Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Adwest Lenkgetriebe

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Adwest Lenkgetriebe

    Das Adwest Lenkgetriebe mit den 4 Schrauben im oberen Deckel mag rein äußerlich immer gleich aussehen, es gibt doch so einige Unterschiede im Detail.
    Der obere Deckel kann aus Aluminium oder Gusseiesen sein, im Inneren kann die Lenkwelle gleitgelagert oder durch Nadellager geführt sein, die Demontagehilfsöffnung (kleine radiale Bohrung) sitzt mal innen mal außen am Gehäuse und manchmal lassen sich die Einzelteile leicht lösen, oftmals hat jedoch Korrosion an entscheidenden Stellen die Lösbarkeit zum reinen Kraftakt werden lassen!

    Egal, hier kommt jetzt die Zusammenfassung der Demontage und Fehleranalyse:

    Damit das Getriebe in seine Einzelteile zerlegt werden kann, ...



    ... damit dieser Dichtungssatz für erneute Dichtheit sorgen kann, ...



    ... werden ein paar Hilfsmittel benötigt!



    Nach der groben Vorreinigung ...



    ... werden die M12 Aufnahmebohrungen vom Schmodder befreit ...



    ... und das Getriebe dort mit der Halterungswelle verschraubt.



    Eingangsseitig wird ein abgewandelter Kardanflansch aufgesetzt.



    Mit einem analogen Drehmomentschlüssel kann das Reibmoment des Getriebes bestimmt werden.



    Oder mit der Verlängerung, kraftvoll daran gedreht werden!



    Zunächst wird die spezielle Kontermutter (die selbstsichernde Masse übernimmt gleichzeitig die Abdichtung hin zum Gehäuse) abgeschraubt. Rechts im Bild liegt bereits ein solches Exemplar.



    Das sichtbare Gewinde dient dem Heben bzw. Senken der Lenkwelle. Dadurch wird das Lenkspiel ein- bzw. nachgestellt. Die Mutter sichert diese Einstellung gegen Verdrehen. Daher sind diese Stellen an Bauteilen farblich markiert!



    Mit einem 19er Schlüssel bei gleichzeitigem Gegenhalten der Schraube, wird die Mutter komplett abgeschraubt.



    Die vier M10 Flanschschrauben sind auf der Unterseite verrippt. Daher ist das Losdrehmoment wesentlich höher als das Anzugmoment!



    Durch Hineindrehen der Schraube, wird der Deckel vom Gehäuse gehoben.





    Schon wird die Lagerung deutlich: Nadellager!



    Die Lenkwelle kann nun sichtbar durch drehen der Eingangswelle betätigt werden. Dabei wird die Funktion zwischen Schneckenwelle und Rollfinger ersichtlich.





    Mit einem 14er Schlüssel wird die Verschraubung der Druckleitung gelöst und diese entfernt.



    Durch eine kleine radiale Bohrung wird der Sprengring aus seinem Sitz gedrückt ...



    ... und ausgehebelt.





    Das M14x1,5 wird gereinigt und verschlossen.





    Durch kraftvolles Drehen der Eingangswelle drückt der Kolben mit Hilfe des verbliebenen Restölinhalts den Deckel aus: Vorsicht, es ploppt etwas und macht eine Riesensauerei!





    Durch das Abdrücken des Deckels vom Gehäuse wurde die Lenkwelle axial bewegt. Dadurch wurde die untere Staubkappe aus ihrer Lage gelöst. Diese kann nun abgenommen werden.



    Mit einem Schonhammer kann nun die Lenkwelle aus dem Gehäuse getrieben werden. Die Dichtungen leisten dabei Widerstand.







    Mit einem Handgriff, der am Ende ein M12 trägt, lasst sich der Kolben aus dem Zylinder ziehen.





    Erster Wermutstropfen:

    Der Sicherungsring brach unter der Last des Ausbauversuchs.



    Die Dichtung und der Abstreifer ließen sich nur durch brachiale Gewalt demontieren.





    Zweiter Niederschlag:

    Das innere Nadellager löst sich in seine Bestandteile auf!



    Hier die eingesammelten Nadeln und der Rest der Buchse:



    Drittes K.O. Kriterium:
    Die Dichtfläche an der Lenkwelle sieht nicht mehr so gut aus!



    Zylinderfläche und Kolbendichtung sind makellos!





    Lösen der Kontermutter der Lagerspieleinstellschraube der Eingangswelle:



    Da war nichts zu Lösen! Die Kontermutter kam zusammen mit der Schraube. Jedoch erst nach gewaltigem Kraftakt. Normal ist diese mit 100Nm gekontert.



    Einblick ins Innere:
    Außenring des Schulterlagers sowie reichlich Rostemulsion.



    Durch leichte Schläge mit einem Schonhammer auf die Eingangswelle, lässt sich der äußere Staubschutz von der Welle entfernen.



    Ausgebaute Welle auf der Einstellschraube ruhend.



    Im Inneren des Gehäuses befindet sich jetzt immer noch der Außenring des zweiten Schrägkugellagers, mitsamt den notwendigen Distanzscheiben, damit die Schnecke korrekt zum Schaltfinger der Lenkwelle positioniert ist.
    Normalerweise ist es nun ausreichend mit einem Schonhammer gegen das Gehäuse zu klopfen, also entgegen der angestrebten Ausbaurichtung, damit der Außenring aus dem Sitz wandert.
    In diesem Fall verhinderte etwas Korrosion diesen Versuch.




    Auch daran zu wischen half nix!




    Eine alte Reissnadel, mit einem Hauch von Hammerunterstützung, trieb den Ring samt Passscheiben aus dem Sitz!



    Welle komplett demontiert:



    Ein Gewindestift mit 1/4" UNC und einer Kunststoffzwischenlage verhindert zuverlässig die Verdrehung der Kolbenstangeneinstellschraube.
    Der deformierte Kunststoffteil verbleibt meistens im Gewinde. Daher ist auch diese Schraube Bestandteil des Reparaturkits.



    Das Gewinde der Schraube lässt sich bisweilen nur durch ein Impulsausdrehwerkzeug bewegen!






    Tschüß
    Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

    #2
    AW: Adwest Lenkgetriebe

    Mal wieder Hut ab für diese Doku :)

    BREIDE BRODUGGD BALEDDE

    Kommentar


      #3
      AW: Adwest Lenkgetriebe

      Immer wieder total beeindruckend, vielen Dank!

      Gruß
      :o

      Kommentar


        #4
        AW: Adwest Lenkgetriebe

        Zitat von Arlo Beitrag anzeigen
        Durch kraftvolles Drehen der Eingangswelle drückt der Kolben mit Hilfe des verbliebenen Restölinhalts den Deckel aus: Vorsicht, es ploppt etwas und macht eine Riesensauerei!
        Riesensauerei, vor allem wenn der Deckel während des Einlenkens vor der Haustür des Nachbarn eigenmächtig rausfliegt :v
        Weil ich tags darauf in den Urlaub fahren wollte, hab ich aus dicken Eisen ein Korsett angefertigt:


        Ist das Getriebe aus Deinem Beitrag eigentlich mit Öl oder mit Wasser betrieben worden?
        Gruß Rainer
        https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!

        Kommentar


          #5
          AW: Adwest Lenkgetriebe

          Die Getriebe lagen einige Zeit nur noch teilweise mit ATF Füllung.
          Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

          Kommentar


            #6
            AW: Adwest Lenkgetriebe

            Ich hatte mal eines mit ordentlich Pitting auf der Lagerschulter der Eingangswelle

            Kommentar


              #7
              AW: Adwest Lenkgetriebe

              Hattest du beim Rechtseinlenken ein knurrendes Geräusch vernommen?
              Die Auswaschung war doch sicherlich nur auf einer Seite des Innenrings des Schrägkugellagers?
              Ist aber letztendlich auch egal, da die Welle in dem Fall komplett gewechselt werden muss.

              Ich habe jetzt 5 Getriebe geöffnet. Davon wurde die Lenkwelle nur einmal gleitgelagert. Die anderen Lagerungen sind durch Nadelbüchsen ohne Käfig der Firma Torrington, USA
              ausgeführt. Interessant finde ich die Tatsache, dass sowohl bei der Gleit- als auch bei der Wälzlagerung die Welle mit 1 1/4" (gemessen habe ich 31,73mm) gleich dick ausgeführt ist.

              Die Nadelbüchsen habe ich bislang nicht als Angebot finden können. Diese sind als Längspresssitz mit dem Gehäuse gefügt. Lassen sich axial auspressen. Also theoretisch.
              Bei einem der Getriebe war ein Sprengring verbaut. Ich liebe diese Teile! >k
              Den bekomme ich absolut nicht zu packen! :evil:

              Die Lenkwelle wird oben im Deckel durch ein und unten im Gehäuse durch zwei Nadelbüchsen bzw. Gleitlagerbuchsen gelagert.
              Bei zwei Getrieben waren unten die inneren Nadelbüchsen defekt.

              Bei sämtlichen Getrieben hatten die Staubschutzkappen als Schmutz- und Feuchtigkeitssammler ihren Dienst versehen. Die dahinter liegenden Sicherungsringe und teilweise auch deren eingestochene Nut waren arg korrodiert; teilweise nicht zerstörungsfrei demontierbar.
              Die dahinter verbauten Abstreifer haben wohl schon vor längerer Zeit aufgehört, Feuchtigkeit von außen nicht weiter eindringen zu lassen? Jedenfalls sind die Dichtflächen der Wellen, mehr oder weniger stark ausgeprägt, unbrauchbar für diesen Verwendungszweck!

              Sämtliche ehemals beweglichen Verbindungskomponenten sind stark korrodiert!

              Wahrscheinlich wurde bei der Erstmontage kein Fett als Gleitmittel für die unlackierten Teile benutzt. Die Lackierung scheint grundsätzlich erst nach der kompletten Montage über das Gesamtkunstwerk erfolgt zu sein.

              Eine Instandsetzung gleicht jedenfalls eher der Bergung von Opfern nach einer Katastrophe, als deren Rettung!

              Hier noch einmal Beispiele ausgeprägter Korrosion innerhalb von Gewindegängen:







              Speziell der Schlitz in der Kolbenstangeneinstellschraube leidet recht schnell unter Gewaltanwendung beim Lösen der Verschraubung. Gewalt ist aber durchaus notwendig!

              Rechts ein intaktes Original, links eine von mir kreierte Ausführung mit eingelötetem Innensechskant.



              Natürlich lackiere ich vor dem Zusammenbau! Schließlich benutze ich eine Halterung bei dem Prozess!

              Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

              Kommentar


                #8
                AW: Adwest Lenkgetriebe

                Hallo Arlo,

                sind das die "amerikanski" Nadellager bei ca. 49 sek:

                Part 3 - The rebuilding process of a Land Rover Discovery 2 QAF Steering Box



                Auch hier im Video wird alles "TROCKEN" eingebaut - meine Freunde von der Insel haben keinen Gefallen bei der Verwendung von Erdoeldestillaten in Form von Schmierstoffen X(.

                Korrosiosschutz nur fuer das Gehaeuse ... .

                Pitting wird weggeschliffen und Wellen werden abgedreht - Wellendichtringe gibt es ja auch groesser.

                Freue mich auf weitere Details Deiner PAS-Box :)

                DocTrial
                --
                Napisatsch otschen tjascholnui, brat! 8)

                Kommentar


                  #9
                  AW: Adwest Lenkgetriebe

                  Ab 00:49 sind die Schrägkugellager zu sehen, also Kunststoffkäfig mit Kugeln und der Außenring. Der Innenring ist Bestandteil der Eingangswelle! Ich kann mir zwar vorstellen, dass die Laufbahn nachgeschliffen werden kann, jedoch übersteigt das meine Möglichkeiten!

                  Die Nadelbüchsen sehen so aus:

                  Die Beschädugung am Rand entstand erst beim Austreiben aus der Gehäusebohrung.

                  Mit Schmirgelleinen bin ich durchaus bereit den Dichtflächenbereich zu glätten.



                  Wenn ich mir diese Durchmesserdifferenz zwischen dem Original (links) und der bereits nachgeschliffenen Welle (rechts) betrachte, fällt mir fast nichts mehr ein. Außer dem Hinweis, dass ich das nicht war! Ich habe es nur so ausgebaut!!!




                  Zusammenbau

                  Zunächst werden die Distanzen der Eingangswelle in den Sitz bugsiert, ...



                  ... gefolgt von dem Außenring des Schrägkugellagers. Hier hilft, wie im Video zu sehen, etwas Nachdruck.





                  Der Kunststoffkäfig mit den Kugeln findet fast von allein auf seine Laufbahn.



                  Es folgt die Eingangswelle:



                  Im immer noch senkrecht stehenden Gehäuse kann jetzt das zweite Schrägkugellager komplettiert werden:

                  Käfig mit Kugeln



                  Außenring



                  Es folgt die Einstellschraube.



                  Diese wird so stark vorgespannt, ...



                  ... bis das angestrebte Schleppmoment (0,56Nm) erreicht wird.



                  Nach dem Lösen der Einstellschraube um 90°, wird diese wieder so stark angezogen, dass das Reibmoment in der Lagerung ca. 0,35Nm beträgt.


                  Die Dichtung der Lenkwelle ist zweiteilig.
                  Die blaue Manschette ist C-förmig ausgebildet. Dadurch erhöht der innere Druck im Gehäuse den Anpressdruck der Dichtlippen auf die Welle und die Gehäusebohrung.
                  Der schwarze Dichtring mit Stahleinlage dient als Abstreifer.
                  Der Sicherungsring hält die Dichtungen in der Passbohrung.
                  Bedingt durch den Innendruck, wandern beide Dichtungen im Betrieb in Richtung Gehäuseausgang. Der Sicherungsring gräbt sich dabei in den Elastomer des Abstreifrings ein.



                  Die jeweiligen Dichtungen haben reichlich Übermaß!
                  Es ist ein vollflächig passendes Hilfsmittel beim Fügen ganz klar dem ausgeprägt eigenen Willen von Vorteil!





                  Auch eine Sicherungsringzange ist für diese Anwendung tiefentspannend in der Anwendung!
                  Da der vorgeschriebene Einbaudurchmesser (d4) für die Anwendung des Rings nach DIN 472 von der Kontur des Abstreifers überschritten wird, sind den Ringen Teile der Ohren abhanden gekommen!
                  Besser eine solche Lösung, als ein Sprengring an der Stelle!!!



                  Der Kolben wird von Hand ca. 70mm tief in den Zylinder eingeschoben.



                  Jetzt kann die Lenkwelle in dieser Stellung im Gehäuse versenkt werden. Die vorher montierten Dichtungen sollten gefettet werden.



                  Im Video werden diese Dichtungen erst nach Einbau der Welle montiert.
                  Das sieht dort angenehm problemlos aus.
                  Ist es aber nicht wegen des großen Übermaßes der Dichtungen sowohl zur Gehäusebohrung als auch zum Wellendurchmesser!!!




                  Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Adwest Lenkgetriebe

                    Zitat von Arlo Beitrag anzeigen
                    Wenn ich mir diese Durchmesserdifferenz zwischen dem Original (links) und der bereits nachgeschliffenen Welle (rechts) betrachte, fällt mir fast nichts mehr ein. Außer dem Hinweis, dass ich das nicht war! Ich habe es nur so ausgebaut!!!

                    Ich erwähnte doch,dass Getriebe mit unterschiedlichen Eingangswellendurchmessern im Umlauf sind,
                    bei denen der Dichtsatz dann nicht passt.
                    Vermutlich kommen überarbeitetet Getriebe über die Großhändler in Verkehr,
                    die nicht darauf hinweisen.
                    Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                    Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Adwest Lenkgetriebe

                      Hatte ich schon wieder total vergessen!
                      War noch ganz mit entsetztem Entsetzen beschäftigt, wg. der Nachschleiferei an der Ausgangsseite der Lenkwelle.
                      Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Adwest Lenkgetriebe

                        @Arlo:
                        da ich die Segmentwelle durchgebrochen habe (immer noch keine Ahnung, die ich DAS geschafft habe), sind die Nadellager floeten gegangen (liegen iorgendwo in Nepal verteilt am Strassenrand). Ich hatte mal hier im Forum angefragt, welche Lager das sind, aber leider nur sehr Schwammige Antworten bekommen. Weisst Du zufaellig, welche Nadellager da verbaut wurden und wo man die als Ersatzteil bekommt? Die Welle bekommt man, aber die Lager sind im Ersatzteilkatalog leider nicht gelistet.
                        Ja, mir ist bewusst, dass ein komplettes, neues Lenkgetriebe nur 1/4 mehr kostet, aber beim Reparieren lernt man halt was...
                        Träumst Du noch, oder schraubst Du schon?

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Adwest Lenkgetriebe

                          Lieber Kurt

                          Deine Artikel sind grandios, das vorweg, aber ich habe das Gefühl, dass sie eigentlich bei Landypedia besser aufgehoben wären. Das hätte mehrere Vorteile: Niemand schreibt dazwischen und wenn, dann ist es wirklich bezogen auf genau diesen Artikel und ergänzt ihn. Es ist extrem übersichtlich und man findet, was man sucht, weil es nach Inhalten gegliedert ist. Doku-Wiki ist ein Wiki System, das man im Prinzip auch zuhause einsetzen kann (man kann es frei herunterladen) und es ist universell auch auf einem eigenen Server.

                          Gib Dir doch mal einen Ruck und schreibe dort. Gerade da ist es auch ohne Anmeldung wirklich für alle zugänglich. Das wird nichts daran ändern, dass Diskussionen zum Thema hier im Forum stattfinden, ja, stattfinden müssen. Landypedia würde durch Deine Artikel nochmal weiter aufgewertet und diese Idee hat genau das wirklich verdient.

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Adwest Lenkgetriebe

                            Zitat von rienesl Beitrag anzeigen
                            @Arlo:
                            da ich die Segmentwelle durchgebrochen habe (immer noch keine Ahnung, die ich DAS geschafft habe), sind die Nadellager floeten gegangen (liegen iorgendwo in Nepal verteilt am Strassenrand). Ich hatte mal hier im Forum angefragt, welche Lager das sind, aber leider nur sehr Schwammige Antworten bekommen. Weisst Du zufaellig, welche Nadellager da verbaut wurden und wo man die als Ersatzteil bekommt? Die Welle bekommt man, aber die Lager sind im Ersatzteilkatalog leider nicht gelistet.
                            Ja, mir ist bewusst, dass ein komplettes, neues Lenkgetriebe nur 1/4 mehr kostet, aber beim Reparieren lernt man halt was...
                            Ich kann nur vermuten, dass deine Lenkwelle nachgeschliffen wurde oder durch fortgeschrittene Korrosion einen Dauerbruch erlitten hat.
                            Die Nadelbüchsenbezeichnungen:

                            Im Deckel: Torrington Needle Roller Bearing B2012 (Innendurchmesser 1 1/4", Außendurchmesser 1 1/2", Breite 3/4")
                            Im Gehäuse außen: Torrington Needle Roller Bearing B2020 (Innendurchmesser 1 1/4", Außendurchmesser 1 1/2", Breite 1 1/4")
                            Im Gehäuse innen: Torrington Needle Roller Bearing B2016 (Innendurchmesser 1 1/4", Außendurchmesser 1 1/2", Breite 1")

                            Evtl. werden diese Lager auch von Timken oder INA gefertigt?
                            Die Preise in den USA klingen verlockend. Die Versandgebühren sind dagegen eher zum Abgewöhnen! >k
                            Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Adwest Lenkgetriebe

                              Zitat von bininkognito Beitrag anzeigen
                              Lieber Kurt

                              Deine Artikel sind grandios, das vorweg, aber ich habe das Gefühl, dass sie eigentlich bei Landypedia besser aufgehoben wären. Das hätte mehrere Vorteile: Niemand schreibt dazwischen und wenn, dann ist es wirklich bezogen auf genau diesen Artikel und ergänzt ihn. Es ist extrem übersichtlich und man findet, was man sucht, weil es nach Inhalten gegliedert ist. Doku-Wiki ist ein Wiki System, das man im Prinzip auch zuhause einsetzen kann (man kann es frei herunterladen) und es ist universell auch auf einem eigenen Server.

                              Gib Dir doch mal einen Ruck und schreibe dort. Gerade da ist es auch ohne Anmeldung wirklich für alle zugänglich. Das wird nichts daran ändern, dass Diskussionen zum Thema hier im Forum stattfinden, ja, stattfinden müssen. Landypedia würde durch Deine Artikel nochmal weiter aufgewertet und diese Idee hat genau das wirklich verdient.
                              Nun lass uns den Kram doch erst einmal hier durch die Mangel drehen!
                              Ungenauigkeiten oder gar Fehler meinerseits, sollten doch wohl nicht in einem Nachschlagewerk auftauchen?
                              Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X