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Erfahrungen mit Mann&Hummel Provent

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    Erfahrungen mit Mann&Hummel Provent

    Hallo
    Hat eventuell jemand Erfahrungen mit einem Provent Ölabscheider gemacht?

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    Mir fehlt seit dem Umbau auf VTG-Lader der Anschluß für die Kurbelgehäuseentlüftung.
    Der Motor dampft aber ganz ordentlich da heraus und legt den Nebel im Motorraum ab.
    Daher würde ich gerne einen Oil-Catcher oder Abscheider verbauen.
    Beim Provent habe ich die Wahl zwischen dem 100, 150 oder dem 200.
    Neben der Motorleistung kommt es wohl auch auf das Luftvolumen an.
    Daher weiß ich nicht, welcher für mein Vorhaben geeignet wäre.

    Muß anschließend doch noch ein Catcher nachgeschaltet werden, oder könnte ich den Drainageschlauch zurück in die Ölwanne leiten?
    Ich habe da so meine Zweifel wegen der Druckverhältnisse.

    Wäre für etwas Input dankbar.

    Gruß Marc


    #2
    AW: Erfahrungen mit Mann&Hummel Provent

    Moin!
    Ich habe den Provent 200 beim TD4 2.4 verbaut.
    Bzgl. der Luftleistung war ich mir auch unsicher. Nach Recherche in australischen Off-Road-Foren, habe ich mich dann aber für den 200er entschieden.
    Als Oil-Catcher habe ich eine simple Kunststoff-Weithalsflasche aus dem Laborbedarf genommen. In den Ölkreislauf möchte ich den Schmotz nicht zurückleiten.

    Tipp: Ich habe meinen Provent in England bestellt. War halb so teuer wie in Deutschland.

    Ich hoffe das hilft Dir weiter.

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      #3
      AW: Erfahrungen mit Mann&Hummel Provent

      Zitat von Sternschaden Beitrag anzeigen
      Tipp: Ich habe meinen Provent in England bestellt. War halb so teuer wie in Deutschland.
      Klar, weil er gefälscht ist!

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        #4
        AW: Erfahrungen mit Mann&Hummel Provent

        Mir ist beim Umbau auf VTG-Lader der Anschluß für die Kurbelgehäuseentlüftung auch irgendwie abhanden gekommen.
        Habe seit nunmehr über 8 Jahren den ProVent 200 verbaut und an sich funktioniert(e) der recht gut.
        Ich hab den Ölablauf unten am ProVent mittels Schlauch mit einem ca 0,5 l fassenden Behälter, der unten am Rahmenträger montiert ist, verbunden. Bei jedem Motorölwechsel wird auch der entleert, das geht sich locker aus. Eine Entlüftung sollte der Behälter halt haben.

        Kleiner als der 200 sollte der ProVent meines Erachtens für den Td5 nicht gewählt werden. Nicht nur, weil in den australischen Foren (hab damals dort auch ausgiebig gelesen) alle den 200 verwenden. Sondern weil der Td5 eben nicht wenig Ölnebel über die KGE raus wirft und der 200 damit nach meiner Beobachtung grad noch zurecht kommt.

        Was man bedenken sollte ist, dass sich mit fehlendem Anschluss am Ansaugtrakt natürlich im Motor ein geringer Überdruck einstellt, der eben um den Strömungswiderstand des ProVent (und der Schläuche) über dem Umgebungsdruck liegt. Dadurch sifft es mitunter (bei meinem war's so) bei der Ventildeckeldichtung etwas raus, vor allem hinten beim berüchtigten Halbmond. Solange das Filterelement relativ neu ist, hält sich das jedoch noch in erträglichen Grenzen. Nur wird das Filterelement recht rasch mehr oder weniger voll und reinigen kann man das nicht wirklich. Ein neues kostet so um die 35 Euronen, daher wechselt man das nicht unbedingt gerne allzu oft.
        Irgendwann habe ich dann aus einem gesättigten Filterelement das Filtervlies raus geschnitten, so dass nur mehr das Stützgitter übrig blieb. In den Raum zwischen Gitter und Gehäuse habe ich rostfreie Stahlwolle eingefüllt. Seitdem ist mein ProVent wartungsfrei und es kommt trotzdem nicht allzu viel Öldampf mehr raus.
        Einen Behälter mit Umlenkung und Stahlwolle drinnen hätte ich auch kostengünstiger im Eigenbau herstellen können. Obwohl der ja noch vorhandene Einlasszyklon vom ProVent auch schon etwas bringt.

        PS: gekauft habe ich den ProVent damals im Landmaschinenhandel, das war seinerzeit die günstigste mir zugängliche Quelle.

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          #5
          AW: Erfahrungen mit Mann&Hummel Provent

          Stahlwolle habe ich auch in meinem Catcher drin, funktioniert erstaunlich gut. Allerdings muss man auch diese ab und zu wechseln, da der Rußeintrag mit der Zeit
          alles verklebt und die Abscheidewirkung merkbar abnimmt. So viel anders ist das beim TD4 wohl auch nicht.
          Ich nehme die billigen Edelstahlgewölle für Töpfe aus dem Supermarkt und ziehe die etwas auseinander, damit sich der Ölnebel besser verteilen kann.
          Die Auffangmenge entspricht ungefähr dem Ölverbrauch des Motors.
          Gruß aus Buxtehude
          Malte

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            #6
            AW: Erfahrungen mit Mann&Hummel Provent

            Hab die Stahlwolle noch nie gewechselt.
            Aber gut - danke für den Hinweis - werde wieder einmal nachsehen.
            Die kostet ja fast nichts. Habe mir so eine Kilopackung aus dem Maler- & Restaurator-Zubehör gekauft. Waren ein paar Euros und damit komme ich noch jahrzehntelang aus.

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              #7
              AW: Erfahrungen mit Mann&Hummel Provent

              Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen

              Mir fehlt seit dem Umbau auf VTG-Lader der Anschluß für die Kurbelgehäuseentlüftung. Der Motor dampft aber ganz ordentlich da heraus und legt den Nebel im Motorraum ab.
              Also dann hast Du heute eine offene Kurbelgehäuseentlüftung. Die einfachste Lösung wäre es, den Nebel mittels eines Schlauchs wenigstens aus dem Motorraum raus unter das Auto zu legen. Vielleicht sogar bis hinter die eigenen Reifen. Wenn Du das machst dann bitte so, dass es bei der nächsten HU nicht auffällt und wenn Du regelmäßig Flüsse durchfährst, solltest Du auch bedenken, dass durch den Schlauch auch was reinkommen kann.

              Mein Lotus entlüftet auch in die freie Natur, was aber daran liegt, dass ich die warmen Gase nicht in meinem Ansaug-Trakt haben möchte, um meine Ansaufluft nicht unnötig zu erhitzen.

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                #8
                AW: Erfahrungen mit Mann&Hummel Provent

                Hallo,
                der Thread ist zwar schon über zwei Jahre alt, aber manchmal ist es vielleicht nicht uninteressant, "wie's dann weiter ging".

                Ich möchte an meinen Beitrag #4 anschließen.
                Dort hatte ich berichtet, dass der ProVent recht gut funktionierte, solange das Filterelement relativ neu war. Aber das wird schnell "voll", ist nicht gerade kostengünstig und daher tauscht man das ungern zu oft, nur damit das ohnehin in den Motorraum entweichende Blowby-Gas etwas "umweltfreundlicher" ist.
                Daher der Wechsel vom Filtervlies auf Stahlwolle im ProVent-Gehäuse. Das ging, aber mit der Stahlwolle steigt auch wieder der Strömungswiderstand und damit der Überdruck im Motor.

                Im Zuge meiner letzten Motor-Öl-Trockenlegungsaktion (Ölwannendichtung, etc.; über das Thema "ungewöhnlicher Ölaustritt am Zylinderkopf habe ich in einem anderen Thread geschrieben) wollte ich dem Motor auch das leichte Siffen an der (schon mehrmals erneuerten und ohnehin mit abgeschliffenen Beilagen verbauten) Ventildeckeldichtung abgewöhnen. Daher flog der ProVent jetzt einmal raus.

                Als Ersatz habe ich mir - in der Hoffnung, dass der weniger Strömungswiderstand aufweist - einen Ölabscheider für den Tdi (ERR1471) mit einem selbst geschnitzten Halter an den Zylinderkopf geschraubt und gehe vom Stutzen am Ventildeckel mit einem kurzen 3/4"-Schlauch direkt da rein.

                CycloneBreather002.jpgCycloneBreather003.jpg

                Das abgeschiedene Öl - falls sich da wirklich was abscheidet - läuft in einem 1/2"-Schlauch nach unten direkt in den linken Rahmen-Längsträger.
                Zusätzlicher Korrosionsschutz von innen kann ja nicht schaden, oder? :)
                Rauslaufen tut da nichts. Der Rahmen ist innen so voll mit Mike Sanders Fett und Dreck, das saugt das bisschen Öl schon auf.

                Am Abluftstutzen des ERR1471 hängt noch ein kurzer Bogen nach unten, dort ist (derzeit) Ende KGE.
                Durch diese kurzen Wege des Blowby scheint der Überdruck im Motor geringer geworden zu sein.
                Jedenfalls ist derzeit mein Ventildeckel dicht (und vielleicht bleibt's ja auch so )

                Riecht halt jetzt zeitweise ein wenig. Viel länger will ich den Schlauch vom Ölabscheider weg aber nicht machen - eben wegen dem Strömungswiderstand.
                Außerdem ist die Austrittsöffnung aus der KGE jetzt so hoch oben im Motorrraum, dass ich keine Angst habe dass da was rein kommt.
                So tief fahre ich nicht durch Wasser oder Dreck, denn dann wäre ich bereits halb und mein Motorsteuergerät ganz abgesoffen.
                Aber vielleicht finde ich da noch eine etwas bessere, geruchsneutralere Lösung.

                Hans

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