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Defender als Notstromaggregat

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    #46
    AW: Defender als Notstromaggregat

    nur mal so in den Raum geworfen:

    1. 50 Ampere aus der Lima saugen belastet den Motor und steigert den Verbrauch
    2. 50Ampere wird die Lima bei Leerlaufdrehzahl eher nicht bringen also muss der Motor mit erhöhter Drehzahl laufen
    oder geht aus wenn die Batterie leer ist denn ganz ohne Strom läuft auch der TDI nicht
    3. eine Ausfallsicherung die man erst zusammetüdeln und einrichten muss ist eher suboptimal ... wenn man im Büro sitzt
    und der Strom ausfällt ist evtl. schon alles kalt bis man sich um die Notversorgung kümmern kann
    4. nicht nur ein DPF kann verrußen ... und im Leerlauf verrußt über Stunden auch ein TDI weil einfach die Temperaturen
    im Abgasstrang zu gering sind ... habe selbst erlebt dass der 200TDI im Winter im Leerlauf nach und nach kälter wurde ...
    also bei weitem unter der gedachten "Motorwohlfühltemperatur" lief

    Ich halte den Gedanken für nett aber es gibt sinnvollere Lösungsansätze als eine 2.5 TDI per Sinuswandler zu missbrauchen
    bei einem miserablen Gesamtwirkungsgrad mit diversen Nachteilen für Umwelt, Landy und die eigentliche Idee der Ausfallsicherheit.


    Schöne Grüße
    Axel

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      #47
      AW: Defender als Notstromaggregat

      Zitat von rostocklandy Beitrag anzeigen
      Hier findest du das Teil bei Amazon mit Bewertungen.
      50 Watt Reserve finde ich ein bischen wenig, bedenke dass dann aus der Batterie mal eben locker 120A gezogen werden.
      Inferessant... habe bei Ebay eine Bewertung gefunden in der das mit der Senseo steht...
      Scheint da wohl erhebliche schwankungen zu geben :/

      Klar zieht er dann 120A.
      Aber wie lange macht man Kaffee? :D
      Zwei Tassen, 10Minuten. Maximal. Das hält eine Batterie schön aus.

      Aber wenn die quali so schwankt...dann lieber einer von Ective.
      Laute Lüfter sind auch nicht so das Wahre.

      Gibt die auch in Blau mit Landstromanschluss und Ladegerät!

      lg

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        #48
        AW: Defender als Notstromaggregat

        Lese ebenfalls gerade "Blackout" und habe mir so meine Gedanken über eine Notstromversorgung gemacht ;-)

        Auch stimme ich den vorangegangenen kritischen Stimmen zu:
        Selbst wenn die Lichtmaschine "beeindruckende" 30A im Leerlauf hergäbe, darf man nicht vergessen, dass dies bei 13,5V lediglich 400W sind und nach Abzug von 20% Verlust im Spannungswandler lediglich 320W übrigbleiben.
        Bei einem Verbrauch von 2l/h kostet die kWh somit 6,90 € lediglich an Diesel!!!

        Meine einzig praktikable Alternative ist klar eine PV Anlage, wie ich sie auch auf meinem WoMo installiert habe:
        Für eine Investition von 1.200 EUR speise ich ebenfalls 30A Ladestrom in 2 12V Batterien mit insgesamt 240Ah (natürlich nur wenn die Sonne scheint) und kann diese über einen 1.500 W Sinuswandler jederzeit entnehmen (nicht nur wenn der Strom ausgefallen ist) und somit an normalen Tagen auch Strom sparen.
        Wenn ich das ganze noch auf dem Dach meines Landys montiere, habe ich auch unterwegs immer Strom dabei und kann einen Kühlschrank, Espressomaschine, Flex, Scheinwerfer, etc. auf jedem Offroad- oder Camping Trip betreiben!
        Mehr als 2 Fliegen mit einer Klatsche!

        Ausserdem sind in "Blackout" die Dieselversorgung und Plünderungen (von Benzin und Diesel!) die grössten Probleme und kaum einer wird dir die Solarmodule vom Dach klauen ;-)
        Aber hoffen wir mal, dass dies immer Fiktion bleiben wird...

        lg, Martin

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          #49
          AW: Defender als Notstromaggregat

          Bei "Blackout" geht man in den Landy und kocht Cafe mit dem Benzinkocher oder mit Gas!

          Will heissen, das Zauberwort heisst "Unabhängigkeit" von öff. Netzen. Egal ob Strom oder Wasser.

          Liebe Prepper. Wenn ihr euch schon auf jeden "Ernstfall" vorbereiten wollt, dann sollte man auch wissen, wie lange er denn dauern darf. Den Landy als Notstromgerät zu benutzen ist meiner Meinung nach eine schöne Idee, aber sowohl technisch, als auch von der Idee her absoluter Unsinn, wenn man sich nicht andere Probleme einhandeln will, von denen man nur weiss, wenn man ihn einfach mal ein paar Tage laufen lies. Wer von euch tut sowas? Der Volksmund würde sagen "Perlen vor die Säue werfen".

          Wenn ihr euch schon vorbereiten wollt (auf was auch immer), dann geht das nur mit einem Lastenheft, in dem steht, was das Ding wie lange können MUSS. Spätestens dann kommt man an einem Aggregat oder an einer PV mit Akkusatz nicht mehr vorbei. Vergesst das mit dem Landy einfach. Ein Lastenheft würde dafür sorgen, dass alle wenigstens mit den gleichen Voraussetzungen reden.

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            #50
            AW: Defender als Notstromaggregat

            Ich glaube wenn es mal soweit ist wie im Buch, lässt dir keiner einen vollen Defender im Hof stehen,
            wenn du ihm nicht entsprechende Argumente entgegen bringen kannst.

            Und mit Argumenten meine ich nicht Worte... ;-)
            Das sollte man sich dann auch gleich überlegen, wie man seinen "Stromgenerator" in welcher Form auch immer, verteidigen kann... :D

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              #51
              AW: Defender als Notstromaggregat

              ^^ Also bei einer Notstromversorgung für eine Heizung in Norddeutschland auf Photovoltaik zu setzen, nenne ich mal sportich. Die Tageslänge ist unter 71/2 Stunden und Sonne steht da mittags bummelig 13° über dem Horizont ... wenn denn die Sonne scheint.
              Anybody who loves whisky can't be all bad.

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                #52
                AW: Defender als Notstromaggregat

                Es gibt zwei Möglichkeiten: Die perfekte autarke langfristig nutzbare Prepperlösung. Hätte ich gerne, fände ich cool, ist mir aber zu teuer. Ein Nachbar hat das, einen fetten stationären Notstromdiesel, vernünftig ins Hausnetz eingebunden. Mein Neid ist mit ihm.
                Ich habe weder den Platz noch bin ich bereits, viel Geld auszugeben
                Daher ist meine Lösung für meine Zwecke passabel: ich will nur meine Ölheizung am laufen halten, damit mir im Fall eines Falles nicht alles kaputtfriert.
                PV finde ich problematisch. Ich habe eine Solarkoffer (120 Watt). Schön und gut, wenn es aber bedeckt ist, kommt da nicht viel.
                Konsequent ist das alles übrigens nicht, da fehlen dann noch Wasser und Lebensmittelvorräte (wie hier empfohlen).

                Ich wills ja nicht übertreiben
                Ich winch Dir was...

                Kommentar


                  #53
                  AW: Defender als Notstromaggregat

                  Zitat von Raven Beitrag anzeigen
                  Ich glaube wenn es mal soweit ist wie im Buch, lässt dir keiner einen vollen Defender im Hof stehen,
                  wenn du ihm nicht entsprechende Argumente entgegen bringen kannst.

                  Und mit Argumenten meine ich nicht Worte... ;-)
                  Das sollte man sich dann auch gleich überlegen, wie man seinen "Stromgenerator" in welcher Form auch immer, verteidigen kann... :D
                  genau ... "Verteidigen" ist auch so ein Zauberwort. Aber das betrifft nur Fälle, die länger andauern. Dann allerdings muss man sich im Klaren sein, dass man ALLES verteidigen muss und die anderen haben immer mehr Waffen. Abgesehen davon führt rein schon der Besitz einer Waffe dazu, dass man "sich" verteidigen muss.

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                    #54
                    AW: Defender als Notstromaggregat

                    Zitat von rostocklandy Beitrag anzeigen
                    Es gibt zwei Möglichkeiten: Die perfekte autarke langfristig nutzbare Prepperlösung. Hätte ich gerne, fände ich cool, ist mir aber zu teuer. Ein Nachbar hat das, einen fetten stationären Notstromdiesel, vernünftig ins Hausnetz eingebunden. Mein Neid ist mit ihm.
                    Ich habe weder den Platz noch bin ich bereits, viel Geld auszugeben
                    Daher ist meine Lösung für meine Zwecke passabel: ich will nur meine Ölheizung am laufen halten, damit mir im Fall eines Falles nicht alles kaputtfriert.
                    PV finde ich problematisch. Ich habe eine Solarkoffer (120 Watt). Schön und gut, wenn es aber bedeckt ist, kommt da nicht viel.
                    Konsequent ist das alles übrigens nicht, da fehlen dann noch Wasser und Lebensmittelvorräte (wie hier empfohlen).

                    Ich wills ja nicht übertreiben
                    Dann kauf ein günstiges Benzinaggregat, leg den Abgasschlauch in den Kamin und freu Dich, dass die Abwärme des Aggregates auch noch im Keller bleibt. Das läuft mit 60l Sprit recht lange, kann noch einiges andere und legt den Landy nicht lahm, obwohl es eine finanziell überschaubare Lösung ist.
                    Noch ein wichtiger Faktor: Du kannst es auch regelmässig testen, denn nichts ist ärgerlicher, wenn man sich vorbereitet wähnt, aber im Notfall geht es nicht.

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                      #55
                      AW: Defender als Notstromaggregat

                      Zitat von Highlandy Beitrag anzeigen
                      ^^ Also bei einer Notstromversorgung für eine Heizung in Norddeutschland auf Photovoltaik zu setzen, nenne ich mal sportich. Die Tageslänge ist unter 71/2 Stunden und Sonne steht da mittags bummelig 13° über dem Horizont ... wenn denn die Sonne scheint.
                      Die Frage ist nicht nur was die erforderliche Leistung während des Betriebes des Brenners und der Pumpen ist, sondern der Energiebedarf über 24h.
                      Wenn der Brenner eine Einschaltzeit von 30% hat, heisst das durchschnittlich 3600Wh pro Tag, dann müssten die Panele in den 7 1/2 h 4500Wh + Reserve für die Zwischenspeicherung in den Batterien, sagen wir 6000Wh leisten, also 800W effektiv jede Stunde.
                      Damit ist meine Anlage mit 500W peak tatsächlich um ein vielfaches überfordert :-(

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                        #56
                        AW: Defender als Notstromaggregat

                        Zitat von bininkognito Beitrag anzeigen
                        genau ... "Verteidigen" ist auch so ein Zauberwort. Aber das betrifft nur Fälle, die länger andauern. Dann allerdings muss man sich im Klaren sein, dass man ALLES verteidigen muss und die anderen haben immer mehr Waffen. Abgesehen davon führt rein schon der Besitz einer Waffe dazu, dass man "sich" verteidigen muss.
                        Muss nichtmal Stromausfall sein.
                        Ich lese grad ein Buch, in dem geht es um eine Grippepandemie, weltweit, weil sich ein Erreger aus der Forschung verbreitet hat.
                        Am 3 Tag herrsch Anarchie und die Leute ziehen bewaffnet durch die Straße (Ähnlich G20 in HH).

                        Naturlich fällt dannn irgendwann der Strom aus, die Leute gehen nichtmehr zum Arbeiten, die Kraftwerke stehen usw.

                        Ich glauben dem Fall ist auf den Strom geschissen :D
                        Mach dir lieber gedanken, was du tust ohne strom. ;)

                        Ein Kamin oder Kachelofen, ein Gaskocher, Kedzen, Essen und ein paar Decken.
                        Zumindest so lange man im Haus bleiben kann.

                        Und ansonsten ab in die Wälder oder Berge. Hilft ja nix.

                        Und alle stellen Prepper immer so negativ dar.
                        Als wären es spinner die immer das Schlimmste denken..

                        Ich nenne das eher vorausschauend ;)

                        Und es ist ja schon interessant das gerade in letzter Zeit immer wieder
                        geraten würde (vom Bund) sich Vorräte für ca. 1 Woche anzulegen.

                        Wie geht ein altes Prepper Sprichwort:
                        "Hoffe das beste aber rechne mit dem Schlimmsten!"

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                          #57
                          AW: Defender als Notstromaggregat

                          ^^ Man muss ja nicht gleich Prepper sein, aber die Checkliste vom BBK kann man schon mal durchgegangen sein
                          Anybody who loves whisky can't be all bad.

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                            #58
                            AW: Defender als Notstromaggregat

                            nein, man muss kein Prepper sein.

                            Aber Prepper unterliegen gerne einer Pfadfinder-Romantik, die dann nicht mehr existiert.

                            Ich hab mal in einem Survival-Forum einen Bericht über Ex-Jugoslavien gelesen. Der Ersteller sagte ganz klar, ohne Waffe wurde er gefilzt und drangsaliert. Aber mit Waffe wäre er schlicht und erfgreifend tot, denn die hätten ihn einfach erschossen.
                            Aber das hat ja nix mit dem Thema zu tun.

                            Tatsache ist wohl, dass auch ein dreitägiger Blackout, bei dem der Landy vor dem Haus gebunden ist damit nix einfriert, zu lange ist, wenn man keinen Wagen mehr hat. Ein Stromaggregat würde sicher mehr, sparsamer, effektiver und gezielter Leistung abgeben, als jedes Auto vor dem Haus das jemals könnte. So schön der Gedanke ist, dass ein Gegenstand (der Ländy) immer mehrere Funktionen hat.

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                              #59
                              AW: Defender als Notstromaggregat

                              Blackout habe ich auch gelesen, danach würde ich mich eher auf einen Brunnen im Garten und Energie, um diesen zu benutzen, fokussieren. Solarzellen sind auf der Liste, wenn mal Geld da ist. Wir haben mehrere 100m2 Flachdach, also einfach zu realisieren.

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                                #60
                                AW: Defender als Notstromaggregat

                                Zitat von rostocklandy Beitrag anzeigen
                                Es gibt zwei Möglichkeiten: Die perfekte autarke langfristig nutzbare Prepperlösung. Hätte ich gerne, fände ich cool, ist mir aber zu teuer. Ein Nachbar hat das, einen fetten stationären Notstromdiesel, vernünftig ins Hausnetz eingebunden. Mein Neid ist mit ihm.
                                Ich habe weder den Platz noch bin ich bereits, viel Geld auszugeben
                                Daher ist meine Lösung für meine Zwecke passabel: ich will nur meine Ölheizung am laufen halten, damit mir im Fall eines Falles nicht alles kaputtfriert.
                                PV finde ich problematisch. Ich habe eine Solarkoffer (120 Watt). Schön und gut, wenn es aber bedeckt ist, kommt da nicht viel.
                                Konsequent ist das alles übrigens nicht, da fehlen dann noch Wasser und Lebensmittelvorräte (wie hier empfohlen).

                                Ich wills ja nicht übertreiben

                                Dann frag doch mal deinen netten nachbarn ob der noch leistungsreserve hat und ob du dich dort im notfall mit einem Kabel anstöpseln könntest? Wenn der weg keine hunderte meter beträgt.

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