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Ich würde auf meinem Land auch gern abgas- und lärmfrei den Miststreuer betreiben. Oder den Schlegelmulcher.
Welche bezahlbare Technologie nehme ich da? :W
^^ Was hat denn bitte der Fakt, dass sich die Menschen/Gesellschaft auf vielen Feldern wie die letzten Säue aufführen, damit zu tun, dass gerichtlich festgestellt wurde, dass der Staat Maßnahmen ergreifen muss, dass die festgelegten Grenzwerte zur Luftreinheit in Städten eingehalten werden?
Die Kreuzfahrtschiffe und Containerriesen qualmen nun mal nicht in Stuttgart, München oder sonst wo im Süden die Städte voll, sondern in Kiel, Rostock und Hamburg. Dort tauchen auch regelmäßig Berichte darüber in den Medien auf, wo sich auch Politiker zu den Problemen äußern und Lösungsvorschläge diskutiert werden.
Sollen sich doch die Politiker erstmal um Einwegverpackungen, Hundehaufen und ich weiß nicht was kümmern - halt irgendetwas, was mich nicht betrifft ... das erreicht echt schon ein recht niedriges Stammtischniveau.
Mal so eine konkrete Frage: Wie/durch welche Maßnahmen soll den in den betroffenen Städten die Luftqualität verbessert werden?
Gruß
Highlandy
... dass mit der Sau und dem Dorf ist als Metapher zu verstehen- und ein Hinweis darauf, dass das Thema hochgekocht wird. Zweitens steht die globale Luftverschmutzung auch im Zusammenhang mit unserem Klima in Deutschland, nicht nur Hamburg, Rostock etc., und so gesehen geht uns auch diese Thematik etwas an. Drittens: Wenn Dir das Niveau zu niedrig ist, empfehle ich wissenschaftliche Abhandlungen aus den Bereichen Ökologie, Volkswirtschaft, Sozialwissenschaft, Medizin, Land- und Forstwirtschaft etc. am besten aus verschiedenen Sichtweisen, die dann abgeglichen werden könnten, um eine eigene These daraus zu entwickeln. Tipp am Rande und aus eigener Erfahrung, dazu ist dieses Forum nicht geeignet. Letzte Frage: Durch ein Maßnahmepaket, welches eine komplette Sinn- und zielführende Planung aus Erkenntnissen der vorgezeichneten Wissenschaftsbereiche durch kompetente multiprofessionelle Fachleute vorsieht. Es ist etwas billig, das Heil im Verbot der Diesel/Benzinfahrzeuge zu erlangen und auf Elektromobilität als Heilsbringer zu setzen. Das ist in etwa so, wie den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Es ist also eine Angelegenheit der langfristigen Entwicklung, dafür ist die Gesellschaft mit ihren Bedürfnissen und Bedarfen zu komplex und so gesehen ist Deine Frage auch nicht mit einem einfachen Maßnahmekatalog zu beantworten.
" Nobody is perfect
but if you drive a Land Rover, you're pretty damn close " :)
die Metapher mit der Sau und dem Dorf habe ich schon verstanden - meine Formulierung mit den Menschen und dem sich wie Säue aufführen, war allerdings davon unabhängig so von mir gemeint, wie geschrieben: Ich bekomme das täglich vorgeführt, wenn ich die neuen Verpackungen von McD und Co., von Snacks oder die tollen "to Go" Becher vor dem Hof weg sammele. Wenn man sich den Umgang mit Rohstoffen und deren Abfällen im Ausland anschaut, graust es mir. Und ich fand es auf der Überfahrt nach Schottland durchaus deprimierend, auf dem Wasser alle paar Meter ein Plastikstückchen schwimmen zu sehen. Ich wandere gerne in entlegenen Ecken und genieße die Natur und doch gibt es fast überall Müll zu entdecken (Bonbonpapierchen, Zigarettenstummel ...).
Tatsächlich finde ich das Niveau bei BL in den meisten Fällen sehr gut - man erhält sehr viele nützlich Hinweise und Anregungen (oft mit vernünftigen Quellen in den Links), Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Was ich aber nicht besonders leiden kann, sind Pauschalisierungen wie "die Politik", "die (Mainstream-)Medien" usw., da eine sachliche Diskussion dann meist den Bach runter geht. Das passiert hier bei BL, dafür dass es ein öffentliches Forum ist, für mein Empfinden erfreulich selten.
Und ja, ich versuche, mir eine eigene Meinung zu bilden und lese gelegentlich auch Fachartikel - leider (oder glücklicherweise) gibt es da auch meist kein klares Schwarz oder Weiß, da Wissenschftler gerne ihre Ergebnisse differenziert sehen und hinterfragen.
Letzte Frage: Durch ein Maßnahmepaket, welches eine komplette Sinn- und zielführende Planung aus Erkenntnissen der vorgezeichneten Wissenschaftsbereiche durch kompetente multiprofessionelle Fachleute vorsieht.
Machen Entscheidungsträger in der Politik denn etwas großartig anderes? Sie werden beraten - von Fachleuten aus Wissenschaft, Interessenverbänden usw.. Ein Problem dabei ist abzuwägen, welche Meinung mit welchen Hintergedanken vertreten wird. Das Dumme ist halt gerade, dass ein deutsches Gericht den Staat dazu verdonnert hat, dafür zu sorgen, dass die Luftqualität in den Städten den Grenzwerten entspricht. Ganz dumm ist halt, dass gerade Wahlen vor der Tür stehen und ein Teil der Bevölkerung schnelle Maßnahmen erwartet. Richtig dumm ist, dass sich die Fachleute aus der Automobilindustrie in letzter Zeit etwas unglaubwürdig gemacht haben, was sie in der Öffenlichkeit nicht gerade zum super seriösen Gesprächspartner prädestinieren.
Es ist etwas billig, das Heil im Verbot der Diesel/Benzinfahrzeuge zu erlangen und auf Elektromobilität als Heilsbringer zu setzen.
Habe ich das an irgendeiner Stelle gemacht? Ich hoffe nicht, weil es auch überhaupt nicht meiner Meinung entspricht. Aber ich der Meinung, dass man neue Technologien nicht von vornherein ablehnen sollte. Erst recht nicht, wenn man wie die Autobauer in der Branche sein Geld verdienen möchte, denn andere Länder setzen bereits sehr stark auf alternative Antriebssysteme setzen und man Märkte wie Kalifornien nicht abgeben sollte. Ich würde mir wünschen, dass ein deutscher Autobauer mal etwas richtig cleveres/innovatives aus dem Hut zaubert.
Es ist also eine Angelegenheit der langfristigen Entwicklung, dafür ist die Gesellschaft mit ihren Bedürfnissen und Bedarfen zu komplex und so gesehen ist Deine Frage auch nicht mit einem einfachen Maßnahmekatalog zu beantworten.
Das ist mal ein Satz, den ich voll unterschreiben kann - zu einem ähnlichen Schluss bin ich auch schon gekommen.
Also ich halte das auch etwas für übertriebenes Getue. ...
Das sehe ich auch so!
Die Klage gegen Diesel hat die "Deutsche Umwelthilfe" eingereicht.
Interessant ist, was man z. B. bei Google über die "Deutsche Umwelthilfe" erfährt.
Das ist ein ganz kleiner Verein mit nur rund 240 Mitgliedern.
Und die beschäftigen sich damit, andere Leute zu verklagen, die irgendwelche Auflagen, z. B. zur Preisauszeichnung, nicht exakt eingehalten haben.
Von denen bekommen sie dann Abmahngebühren, von denen sie leben.
In einem Artikel über die "Deutsche Umwelthilfe" stand, deren Geschäftsgebahren hätte Ähnlichkeit mit der Schutzgelderpressung der Mafia.
Jedenfalls sind das die Leute, die die Fahrverbote für Dieselautos eingeklagt haben.
Mir geht dieser übertriebene Umweltschutz auf den Geist.
Es muss nicht jedes Jahr eine neue Umweltplakette für Pkw eingeführt werden.
Bei Schiffsmotoren gibt es demgegenüber nahezu keinen Umweltschutz.
Und Schiffsmotoren sind erheblich größere Maschinen, die dazu noch ununterbrochen laufen.
Viele Grüße
Sailor
Land-Rover Lightweight Diesel,
ex Königl. Landmacht der Niederlande
Moin Hightlandy,
mit Messungen habe ich stets Probleme, wenn ich nicht weiss, was, wo, wie und zu welchem Zeitpunkt gemessen wurde. Die Anzahl lungengängiger Schadstoffe ist auf dem Lande in einem wesentlich breiteren Spektrum vorhanden wie in der Stadt. Man muss nur zu bestimmten Zeitpunkten und bei bestimmten Witterungsverhältnissen messen. Bei reichlich Luftbewegung und feuchter Witterung ist auf dem Land die Luft supersauber, bei trockenem Wind geht die Kurve mit Schadstoffen steil nach oben. Kfz-Abggase spielen nur die unterste Liga, Ammoniak, Stickoxyde, Feinstäube mit enthaltenen Pestizidwirkstoffen und Tierpharmazeutika, weiterhin kontaminiert mit Bakterien und Pilzsporen sind dominierend. Einfache Beispiele: In der Stadt kann ich Bienen halten und natürlich vermehren (Bienen sind hier nur als Indikator anzusehen), auf dem Lande ist die naturnahe Bienenhaltung weitestgehend eine Unmöglichkeit. Bronchial-Erkrankungen sind in städtischen Gebieten weniger anzutreffen wie in ländlichen Gebieten. In Stadtregionen sind die Schäden an Bäumen weniger ausgeprägt wie in Gebieten mit Intensivlandwirtschaft. Kraftfahrzeuge haben zwar ihren Anteil an den Emissionen, aber eben nur einen Anteil. Hier ein Link zum Umweltbundesamt zur Herkunft ausgesuchter Luftschadstoffe. „https://www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastung“.
Schadstoffe in der Luft sind nicht nur per Messung festzustellen, viel empfindlicher reagieren Pflanzen und Tiere, letztendlich auch Menschen. Gemessen wird zwar eine breite Palette an Schadstoffen, veröffentlicht werden nur Messungen von Stoffen, die politisch genehm erscheinen. Ich werde Dir per PN meine Mailadresse hinterlegen, falls Interesse an weiteren diesbezüglichen Daten. Möchte das Landyforum nicht missbrauchen, aber mir missfallen staatliche Initiativen die sich ausschliesslich in Richtung KFZ bewegen, alles andere weitestgehend unberücksichtigt lassen.
Viele Grüsse
Teufelsmoor
"Gibts in den ländlichen Regionen auch CO2 Probleme?"
Aber sicher!
Stets wenn ich mein Feierabendbier etwas zu schnell einschenke, schäumt das Glas über und wertvolle Rohstoffe werden verschwendet.
Die Klage gegen Diesel hat die "Deutsche Umwelthilfe" eingereicht.
Interessant ist, was man z. B. bei Google über die "Deutsche Umwelthilfe" erfährt.
Das ist ein ganz kleiner Verein mit nur rund 240 Mitgliedern.
Und die beschäftigen sich damit, andere Leute zu verklagen, die irgendwelche Auflagen, z. B. zur Preisauszeichnung, nicht exakt eingehalten haben.
Von denen bekommen sie dann Abmahngebühren, von denen sie leben.
In einem Artikel über die "Deutsche Umwelthilfe" stand, deren Geschäftsgebahren hätte Ähnlichkeit mit der Schutzgelderpressung der Mafia.
Jedenfalls sind das die Leute, die die Fahrverbote für Dieselautos eingeklagt haben.
Die Sache wird durchschaubarer wenn man weiß, dass die DUH jedes Jahr beträchtliche Spenden von Toyota erhält.
"Gibts in den ländlichen Regionen auch CO2 Probleme?"
Aber sicher!
Stets wenn ich mein Feierabendbier etwas zu schnell einschenke, schäumt das Glas über und wertvolle Rohstoffe werden verschwendet.
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