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wirklich sehr schöne, appetitliche Bilder in Deinem Bericht.
Vielen Dank dafür!
Zum Anstrich der Motorenteile:
Ich habe meinen Diesel noch mit kraftstoffbeständigem Klarlack überzogen. Spätestens bei der Kleckerei beim Entlüften könnte das vom Vorteil sein.
@Sven: danke für den Tipp, das klingt sinnvoll. Der Block und der Kopf sind ja mit kraftstofffester Farbe gestrichen, die Anbauteile nur normal. Damit beschäftige ich mich noch mal
@Carsten: ja, ist der originale. Der gleiche sitzt auch auf dem Motor, der im Landy ist
@Otto - danke! was ich beruflich mache, ist vielleicht aus den grünen OP-Unterlagen zu erraten :-) Aber keine Sorge, nur Tiere :-) Bleibt noch abzuwarten, ob aus den Bildern auch ein gesunder Motor wird
Nun also der Speedi Sleeve - schöne Sache, danke für den Tipp.
Nach Auswahl des passenden Sleeves hab eich die Riemenscheibe von einem Kumpel auf das angegebene Optimalmaß von 48,56mm runterschleifen lassen, sie war ein wenig dicker als der Maximalwert.
da das mitgelieferte Werkzeug (eigentlich nur ein Blechdeckel) nur bis 25mm zum Aufschieben taugt, habe ich mir etwas passendes gebastelt, um den Sleeve in seine finale Position zu bringen. Passend war einfach ein Stück von einer Silikonkartusche, aufgeschnitten und mittels Kabelbinder so fixiert, dass es sein Funktion erfüllt.
Wichtig: vor dem Schleifen habe ich die Position der Riefen ausgemessen, um den Sleeve möglichst exakt zu positionieren: 20171127_113900_Bildgröße ändern.jpg
die eigentliche Riefe liegt also bei ca 14 mm.
der Sleeve wird möglichst gerade aufgesetzt. Das Klopfen auf die den Metalldeckel war nicht so sinnvoll, da er sich schnell verformt hat. Sinnvoller, ein hoolz zwischenzulegen und dann so zu klopfen, dass die Hülse möglichst gleichmäßig auf die Welle rutscht.
20171129_194619_Bildgröße ändern.jpg Nutzung einer Plastikhülse zum weiteren Eindrücken, das ging wirklich gut. Unbedingt mit Kabelbinder sichern, damit die Hülse nicht abrutscht
und dann schließlich Kontrolle in der finalen Position auf der Kurbelwelle, hier noch beim Aufschieben. Den Flansch am Sleeve hätte man entfernen können, aus meiner Sicht sprach aber nichts dagegen, ihn zu belassen
ich musste mir mal zwischendrin zur Motivation einen Vorher-Nachher-Vergleich gönnen :-) vorhernachher.jpg
zumindest putzen und anmalen hat mal geklappt. Was natürlich auch jeder halbwegs begabte freischaffende Graffitikünstler hinbekommen hätte, wenn er seine Talente mal in die richtige Richtung leiten würde.
im nächsten Schritt kommt die ESP an ihren Platz, und die Einspritzdüsen werden montiert. Bei der Pumpe habe ich die Dichtung nur einseitig mit Hylomar bestrichen. Schließlich kann es möglich sein, dass sie noch gedreht werden muss.
wie man sieht, eine spanische ESP, also ein Lizenzbau. Sonst technisch identisch mit dem britischen Pendant.
20171124_194558_Bildgröße ändern.jpg
Gesäubert nur vorsichtig außen mit etwas Diesel.
An der Pumpe selbst werde ich erstmal nichts machen. Ich habe zwar den gesamten Dichtsatz dazu erworben, aber werde wohl nur das Eingangssieb noch ersetzen, sowie bei Bedarf die Ringdichtungen für das Gaszuggestänge. Und natürlich die Dichtungen an den Ein- und Ausgängen
Die Dichtung und hier auch schon das Verbindungsritzel. Das Aufsetzen der ESP ist ein bisschen fuddelig, weil man sie ja in die entsprechende Position drehen muss, dass die Welle in das Ritzel greift. Allerdings nur eine Geduldsache.
Was den Ventildeckel angeht - da das Alu schon etwas angegriffen war und ich mich nicht zu einer Politur durchringen konnte, habe ich ihn gereinigt, entfettet und erst mal mit Aluprimer grau grundiert, um das Thema zu verschieben. Und dann festgestellt, dass er mir in Grau eigentlich sehr gut gefällt. Also je nachdem wie widerstandsfähig der Primer ist, bleibt es so.
oben schon zu sehen die Einspritzdüsen.
Alle vier Düsen sind wohl kurz vor dem Verkauf des Motors vom Boschdienst überholt worden. Werde sehen, ob sie gut sind. erst einmal habe ich an ihnen nichts gemacht, hatte sie nur sauber in Tütchen gelagert und jetzt wieder eingesetzt.
Dazu: die Metallwellplättchen, die in den ESD-Schacht kommen, sind zwar in dem Overhaulset dabei, aber sie sind zu klein, also im Gesamtdurchmesser, daher wenig geeignet.
Ich habe die also einzeln bestellt und gemeinsam mit den neuen Kupferringen jeweils eingelegt. Das ging einfach, wenn man eine Pinzette in die Öffnung steckt und offen lässt, dann hält der Ring und man kann ihn schön positionieren. Wenn man die Pinzette dann zusammendrückt, bleibt der Ring in seiner Position.
Die ESDs habe ich mit neuen Ringen und Schrauben eingesetzt. logischerweise sitzen sie nicht plan auf dem Block, denn sie sollen ja mit Druck in Position gehalten werden.
Das nächste Problem war das Anzugsmoment. lt. WHB sollen die ESDs gleichmäßig und an den Schrauben abwechselnd (damit die Düse gerade im Schaft sitzt) angezogen werden, und zwar mit 0.8 bis 1.0 kgm. Das ist so wenig, dass mein Drehmomentschlüssel das nicht leisten kann. Und da ich jetzt nicht noch einen kleinen Drehmomentschlüssel kaufen wollte, habe ich mir wie folgt geholfen:
Erst einmal die Umrechnung:
1.0 kgm entspricht 9.81 Nm, was jetzt erst einmal nicht so wichtig ist.
und dann das Drehmoment auf die 15 cm Schlüssellänge umgerechnet: 6,6 kg/15cm
Dann schließlich den Ringschlüssel genutzt, um (möglichst radial) mit der Briefwaage ein entsprechendes Anzugsmoment zu generieren: 20171127_201836_Bildgröße ändern.jpg
Das ging erstaunlich gut (es geht nicht darum, diesen Wert nur kurz zu erreichen, sondern mit diesem Wert zu ziehen, das fühlt man aber ganz gut).
Vorsichtiges Nachfragen bei einem Automechaniker führte zumindest nicht zu meiner Steinigung...
Hab ich. Nachdem ich für den Motor eine andere Farbe ausgesucht habe, haben sich die Puristen vermutlich hier eh schon verabschiedet... Der Vorteil ist ja dass man die Luft sieht. Ich hab allerdings schon schwarze Leitungen (dickere, stoffummantelt) gekauft, einfach mal so. Die schwarzen die jetzt dran sind sind noch original, sollte für den Rücklauf reichen, da ich den direkt in den Tank legen will, nicht zum Filter.
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