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Differential Revision

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    #16
    AW: Differential Revision

    So, Lagerschalen entfernt:

    Bilder meiner Arbeitsmethoden...

    Hab mir zum Austreiben der Lagerschalen aus dem Diff-Gehäuse so einen kleinen Querbalken zurechtgeflext. Leider hab ich, obwohl es glaub im WHB noch erwähnt ist, mit demselben Balken versucht die Lagerschale Richtung Diff-Hals ausztreiben. Bis ich bemerkt habe, dass bei dem ein kürzerer Querbalken vonnöten wär... :-O.... Zum Glück hats dem Diffgehäuse scheinbar nichts gemacht.

    Die Lagerschale vom Pinion ging sehr gut weg. Hab den Pinion für ca 13min in die Gefriertruhe gelegt, dann mit dem Schweissbrenner die Lagerschale kurz warm gemacht, dann mit dem Meissel am Kragenrand der Lagerschale in weggeschlagen... ging sehr viel besser als bei dem Dana 35 Diff bei dem ich vor Jahren mal dasselbe gemacht habe. (Nachtrag: 24.06.2006, http://forum.off-road-forum.de/fotos...13597-s10.html )
    Das Lager sah von aussen ja wie neu aus. Nachdem die Rollen weg waren, sah man aber das sich der Ersatz dennoch lohnt.... :-)

    Was ich nicht so ganz verstehe, was soll die Ritze auf dem Pinion, die ich bei den letzten Fotos abgelichtet hab. Und die Hülse? Weiss das jemand? Schwächt den Pinion doch???

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      #17
      AW: Differential Revision

      Moin, wenn du mit der "Ritze" den Freistich an der Schulter meinst, der muss da sein, damit der Schleifer nicht in die Schulter jagt. Er kann nicht direkt bis an die Schulter schleifen. Der Teil an den Fräsungen ist geschliffen, dann kommt ein "freigedrehter Teil und dann wieder ein geschliffener Durchmesser (wenn du damit die Hülse meinst, die keine ist). Das sieht nur so aus.
      Nun konnte ich auch mal ein Paar meiner alten Drehkenntnisse anbringen :-) Habe viele Jahre Wellen bearbeitet.
      Grüße
      Pit

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        #18
        AW: Differential Revision

        Moin,

        diese Ritze schwächt den Pinion nicht, sondern bewahrt ihn vorm Abbrechen.

        Das ist eine der Möglichkeiten wie man im Maschinenbau einen Übergang um 90° Konstruiert. Wegen der Lagerschale kann man an dieser Stelle keinen Radius Verwenden. Bei einem Scharfkantigen Übergang würde der Pinion an dieser Stelle Risse bekommen und brechen.

        Gruß Reinhard

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          #19
          AW: Differential Revision

          Aha, danke für die Erläuterungen! Bautechnisch bedingt also...

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            #20
            AW: Differential Revision

            Ist heut ein Päckchen gekommen. Hab mir doch noch ein Ring & Pinion von Megasquirt bestellt.... bei so einem guten Angebot muss man einfach zuschlagen :-). Allerdings werd ich die nicht in das Diff, sondern bei Gelegenheit ins andere einbauen. Werde beide revidieren.

            Interessant jetzt ist natürlich die Teile direkt zu vergleichen. Das alte Tellerrad hat bei den Schraublöchern noch ein 11. überzähliges Loch welches dass neue Tellerrad nicht hat. Wozu ist das und brauchts das wirklich? Ist das ein Hinweis darauf das das Tellerrad doch nicht original ist, oder nur ein Unterschied frühes S2 und spätes S3 Diff?

            Das andere was mir aufgefallen ist wieviel schmaler schon die Zahnflanken beim alten Kegelrad vorallem im unterrn Bereich geworden sind. Gaben sicher 40% vom Material verloren....


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              #21
              AW: Differential Revision

              Lehre für die Einstellung/Überprüfung Pinion Höhe gekommen;

              War ab 105$ auf Ebay.com, hab ihm 70 geboten, er hat angenommen...

              Das System ist ja mit dem Teil enorm einfach und simpel, die Frage die sich höchstens stellt, wie bring ich den Flugrost weg ohne die Masse zu verändern...
              Denke, ich polier die Teile einfach bestmöglich.

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                #22
                AW: Differential Revision

                In Cola einlegen

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                  #23
                  AW: Differential Revision

                  Zitat von NAKA Beitrag anzeigen
                  In Cola einlegen
                  Interessant! Danke für den Tipp! Wie lange?

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                    #24
                    AW: Differential Revision

                    Biss Sauber :-)

                    Gruß Reinhard

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                      #25
                      AW: Differential Revision

                      48h sollten reichen

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                        #26
                        AW: Differential Revision

                        Hi Flash ,

                        Die Lehre ist interessant, offensichtlich gibts da ja verschiedene Ausführungen
                        Welche ist es?
                        Würdest du vielleicht so freundlich sein und zu Dokumentationszwecken die Lehre ausmessen? ich nehme an der Messblock ist da am ende draufgeklemmt?
                        anbei der Auszug aus dem Repairmanual, mit den Hinweis auf die zwei Lehren.
                        gauge.jpg

                        Beste Grüße
                        Alex

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                          #27
                          AW: Differential Revision

                          605004
                          Mach ich!
                          Ja, mit der Rändelmutter gegen Verlust gesichert.
                          ;-)

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Differential Revision

                            So, hab etwas weitergemacht...

                            Erstmal die Bilder:






















                            Kommentar


                              #29
                              AW: Differential Revision

                              Hab die Einstellehre 48h in Cola eingelegt. Der Chromteil ist verblasst, aber egal, ich denke sie taugt für meinen Zweck. Hab soe für euch ausgemessen. Nur gefühlsmässig würd ich sagen, Vorsicht, die Fehler summieren sich bei einer Reproduktion. Ist vielleicht sinnvoller eine andere Messmethode zu nehmen. Wobei ich bei den wichtigen Massen natürlich schon sehr vorsichtig vorgegangen bin.
                              Ach ja, beim Plättchen sind auch alle Angaben mit zwei Stellen nach dem Komma. Musste da etwas streichen. Was ich nicht so ganz begreife; die zwei scheinbaren Massangaben auf der Lehre haben nichts mit meinen Zahlen gemein. Auch wenn ichs von Zoll in Mmm umrechne.... Spielt es eine Rolle wie ich die Lehre montiere? Weis da kemand was?

                              Ansonsten hab ich die Sitze der Ausgleichskegekräder gem WHB etwas abgeschliffen - mangels passendem Werkzeug vermuteaber eher zu wenig. Wobei kch denke, das gibt keine Probleme.

                              Tellerrad Seitenschlag gemessen, die meisten Werte zwischen 0.07 und 0.09 aber auch ein paar im Bereich 0.11 gemessen. 0.10 wären erlaubt. Fand ich micht toll, also Tellerrad wieder runter, und um 90 Grad versetzt montiert. Hat eher nix gebracht. Dann hab ich 5 Messungen „protokolliert“. Und war mir nachher sicher das ich einen Seitenschlag von 0.085 hab. Nicht schön aber 0.1 sind erlaubt und darum gehts weiter.

                              Der Splint vom Herzbolzen den ich oben fotographiert habe machte auch boch Aerger. Ich war der Meinung der alte war so drin. Hab ihn so reingemacht, Beinchen schön rumgebogen, ans Gehäuse geklopft und dann das Tellerrad nicht mehr raufgekriegt. Hat sich übel verkantet. Wenn man die „Beinchen“ ordentlich biegen will, muss der Splint umgekehrt rein.
                              Ein Tipp von einer anderen Internetseite den ich noch gut fand und weitergeben möchte; Um das Tellerrad runterzukriegen Schrauben erwas rausdrehen und von honten sanft auf die Schraubenköpfe klopfen. Um das Tellerrad raufzumacgen, das Tellerrad gleichmässig mit den Schrauben ziehen.

                              Das Pinionlager hab ich vor der Montage ca 10‘ im Backofen auf 95 Grad gewärmt. Hab auf einrr Internetseite gelesen ab 8cm Durchmesser macht das Sinn. Das Lager hat ziemlich genau 8cm. Allerdings hätt ichs wohl auch 20‘ da drin lassen können.

                              Interessant wird jetzt moch, nach meinen Messungen ist das alte Lager exakt gleich dick wie das neue. Das heisst, man braucht für die Pinionhöhe auch dieselben Unterlagsscheiben. Wenn ich aber mit meiner Lehre messe komme ich auf ca 0.60 mm Unterlagsscheinen, verbaut waren aber ca 0.90mm .... mal sehen...

                              Also kurz zusammengefasst was muss man alles machen;
                              -Lager evtl ersetzen
                              -Sitze von den Ausgleichskegelrädern bearbeiten
                              -Seitenschlag Tellerrad überprüfen
                              -Höhe Kegelrad kontrollieren/justieren
                              -Lagervorspannung justieren
                              -Zahnflankenspiel einstellen
                              -Tragbild mit Touchierpaste überprüfen
                              Fertig...

                              Langsam aber sicher hab ich das Gefühl ich habs begriffen. Serie 2 WHB Anleitung ist sehr empfehlenswert!

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                                #30
                                AW: Differential Revision

                                Hab die letzten Tage immer ein ganz klein bisschen weitergemacht.

                                Tellerrad mit Loctite mittel und Drehmoment und den Sicherungsblechen montiert. Da auf die zwei "Passschrauben" achten die mit mehr Drehmoment und gegenüberliegend montiert werden. Man kann bei denen den grösseren Durchmesser des Schaftes messen (gem. WHB) oder auch einfach auf die Bezeichnung auf dem Kopf achten welche von den anderen abweicht. Ein Sicherungsblech ist ein ganz klein wenig eingerissen. Aber herrje, man kanns mit dem Perfektionismus auch übertreiben...

                                Nach WHB misst man ja die Pinionhöhe ohne Unterlagsscheiben. Berechnet die Anzahl Unterlagsscheiben, und dann gehts grad weiter mit der Festmontage der Lagerschale und dem Einstellen der Lagervorspannung. Ich hab da nochmals ein paar Schritte dazwischengeschaltet, dass heisst, hab den Pinion nochmals mit der berechneten Anzahl Unterlagsscheiben und der Hilfslagerschale montiert und die Distanz bei meiner Lehre nochmals gemessen. Hab heute dann dabei festgestellt, dass es keinen fühlbaren Unterschied macht wie man die Lehre einspannt. Und hab festgestellt dass ich mit den ursprünglichen Unterlagsscheiben den Pinion zu weit oben, und mit einer Unterlagsscheibe weniger zu weit unten hab. Und das die bestellten Unterlagsscheiben nicht passen. Hab dann die dickste alte Unterlagsscheibe dünngeschliffen bis ich irgendwas zwischen 0.20 und 0.25mm hab. Von dem kommt dann später hoffentlich nochmals 0.05mm Lagervorspannung dazu und wir sind dann hoffentlich möglichst nahe bei 0.27mm. Bin selbst schon gespannt wie das klappt. Wie sehr die im WHB 0.05mm der Realität entspricht. Hab die richtige Lagerschale jetzt mit meinem Spezialwerkzeug reingekloppt. Hat auch ziemlich Power gebraucht. Ging also, nicht so locker flockig mit halber Kraft...

                                Bzgl Unterlagsscheiben da hab ich mich übrigens entschieden, ich nimm nicht einfach genau die welche drin waren und fertig, sondern versuche es meiner Meinung nach möglichst korrekt zu machen. Das heisst, schlussendlich die 0.27mm welche man bei der Lehre und bei einem R&P Satz ohne jegliche Markierungen haben sollte. Wobei ich mich mit einer Genauigkeit von 0.05mm Begnüge. Mein Baumarkt hatte nur Blattlehren in 0.05mm Abstand. Das übliche halt.













                                Jetzt gehts langsam auf die Zielgerade ;-)

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