekomme ich nicht mehr drauf:/

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RTC4394 ..............

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Danke schonmal dafür. Ich habe inzwischen einen alternativen Hersteller gefunden. Weiß allerdings nicht den steigungswinkel dieser Mutter. Weiß zufälligerweise jemand ob das m12x1.5 oder m12x1.75 ist?
Wenn nicht wirds doch das Originalteil mit Lieferzeit...