AW: TD4 2.2 Werkzeug-Liste und Ersatzteil-Liste mit Teile-Nummern bzw. Bezugsquelle

Grüss dich Klaus

Das hängt sehr stark davon ab wo die Reise hin gehen soll und wie lange sie gehen soll.

Für einen drei wöchigen Tripp nach Spanien, nehme ich eigentlich nichts spezielles mit. Der gleiche Tripp nach Marokko oder Tunesien sieht schon anders aus. Da nehme ich nebst dem gängigen Werkzeug noch einen Vorrat an Motorenöl, Getriebeöl, Difföl und Bremsflüssikeit mit. Zusätzlich noch einen Dieselfilter und einen Ölfilter. Das ist alles.

Wenn ich mehrere Monate oder sogar Jahre unterwegs sein werde, kommen auch da noch zwei drei Dinge mehr dazu. Aber nicht das ich weis der Geier alles mitschleppe. Also keine Halbwellen. Eher dann zwei paar Radlager oder zwei Kreutzgelenke. Einen Rippenriemen, sonst eigentlich nichts. Die Sache ist ja die, es kann eigentlich alles kaput gehen. Aber, man kann ja nicht alles mitnehmen. Wichtig ist, dass der Defender vor der Reise gut vorbereitett ist. Also in 1A Zustand. Somit minimiert sich die Gefahr einer Panne.

Was auch sehr wichtig ist, wie verhällt man sich auf dieser Reise und wo geht die Reise hin. Will oder muss man da durch jedes Gelände pflügen wie auf einer Trophy? Dann sind Schäden und Pannen vorprogrammiert. Wähle ich aber meine Route mit Sinn und Verstand und versuche auch bei kniffligen Situationen nicht mit aller Gewalt durch zu würgen. Schont man das Material.

So sehe ich das und bin bis jetzt sehr gut damit gefahren.

Gruss Ueli

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Wenn ich sehe,womit die 2.2 auf der BAB stehen bleiben,würde ich ein Satelitentelefon mitnehmen
und beim ADAC eine Superdupergoldplatinplushighendvipmitgliedschaft abschließen.
Das bekommst du ohne Vertragssoftware nämlich nicht gefixt.

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Wow, es hat doch diesmal tatsächlich drei Tage gedauert, bis einer mit einem nicht im geringsten hilfreichen, dafür aber umso mehr populistisch-klischeehaften Posting hier seine TD4-Weisheiten zum Besten gibt. Glückwunsch Caruso!

Ansonsten kann man dem Posting von Ueli kaum etwas hinzufügen.
Eine pauschale Aussage zu treffen ist da einfach schwierig, weil es so viele Faktoren gibt, die darauf Einfluss haben.
Zu den ganzen äußeren Umständen, wie allgemeiner Zustand des Fahrzeugs, Reisedauer und -ziel, sowie Routenauswahl kommen ja auch noch die eigenen Fähigkeiten (Schraub- und Improvisationstalent, Leidensfähigkeit usw.)

Grundsätzlich glaube ich, dass man dazu neigt eher viel zu viel mitzunehmen.


Gruß
Michael

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In deinem Posting steht nichts zur Fragestellung des Themenstarters.
Herzlichen Glückwunsch.
Sollte Uelis Profil vollständig ausgefüllt sein,fährt er keinen 2.2
Die Weisheit,dass nie das kaputt geht,was man dabei hat ist dann wohl klischeehafter populistischer Blödsinn.
Ich repariere die Kisten beruflich und wegen solcher Postings wie deinem habe ich die letzten Tage nichts dazu geschrieben.
Ich könnte ihm ja raten den Schlauchbogen unter dem Ansaugkrümmer mitzunehmen
aber womit will er das Steuergerät aus dem Notprogramm holen?
Womit den RPF zwangsweise freibrennen?
Wie den AGR-Fehler löschen oder die Kraftstoffdruckfehler wenn das VCR erneuert wurde?
Wie den Differenzdrucksensor anlernen?
Je nachdem wo es hingehen soll ist das Satelitentelefon ein ganz heißer Tip,
denn mit dieser Karre hilft dir der Dorfschmied garantiert nicht weiter.
Kommunikationsprobleme zwischen Armaturenbrett und Steuergerät sind auch immer wieder gerne genommen.
Die letzten Baujahre haben keine AS10 mehr.
Gibts da überhaupt schon etwas von Nanocom?
Viel Spaß im Urlaub.

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Lass Dich nicht verrückt machen, Klaus.

Nein, beruflich repariere ich keine Autos und nein, ich fahre nicht seit ewigen Jahren Land Rover.
Meinen TD4 habe ich jetzt erst seit knapp über 2 Jahren und noch keine 6stelligen Werte auf dem km-Zähler.


Was ich aber weiß ist folgendes:

- in Deinem TD4 ist keine Elektronik oder Motortechnik verbaut, die es so oder in ähnlicher Form nicht auch in Millionen von anderen Autos gibt.
Da mir bei meinen bisherigen Fahrten nie aufgefallen ist, dass von diesen „Karren“ in wenigen Metern Abstand jeden Tag abertausende am Straßenrand qualvoll verenden, gehe ich mal davon aus, dass diese permanent herbei geredete Horrorvision vom ständig defekten und technisch anfälligen TD4 ganz, ganz leicht übertrieben ist :D

- auch wenn meine „Landy-Karriere“ bisher recht kurz ist und mein (von mir anscheinend unbemerkt) eigentlich ständig defekter 2.2 TD4 zwar noch nie Afrika war, aber neben deutschen Straßen und Offroad-Geländen auch Frankreich, Österreich, die Schweiz, Dänemark, Schweden und Island gesehen hat, dabei auch mal auf Schotterstrecken im Hochland oder unwegsamen Waldwegen ordentlich durchgeschüttelt wurde, war da bisher nichts dran, was sich nicht mit dem normalen Inhalt eines Werkzeugkastens hat reparieren lassen

- wie im Posting von Ueli schon geschrieben, brauchst Du für jede Art von längerem Ausflug im mitteleuropäischen Raum auch meiner Meinung nach keine speziellen Ersatzteilvorräte im Auto. Erst bei langen Touren mit ausgiebigen Etappen durch einsame Gegenden mit schlechter Infrastruktur wird das ein oder andere von Ueli genannte Ersatzteil vielleicht mal notwendig sein

- am Besten liest Du Dich mal durch den ein oder anderen Reiseblog der ganzen TD4-Treiber, die gerade weltweit unterwegs sind (selbst im für TD4-Fahrer ja angeblich praktisch unmöglich machbaren Südamerika werden da fleißig Kilometer gefressen).Dort kannst Du oft mehr darüber erfahren, was manchmal gebraucht wird, aber noch viel mehr darüber, wieviel Zeug sich am Ende als völlig überflüssiger Ballast heraus gestellt hat

- meine Grundregel ist ganz einfach: ich würde nichts mitnehmen, was ich nicht auch selbst einbauen könnte und nichts, was sich auch innerhalb kürzester Zeit und unkompliziert im Reiseland besorgen lässt. Mag nicht immer der beste Ansatz sein, für mich persönlich aber der Einfachste :D

- ich habe auf meinen (bisher noch nicht sehr ausgiebigen) Reisen bisher noch nie ein Satellitentelefon gebraucht und auch keinen TD4-Fahrer getroffen, bei dem das der Fall war ;)


Gruß
Michael

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Hallo Ueli, hi Michael,

danke für die ersten Tipps. Ich sehe es ähnlich... und klar,- die Reiseberichte sind sicher die erste Anlaufstelle für mich.

Habe mir von der Werkstatt meines Vertrauens jetzt ein kleines Ersatzteilpaket schnüren lassen. Das sind alles Ersatzteile für Dinge die ich i.d.R. auch selbst reparieren kann.
Sobald ich die Rechnung in Händen halte poste ich mal die Ersatzteilnummern.

Wenn ich im kommenden Jahr Nordafrika angehe werde ich nochmals über die Liste schauen.

VG, Klaus

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Moin,

wir sind seit 15 Monaten mit dem TD4 2.2l in Südamerika. Das ist nicht der einzige TD4 hier unten. ;)
Ersatzteile und Werkzeuge:
- Standard-Werkzeugkasten
- 2x 9/16 Schlüssel
- 52er Nuss
- Keilriemen
- Zwischenwelle
- Diverse Dichtungen
- Ein Satz Fahrwerksbuchsen
- Turboschläuche (hatte ich vorher getauscht und die alten als Ersatz dabei)
- Bremsklötze
- Kreuzgelenke
- Geberzylinder
- Satz Filter
- OBD2-Dongel um Fehler auszulesen und zu löschen

Meine Erfahrung:
Ja, in der Pampa kennt das Auto kein Schwein. Aber es gibt auch dann Mittel und Wege. Die Leute sind hilfsbereit und Arbeit ist billig.
Die lokalen Landrover-Clubs sind sehr klein, aber wenn etwas ist, dann setzen sie alle Hebel in Bewegung und helfen. Im Notfall schleppen sie das Auto in die nächste Grossstadt.
Ich kenne auch einen Defender TD4, der hat nach Kühlmittelverlust in México einen komplett neuen Motor bekommen. Es geht immer weiter.
Als unserer Doppelgelenkkardanwelle kaputt war, haben auch viele Leute geholfen. Es hat 3 Wochen gedauert, aber in Cusco strandet man gerne.
Die Spurstangenköpfe und einige Buchsen waren in Bolivien böse ausgeschlagen. Der Mechaniker ist an einem Tag 1000km gefahren und hat Ersatz besorgt. Die Büchsen hat er anfertigen lassen. Preis war günstig, weil Arbeit nichts kostet.

Ansonsten stimme ich aber zu, dass man sich sowieso nicht vor allem schützen kann. Das Auto muss gut vorbereitet sein. Unnötiges Spielen in den Dünen oder Hardcore-Passagen verkneifen wir uns fern der Heimat und Zivilisation. Das machen wir nur, wenn es nicht anders geht oder wir so einen besonderen platz erreichen können.

Ein anderer Oberlander mit HZJ hat beim Spielen in den Dünen seinem Getriebe den Rest gegeben und ist nach Hause geflogen. Selber Schuld.

Viele Grüße
Malte

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Lieber Herr Caruso. Ja, ich habe keinen Td4. Doch warte ich diverse Td4. Und es waren schon einige Td4 mit mir auf Reisen in Nordafrika. Des weitern kommt hinzu, dass ich in einer Nutzfahrzeuggarage arbeite und wir da die modernsten Motoren warten. Und und alle Probleme bekannt sind die es mit solchen Systemen gibt.

Bis jetzt hatten wir auf diesen Reisen noch nie ein Problem mit einen Td4. Jedes Fahrzeug ist auf eigenen Rädern wieder nach Hause gefahren. Zu dem wird für mich die Pannnenanfällikeit des Defenders viel zu viel verallgemeinert.

Wie schon geschrieben, kommt es sehr stark auf den Fahrer an und was er dem Fhrzeug abverlangt. Und weiter wie stark er im "Zeitdruck" ist. Denn, es gibt immer eine Lösung.

Dann spielt noch die eigene Einstellung eine grosse Rolle. Gehe ich schon von anfang an davon aus, dass etwas kaputt geht, passiert es ganz sicher.

So dann, guten Rutsch in neue Jahr

Gruss Ueli

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Es wurde speziell nach dem 2.2 gefragt.Dessen Elektronik ist die Fahrweise völlig egal.
Radlager sind überhauptkein Thema,nehmen aber auch nicht viel Platz weg.
Antriebswellen haben die Straßenrandschrauber in Nordafrika vorrätig.
Wegen der tollen Qualität.
Wenn man nicht wie Malte 1 Jahr Zeit hat,kann man es sich nicht leisten 3 Wochen irgendwo zu stranden.
Dann fliegt man nämlich nach Hause und lässt den Wagen vom ADAC heimbringen.
Für Afrika würde ich einen Karton Dieselfilter mitnehmen.
Kupplung und Verlängerungswelle sowieso.
Wusstest du eigentlich,dass der Wagen nicht startet,wenn der Tankgeber nicht funktioniert?

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Nur um nochmal kurz in den Kindergarten zurück zu kehren:
die 3 Wochen stand Malte aber nicht wegen der Elektronik, Caruso. Es war ein mechanisches Problem (also grundsätzlch etwas, was auch einem TDI passieren kann :D)

Und genau darum ging es mir schon bei meiner ersten Bemerkung - es wird ständig davon erzählt oder davor gewarnt, dass der 2.2 TD4 wegen zu viel Elektronik-Schnickschnack garantiert irgendwo mitten im Nirgendwo strandet.
Tatsächlich kenne ich aber auch bei den ganzen Blogs und Reiseberichten, die ich gelesen habe, keinen einzigen Fall, bei dem das so war.
Es waren, wenn es Schäden gab (vom bekannten VTG-Problem mal abgesehen) fast ausnahmslos welche, die einem mit jedem anderen Modell auch passieren konnten.
Deshalb, und nur deshalb, ärgere ich mich so, wenn jemand einfach allgemein raus haut, dass der 2.2 TD4 praktisch garantiert wegen Problemen mit der Elektronik liegen bleibt.
Es stimmt einfach nicht und ich verstehe nicht, für was dieses „Bange machen“ gut sein soll.

Grundsätzlich hat Caruso aber in sofern recht, dass man die Elektronik an Bord des 2.2 nicht ganz vergessen sollte.
Zumindest ein Gerät zum Auslesen und Zurück setzen des Fehlerspeichers könnte also auf längeren Touren hilfreich sein (wie Malte ja auch geschrieben hat)


Gruß
Michael

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Das hilft dir aber nicht,wenn sich das Teil erstmal im Notprogramm befindet.
Ich habe keineswegs behauptet,dass er garantiert deswegen irgendwo im Nirgendwo stehen bleiben würde.
Nur falls doch,kommst du mit den mitgeschleppten Neuteile ,die angelernt werden möchten,auch nicht weiter.
Kreuzgelenke dabeihaben ist nie verkehrt.

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Hallo zusammen,

das Thema heißt " TD4 2.2 Werkzeug-Liste und Ersatzteil-Liste mit Teile-Nummern bzw. Bezugsquelle". Vielleicht versuchen wir mal, dazu zurück zu kommen. ;)

Lasst das bitte nicht (wieder) in eine Diskussion über die Zuverlässigkeit des TD4 ausarten, davon hatten wir schon genug. Dem Themenstarte ist damit auch nicht geholfen.

Ihr könnt Euch darüber gerne per PN austauschen, wenn ihr das so leidenschaftlich gerne diskutiert...

Ansonsten einen guten Start ins Jahr 2018 Euch allen!

Gruß,

Tom.

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Moin und ein frohes Neues.

Ich fall gleich mal mit der Tür ins Haus, denn genau die Fragen des TS stelle ich mir auch und mit 2019 ist das Jahr angebrochen, in dem mein td4 auf Reisen gehen soll.
Also mal meine Fragen dazu:

1. Wozu dient der 9/16" Schlüssel?
2. Steckachsen bzw. -wellen? Nehmt Ihr da sämtliche 4 Wellen mit?
3. Wie groß sollten die größten Maul/Ringschlüssel sein? Bis 22 mm habe ich im Werkzeugkoffer.
4. Auslesen und Zurücksetzen Fehlerspeicher. Welches Gerät mit welchem Stecker und wo klemmt man das Ding überhaupt an?
5. Dieselfilter? Also auch das Entlüftungsset? Darüber gibt es ja sehr differenzierte Meinungen.
6. Was meint Ihr mit "Fahrwerksbuchsen"?
7. Geberzylinder? Was ist das und wo sitzt der?
8. ODB2 Dongle? Gehört das zum Gerät aus Frage 4.?

Ich neige auch eher zum Mitnehmen möglichst vieler Dinge. Auf meinem Paris-Brest-Paris Radmarathon hatte ich ein halbes Fahrrad im Rucksack und den Taschen an Rahmen und Lenker ;-)

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Ach so, eine Liste benötigter Glühbirnen wäre noch hilfreich.