Das ist auch kein Ausschlusskriterium.
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Serien mit 6-Zylinder: Was ist zu beachten?
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AW: Serien mit 6-Zylinder: Was ist zu beachten?
... mein Senf (Fakten) dazu :-)
Gekauft mit 11.000 km von Feuerwehr, MY73 ...
2010 mit einem Sixpot von Österreich bis Südafrika (Angola umschifft), rd. 1.5 Jahre
25.000km mit gewogenen 3.3t Gewicht ... ja, es kommt was zusammen ...
Motor an sich -> gibt aus meiner Sicht nichts einfacheres und robusteres ... daher GENAU der Motor für meine Tour.
Motor Leistung -> unbeladen völlig ausreichend - schwer beladen langsamer, ist kein Rennwagen - es zählt die Zuverlässigkeit
Motor Verbrauch -> je nach Untergrund und Steigung von 16 - 25 Liter (und mehr im Tiefsand)
Motor Einstellung -> man muss sich mit dem Motor "beschäftigen", d.h. je nach Höhenlager Vergaser mal fetter/magerer einstellen, Zündung nachjustieren ... geht im handumdrehen. Irgendwann merkt man, dass der Motor mit Dir spricht :-) d.h. wenn er nicht absolut schnurrt und das macht er echt gut möchte er mal nachgestellt werden, wenn der Motor warm ist, hört man den am Stand kaum ..
Motor Ventile einstellen -> das macht fast Spass ... ja die Krümmer müssen bei den Auslassventilen runter ... komplett, also Ein-/Auslassventile sind in 30min. schaffbar (wenn man es ein paar mal gemacht hat.
Motor / Vergaser -> Negativ, hat (leider) nur einen aus Sicht der Leistung und Verbrauch (hätte ich in SA umbauen können auf 2 Vergaser, dort laufen welche aus Militärbeständen damit rum). Das absolut Positive - einfach, einfach ... der Stromberg ist verlässlich ... ein neuer nicht teuer ... bei Düsennadeln/-stock gibt es unterschiedliche Baumuster (fest und tauschbar)
Motor Kopfdichtung -> Ja, aufpassen, wenn man wie blöd und Vollast den Berg rauf donnert :-) kann schon mal die Dichtung flöten gehen - meist sind fehlendes Gefühl oder Geduld warum was kaputt geht. Musste die Kopfdichtung tauschen, bin KEIN Mechaniker - habe rd. 4 Stunden mit Werkstatthandbuch gebraucht und ist noch immer drin.
Ersatzteile -> viele die keinen haben oder hatten erzählen viel - Tatsache ist, es sind ALLE Ersatzteile zu bekommen und das zu vernünftigen Preisen
Mein Tipp: Nur dann kaufen, wenn man sich mit einer Serie auch wirklich "beschäftigen" will, das hält sich zwar in Grenzen aber man sollte schon wissen auf was man achten und hören muss. Die Technik ist simpel, alles einfach aufgebaut und nachvollziehbar ... allein der Sound (mit Semi-Flow Auspuff) ist schon ein Hammer ...
Wenn nicht selber-machen-wollen, dann wird's teuer (wegen jedem Husten zur Fachwerkstatt) - fast alles ist mit Hausverstand lösbar und Serien verzeihen viel (aber nicht alles).
Literatur gibt's dazu eh' ohne Ende.
Hab ich was vergessen ????
LG 2slow4y
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Mitglied
- 01.05.2010
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- SIII 88 2,25l Petrol, SIII 109SW 2,6l Petrol, SIII 109 Ambulance 200TDIl
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AW: Serien mit 6-Zylinder: Was ist zu beachten?
Zitat von 2slow4y Beitrag anzeigenTatsache ist, es sind ALLE Ersatzteile zu bekommen und das zu vernünftigen Preisen
Ich denke auch, dass man alles noch bekommt, aber die Preise sind definitiv nicht vernünftig.
Mal eben den Lackmustest gemacht und Preise verglichen:
Kurbelwellenlager Std. 6pot: 225 GBP
2,25l 6,95 GBP
Kolben 6pot 178 GBP
2,25l 14,73 GBP
Nun kann man natürlich sagen dass es beim 6pot vielleicht eher noch NOS Teile sind und von daher teuerer. Aber auch bessere Qualität.
Dem ist aber nicht so. Kolben beispielsweise gibt es keine Orginalen mehr, sondern nur noch als Nachbau.
Darüberhinaus sieht Orginalqualität leider oft so wie bei der von mir heute eingetroffenen Einlasskipphebelwelle aus: https://www.youtube.com/watch?v=XoVgryPlP6k
Ich finde der 6pot ist ein richtig toller Motor und denke auch dass er was die Zuverlässigkeit angeht (ggf. bis auf das Hitzeproblem wie von Udo geschildert) absolut ok ist.
Für ernsthafte Afrikatouren ist der meiner Meinung allerdings nichts mehr. Dafür ist die Kiste einfach zu teuer was den Verbrauch und die Ersatzteile angeht.
Ich war letztes Jahr damit in Marokko. Einfach traumhaft und der Motor passte absolut.
Mein Plan war/ist, nächstes Frühjahr wieder für 3 Wochen nach Marokko und dann einen Landy für ein paar Jahre nach Südafrika zu verschiffen um damit über mehrere Jahre (während Urlauben) den Kontinent zu bereisen. Gerne würde ich das mit dem 109er machen ... mit dem 2,25l wäre das auch ok, aber leider wird der 6pot mittlerweile dafür zu kostenintensiv.
Grüße,
thomasGruesse, Thomas
http://landygarage.de/
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