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Beim Durcharbeiten aller Öl-Reservoirs sind wir auch auf das Lenkrelais (hinter dem Kühlergrill) gestoßen. Beim Öffnen einer Schraube haben wir nur braunen Staub entdeckt :-) ... Laut Bedienungsanleitung muss man da zwei der vier Schrauben lösen, in eine das Getriebeöl einfüllen, das andere ist für das Entweichen der Luftblasen zuständig usw. ... Ich bin wohl eine gute Stunde mit der 25-ml-Spritze beim Einfüllen des honigkonsistenten Öls gesessen ...
Weiß jemand die Füllmenge? Die Bedienungsanleitung liefert für viele Reservoirs die Mengen (z.B. Getriebe 1,5 Liter, Verteilergetriebe 2,5 Liter usw.) bzw. hat man eine Niveau-Einfüllschraube, aber nicht für das Lenk-Relais.
Fast selbstverständlich, aber doch wichtig: Das Öl für das Füllen warm und somit dünnflüssig machen und evtl. vorher oder eben vor dem nächsten Mal den unteren Simmerring erneuern, sonst sickert das Öl wieder weg. Das ist nicht so viel Aufwand, da nur der Lenkhebel entfernt werden (Position für die spätere Montage markieren) und dann der Simmerring mit einem kleinen Schraubenzieher oder mit Hilfe eingeschraubter Spax-Schrauben herausgehebelt werden muss.
Nach Reinigung des Sitzes neuen Simmerring einsetzen, Halter anschrauben, Lenkhebel in gleicher Position wie vorher montieren - im Idealfall viele Jahre lang Ruhe (bei mir schon 12 Jahre).
Viele Grüße
Franzjosef
Zum einfüllen müssen 2 Schrauben raus.
Dann einfach einen Trichter aus einer Plastikfolie für Akten rollen, (Prospekthüllen) hineinstecken, Trichter mit Öl voll machen und über Nacht stehen lassen.
Am nächsten morgen noch mal kräftig nach links und rechts lenken, mit eingeschlagenem Lenkrad stehen lassen und abends schrauben wieder reindrehen :)
LG
Wenn ein Landy nicht Leckt, ist meist kein Öl mehr drin :D
Nachdem ich das neu gekaufte Lenkrelais für Schrott erklärt habe, hatte ich beschlossen das alte zu überholen.
Vor allem wollte ich die alte Welle wieder benutzen da die neuen wohl von minderwertiger Qualität sind wie hier schon oft beschrieben wurde.
Die neuen Pertinaxhalbschalen sahen auch schlechter als die alten aus, also wurden die alten wieder eingebaut.
Die alte Feder hatte 2 cm ihrer Federkraft eingebüßt und wurde durch eine neue originale ersetzt.
Der Zusammenbau war nicht so trivial wie ich gedacht habe. Hab mir zwar das Werkzeug gebaut, aber die Feder konnte ich damit nicht komplett spannen. Im Endeffekt habe ich die Hebebühne als Presse missbraucht...
Füllmenge ist bis jetzt ziemlich genau 100 ml, ich lass das noch ein paar Tage stehen und schaue ob da noch was nachsackt.
Zwischendurch habe ich immer mal die Welle gedreht, Reibwerte passen sehr gut.
Wir haben auch das alte Lenkrelais (in sito, d.h. wir haben es nicht aus der Traverse gebracht, super festerodiert, also nur Grill abmontiert, das Innenleben rausgeholt, an der Werkbank alle Teile überholt, und wieder rein :-) überholt. War auch eine Würgerei ... Mit fetten Kabelbindern, die uns ein paar Mal in den Federwindungen weggerutscht sind, haben wir es nach ein paar Versuchen geschafft. Not macht erfinderisch, und das geht bei einer Serie sehr gut, das Improvisieren ... :-)
Im Series One Club habe ich einen Thread gelesen, wo jemand einen Schmiernippel ins Lenkrelais geschraubt hat und dieses mit einer mit Öl gefüllten Presse geflutet hat, bis es am anderen Ende herausspritzte.
Das Relais meines S2 109 Station Bj 60 hatte dort nur eine Schraube mit Dichtscheibe verbaut. Das vom FC2a auch. Leider kotzen sich weder S1 noch S2/2a Parts Catalouge dazu aus. Da ist nur der Shaft mit der Bohrung abgebildet. Bin mir nicht sicher, ob den Nippel nicht jemand nachgerüstet hat.
Übrigens hatten die ganz frühen kugelgelagerten Relais auch keine Bohrung im Shaft.
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