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Ventilschaftdichtungen wechseln

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    Ventilschaftdichtungen wechseln

    Hallo Schrauber,

    bei meinem Lighty (4 Zyl. Benziner) sind demnächst die Ventilschaftdichtungen fällig. Was ich so in der Suche (hier und Google) gefunden habe, soll das wohl auch bei eingebautem Kopf gehen.

    Wie aufwändig ist das? Braucht man Spezialwerkzeug dafür? Gibt's vielleicht irgendwo im Netz 'ne "Fotostory" dazu?

    Danke schonmal...
    Signatur... Was schreib ich da nur?

    #2
    RE: Ventilschaftdichtungen wechseln

    Hallo Thomas,

    heoretisch gehts mit eingebautem Kopf, aber du musst die Ventilfedern Spannen um die Keile rein und raus zu bekommen.
    Dafür gibts spezielle Spanner die dann an der Kipphebelwellenbohrung eingehangen werden, die sind sehr teuer.
    Du musst zusatzlich noch sichrstellen, daß dir die Ventile, wenn du die Federn weg hast nich in den Brennraum fallen. das kann man z.B machen in dem man Druckluft über die Kerzenbohrung in den Brennraum gibt und so das Ventil in den Sitz drückt. Es gibt dafür aber auch so Hebel, die durch die Kerzenbohrung gesteckt werden.

    Ich würde dir empfehlen den Kopf runter zu nehmen, da Du dann alles bequem auf der Werkbank machen kannst. Außerdem kann man dann einen normalen Ventilfedernspanner verwenden.

    Egal für welche Variante du dich entscheidest, würde ich auf jeden Fall eine Kopfdichtung bereit halten, da es dir immer passieren kann, daß ein Ventil doch reinfällt und dann musst Du eh aufmachen.

    Gruß Aaron

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      #3
      RE: Ventilschaftdichtungen wechseln

      Hallo Thomas,

      ich hab das mal bei einem Ventil gemacht und auch geschafft, aber dann doch lieber den Kopf runter gebaut. Die Keile die die Ventilfeder halten sind oft festgebacken und gehen nur schwer ab und man hat man auch noch das Risiko das sie in den Motor fallen. Kopfabbauen geht auf jeden Fall erheblich einfacher und Du kannst dann auch die Kohleablagerungen entfernen. Lass den Ansaug- und Auspuffkrümmer drann und besorg Dir was zum Heben da der Kopf ca.35kg wiegt. Zum Keilausbau habe ich mir in eine Nuss ein Fenster geflext und mit einer Schraubzwinge dann die Ventilfedern reingedrückt.

      Grüße, Christian

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        #4
        RE: Ventilschaftdichtungen wechseln

        hab meine erst letzte Woche gewechselt.Kopf nicht abgebaut und Hebelwerkzeug selber gebaut. Hat mit Hebel anfertigen ne Stunde
        gedauert. feste Keile mit Kunststoffhammer mal kurz abklopfen, nen sprüher karamba und sie sind lose.
        Druckluft hab ich mit ner alten kerze auf den Zylinder.
        Habs mir anfangs auch schwieriger vorgestellt. war aber einfacher,
        als befürchtet.
        Jürgen

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          #5
          RE: Ventilschaftdichtungen wechseln

          Hmm,

          angesichts dessen, dass der Motor auch ab und zu etwas nachdieselt, ist die Idee, gleich den Kopf runterzumachen und von Ablagerungen zu befreien, wohl nicht die schlechteste.

          Hab' mir gerade mal die entsprechende Sektion im WHB durchgelesen, scheint ja nicht so aufwändig zu sein. Wenn ich es richtig sehe, werden die Kopfschrauben nicht erneuert, können also wieder verwendet werden (keine Dehnschrauben). Stimmt das?
          Signatur... Was schreib ich da nur?

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            #6
            Hi ..Thomas...ich hab's auch seit kurzem gemacht auf nem 88er.Ich habe auch zuerst das sistem mit der druck luft machen wollen.....zum glueck hab ich aber der kopf abgenommen, denn die blaue wolke kam nicht von den ventilschaftsdichtungen sondern von den auslassschafte die spiel hatten.
            So habe ich "gelernt" wie mann ein kopf abnimmt(u.wieder auf) und habe eine gute und saubere arbeit.(die ueberholungs arbeit am kopf hat eine werkstatt gemacht,und die teile habe ich ihnen gebracht da ich sie schon hatte.

            Kruemmer muss nur ein wenig zurueck geschoben werden.Die schrauben muss mann nicht erneuern.Keine kupferdichtung mehr nehmen wie frueher sondern die neuen antrazitfarbenen. :)
            Gruss Philip

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