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heute habe ich mal die alten Bremstrommeln von meinem 88 Serie 3 von 1974 etwas gereinigt und unter die Lupe genommen. Von außen ist der Rost schon ziemlich stark, aber das Material der Trommel ist ja auch massiv. Ich denke das könnte man hinbekommen. Von innen sieht und fühlt man deutliche Höhenunterschiede und mittig einige Riefen. Ich habe mal drei Fotos dazugepackt.
Glaubt ihr, dass man die Trommeln in diesem Zustand wieder herrichten kann (z.B. bei einem Dreher)?
ausschlaggebend ist meines Wissens nach, dass nach dem Ausdrehen der maximale Innendurchmesser (genauen Wert dem WHB entnehmen) nicht überschritten wird.
Ansonsten dem Rost mal mit einer Drahtbürste, gern auch elektrisch angetrieben, zu Leibe rücken. Ich denke, dann sieht man wieviel "gutes" Material noch vorhanden ist.
Gutes Gelingen,
Bob
ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??
Wie Holzkopf schon sagte; Innenmaß der Trommel bestimmen (an der blanken Fläche, wo die Backen anliegen) und dann schauen ob da noch Luft zum Ausdrehen ist. Falls ja, würde ich die Trommeln erst strahlen und verzinken lassen und dann ausdrehen.
Laut WHB hast du etwas weniger als 1mm zum aufarbeiten, sprich ausdrehen.
Der Rost aussen stoert nicht - kann man optisch aufarbeiten. Ob ich die Trommel ins
Zinkbad vor oder nach dem Drehen werfen wuerde, ich glaube eher nicht. Diese
Temperatursprünge mögen die gar nicht.
Aber die Wulst, die die Bremsbeläge sich erarbeitet haben, sagt eigentlich schon alles.
Wenn du auch noch die Unterschiede schon per Hand spürst würde ich da keine 5ct mehr investieren.
M.E. ab in die Tonne und Neu.
Auf der Achse immer beide seiten neu. Es ist nicht verkehrt auch die neuen Trommeln zum Ausdrehen zu geben.
In Übersee hat rund vielerlei Bedeutung.
Erst mal vielen Dank für eure Beiträge. Im WHB steht, dass der höchstzulässige Wert für das Bearbeiten bei 0,75 mm liegt. Das kann ich schon mit dem Finger locker erfühlen, dass das wohl nichts mehr gibt. Wie flyhigh schon sagte, ich investiere da lieber in neue Trommeln. Könnt ihr mir eine Bezugsquelle für eine hochwertige Qualität nennen? In einem anderen Thread wurde mal von schlechten Erfahrungen bei den günstigen Trommeln von Paddock (wahrscheinlich Britpart) berichtet (Riss im Material bis hin zum Totalausfall während der Fahrt). Gerade bei den Bremsen bin bereit, auch etwas mehr zu zahlen, wenn die Qualität stimmt. Sicherheit geht vor.
Geb mal meinen Senf dazu,
täusch dich nicht mit der Sensibilität des Fingers.
Riefen von 0,01mm mit der Fingerspitze zu erfühlen geht sehr gut und vermittelt dann oft ein schreckliches Schadbild.
wenn man es wirklich wissen will geht nix über messen mit geeignetem Gerät...
Ich mach so was beruflich ;-)
Naja, ich beziehe mich mal aufs 3. bild des ts.
Entweder ist das eine opt. Taeuschung, aber schon
alleine die riefen in der laufflaeche der bremsbacken
werden schon die grenzmasse der trommel erreichen.
Abgesehen von der wulst am oberen rande.
Ja, und ich bin mir bewusst, dass bremstrommel heiss
werden. Sehr heiss - Bis die qualmen, wie ein schornstein. Nur der
Unterschied ist, dass das normalerweise langsam und
gleichmaessig passiert und nicht von 20 auf 160 grad im
augenzwinkern. Sprich der stahl hat zeit sich gleichmaessig auszudehnen. Daher soll man ja auch heissgefahrene trommelbremsen
nach einer bergfahrt zum abkuehlen noch eine runde fahren, von wegen quatsch und so.
Wenn du die trotzdem ins zinkbad werfen willst aber hinterher zum drehen gibst und
die trommel noch in der toleranz ist, ist ja alles bene, wer den
verzinkte trommeln mag. Aber da duerfen 0,4mm ab, ist ja nicht viel und die wuerde ich
mir fuer die normale abnutzung sparen.
Wer denn auf aestetik der trommeln steht und nicht schlafen kann, weil da rost zu sehen ist, da gibt es doch mittlerweile
diese farben fuer oefen, grill etc.. Sollen erst bei 600grad erst richtig fit werden.
Konnte auch wegen den rost nicht schlafen und hab das mal versucht. Haelt bis jetzt.
So, ich habe mir nun einen kompletten Satz neue Trommeln gekauft. Die genuine Trommeln aus England waren mir ein bisserl zu teuer. Ich habe mich nun für Trommeln von der deutschen Firma TRW (DB4084) entschieden. TRW ist neben ATE der größte Bremsteile-Lieferant für die deutsche Automobilindustrie (afaik). Der Stückpreis liegt bei 43 Euro und der erste Eindruck ist wirklich super. Das Material und die Verarbeitung machen einen hervorragenden Eindruck. Ein Praxistest steht noch aus, denn die Restauration wird schätzunsweise noch so ein bis zwei Jahre dauern (ist schließlich "nur" ein Hobby).
Grüße
Oliver
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