AW: Batterie platt, Tausch/Erneuerung Disco 3/2007 welche Art von Batterie ist richti

Vielleicht kann jemand mit fundiertem Fachwissen Licht ins Dunkel des gefährlichen Halbwissens bringen...

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..jetzt bin ich aber gefährlich gespannt. Welche Fragestellung interessiert Dich denn genau? Denn diejenige des TE ist schon ausreichend beantwortet. Den Rest dürfte es über die Suche oder entsprechende Portale geben. Für einen möglichen Träger des "fundierten Fachwissens" ist bestimmt interessant, in welcher Dunkelheit Du tappst..

VG Stephan

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Ich kann mich bezüglich der Exide EA1000 den Vorrednern anschließen, läuft jetzt seit ziemlich genau einem Jahr problemlos. Die vom Vorbesitzer verbaute Varta (angeblich bei meinem Kauf erst ein Jahr alt, beim Tausch dann ca. zwei) hat mir regelmäßig die bekannten Unterspannungsfehler beschert.
Seit Sommer habe ich noch eine zweite Exide mit 60 Ah als Zusatzbatterie am T-Max eingebaut, auch hier bisher ohne Probleme.

Aber: Trotz ca. 600 km Fahrstrecke pro Woche (~ 120 km/Tag) hänge ich bei Temperaturen unter 5° C alle 14 Tage für ein paar Stunden das Ladegerät dran, damit volle Leistung zur Verfügung steht. Fehler treten auch ohne diese Maßnahme nicht auf, aber man merkt, daß z.B. der Anlasser sehr viel kraftvoller zupackt, wenn regelmäßig nachgeladen wird. Ich denke, daß dies ein allgemeines Problem der Dimensionierung der Elektrik an unseren Discos ist, er mag eben viel Energie ziehen, egal ob aus dem Tank oder aus der Batterie, und letzteres eben auch wenn er geparkt ist.

Grüße,

Franz

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Hab vor genau 1 Jahr eine NoName-Batterie eingebaut (einfache Blei-Säure). Hatte vorher eine VARTA SilverLine, die hab ich nach ca. 4 Jahren vorsorglich getauscht. Bin froh, dass Franz das mit dem regelmäßigen laden geschrieben hat - ich ernte immer ungläubiges Kopfschütteln, wenn ich erzähle, das ich den Würfel im Winter jeden Freitag ans Ladegerät hänge. Fahre aber viel Kurzstrecke und 2x täglich 10 Minuten Standheizung. Am Dienstag ist schon mal der mittlere Monitor ausgefallen, offenbar ist es schon zu kalt oder die Batterie kündigt ihr Ende an. Gleichzeitig gehen unter 5 Grad die rechten Türen nicht mehr auf und der linke Spiegel fährt bei jedem Start mal nach unten und mal nach oben.
Musste mal gesagt werden, und traurig für die Premiummarke Land Rover.
Edi

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was kann LR für eine schlechte batterie? ok, dafür dass er so viel strom saugt kann LR was. aber da sind sie mittlerweile alle gleich.

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Klar kann LR nichts für die Batterie, aber wenn man so viele spannungssensitive Module und andere Stromfresser einbaut, dann muss die Lichtmaschine entsprechend dimensioniert sein. Die sollte auch auf kurzen Strecken die Batterie ausreichend laden.
Aber damit genug - ich weich vom Thema ab.
Edi

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Ja, Stromhunger und zu kleiner Akku sind eine schlechte Kombination.

Kann man nicht einfach (siehe Beitrag #10) einen gleichartigen Akku (gleicher Hersteller und bspw. gleiches Modell aber mit geringerer Kapazität) in die zweite Halterung einbauen und permanent mit der 1. Batterie parallel koppeln?
Ich hab' mal gelernt, dass zwar die Akkus im Idealfall die gleiche Kapazität haben sollen, aber wie schädlich ist eine Parallelschaltung bei unterschiedlicher Kapazität wirklich?
(hier geht es ja um z.B. 100Ah zu 55Ah)

Und wenn "ja=nichtschädlich", warum macht das offensichtlich nicht einfach jeder? :o

VG Stephan

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Hallo Stephan,

tja, da wurde mal behauptet, es wäre suboptimal - und das Gegenteil kann nicht bewiesen werden :o - klar ist, dass Batterien unterschiedlicher Bauarten eine unterschiedliche Ladekurve optimal finden, es aber trotzdem funktioniert, nur nicht so lange . Bei einer zweiten Batterie geht es bei der Mehrheit der Fälle um eine unterschiedliche Nutzung, z. B. als Starter- und als Versorgungsbatterie - da geht es nicht ohne Trennung und Zusammenschaltung, da sind wir beim Thema 'Doppelbatterie' ;). Für die reine Kapazitätsverstärkung wurde ein Gerät auf den Markt gebracht, das als 'Saftschubse' bezeichnet wird - ob es hilft - klar ist, dass das bei Nutzung einer Wasserstandheizung nicht geeignet ist


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert

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Hi Norbert,

danke Dir! Klingt interessant das Teil. Allerdings erschließt sich mir folgendes noch nicht so ganz:
1. Die Stromstärke, die von der LiMa produziert werden "darf" liegt bei dem System bei 100A. Unsere Lima hat nominell 150A. Im Fall "Laden" wird ja der Stützstrumpf entkoppelt, die Akkus hängen also parallel an der Limaspannung und werden einfach mit Stromfluss versorgt. Zum Zeitpunkt Laden unterscheidet sich das System nicht von einer einfachen Parallelschaltung der beiden Akkus, oder?
2. Ich würde den Zweitakku als zusätzlicher Puffer z.B. für den Startvorgang sehen.
Wenn die Schubse bis 50W ihre 13V aufbaut und dann einknickt, sobald der starke Startstrom gezogen wird, habe ich durch die Schubse auch nichts gewonnen, oder?

Ja, Doppelbatterie mit Verbraucher und Starterbatterie ist soweit klar. Im vorliegende Fall wäre es eher eine Kapazitätserweiterung.
Auch beim Doppelbatteriesystem habe ich ja die Möglichkeit, z.B. für den Startvorgang die Batterien zusammen zu schalten. Aus dem Bootsbereich weiß ich aber, dass dann aus dem eh schon kleineren aber volleren Verbraucherakku ein großer Kurzschlussstrom in Richtung leere Starterbatterie fließt. Die hat dann aber evtl. schon Schaden genommen, weil weit mehr als die empfohlenen 20% Kapazität rausgesaugt wurde.. Den Zustand möchte ich per se schon mal nicht haben bzw. soll es gar nicht so weit kommen...

VG Stephan

VG Stephan

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Hallo Stephan,

genau aus den von Dir genannten Gründen bezweifele ich die Tauglichkeit der Saftschubse - kenne aber Landyfahrer (Defender Td5, LiMa 120 A) die das Teil montiert haben und glücklich sind. Wenn Doppelbatterie (Starter- und Versorgungsbatterie), dann bin ich für B2B-Lader und Selbststarthilfe per Natoknochen


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert

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Hallo Norbert,

ah alles klar, danke Dir. Dann hab ich das System schon richtig verstanden und entscheide, dass die 179 € dafür nicht ausgegeben werden.

Tatsächlich sehe ich einen Sinn in dem System unter folgenden Gesichtspunkten:
- ich habe Verbraucher, die auf eine stabile, ausreichend hohe Grundspannung im Netz von ziemlich genau 13V angewiesen sind und
- diese Verbraucher verbrauchen in Summe nicht recht mehr als 50W. Denn ab diesem Schwellenwert ist der Wandler in der Schubse am abka...-> runterregeln.:D

Ein positiver Effekt kann wirklich sein, dass ich dadurch die kontinuierliche Selbstentladung der Starterbatterie "verhindern" kann. Denn, wenn die 13V wirklich dauerhaft bereit stehen und nur aus der Zusatzbatterie über den Wandler gespeist werden, wird auch nur die kleinere (und "zyklenfestere"?!) Zusatzbatterie entladen.
Das würde aber voraussetzen, dass die Schubse immer läuft und direkt mit der Starterbatterie verkabelt ist.

VG aus dem irgendwie grauen und recht kalten Zentrum der fränkischen Diaspora, ;)
Stephan

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akkus nehmen sich den strom den sie brauchen. durch den bei entladung sinkenden innenwiderstand.

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und wie man kann. checkt man toms microcharge forum.