AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

Coole Farbe und tolle Arbeit. Fürs nächste mal würde ich dir raten gerade die Altteile, zusätzlich noch zu Füllern, Bespielsweise mit Mipa 2k Epoxy,
das dann nochmal satt mit 400er schleifen, so holste nochmal einiges raus. Das Seitelteil sieht auf den Bildern, deutlich nach Bearbeitungsspruren
vom Schleifen und Entlacken aus. IIch spachtel auch gerne ungerne an Beulen und Dellen, aber den Füller bemerkst du am Ende deutlich
bei zuvor mechanisch entlackten Flächen. Der Rest sieht ja recht hochwertig aus, darum sag ichs nur. Oftmals hat man ja auch nach einem versauten Blechteil,
das man dann nochmal schleifen musste und neuen Decklack aufträgt, ein besseres Ergebnis wie zuvor. Ein ähnlicher Füll Effekt.

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.....dazu ist Einiges anzumerken: prinzipiell gilt bei Alu "so dünn wie möglich", im Idealfall also ein etchprimer und darauf direkt Lack, der auch möglichst dünn bleiben sollte......
Das ist bei alten Autos natürlich manchmal etwas schwierig. Die Maxime, Spachtel zu vermeiden, ist bei unseren Fahrz. natürlich naheliegend. Andrerseits, wer sein Auto glatt machen will, findet heute geeignete Materialien.
Dennis spricht oben von deutlichen Bearbeitungsspuren......wenn ich beim Entlacken Kratzer vom Handspachtel(da sollte man eigentlich immer die Ecken brechen) produziere, oder mit 80er Schleifpapier arbeite, kann ich soviel füllern wie ich will, das bekomme ich nicht dauerhaft(!!) weg.
Sondern ich muß immer(auch nach Spachtelarbeiten) mit der übernächsten Schleifkörnung weiterschleifen, bis die Bearbeitungsspuren so etwa mit 180er bis 240er "aus"geschliffen wurden. dann Füller Und der Füller muß mit min. 600er, eher 800er, geschliffen werden, dann klapptś auch mit dem guten Endergebnis.....
gruß
thomas
edit: auch einfach nur erneuter Decklack auf den "Bearbeitungsspuren" hilft nur kurze Zeit, danach kommen die wieder durch, also: rausgeschmissenes Geld

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Hallo

zum Schleifen nach und nach feineres Papier zu nehmen stimmt wohl und ist sicher die richtige Vorgehensweise.

Aber nach dem füllern und mit 600er, oder gar 800er Papier den Schlußschliff zu machen halte ich bei unseren Autos doch für etwas übertrieben.

Das sind alte Geländewagen denen man auch nach einer Neulackierung ruhig ansehen kann das sie schon 40, 50 Jahre auf dem Buckel haben und keine Oldtimer im 6-stelligen Wertbereich, die nur in der klimatisierten Halle stehen.

Aber jeder nach seiner Fasson...

Alles gute für's ganze Jahr

Anton

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....das sehe ich genauso locker, natürliche Alterung ist eigentlich schön. Aber aus langjähriger Erfahrung weiß ich, wie die Autos(Lacke) nach 1-2 Jahren aussehen: ja richtig gelesen, nicht Monaten.........und das hat dann eben mit Alterung nichts zu tun....
Den notwendigen Aufwand kann man auch daraus ablesen, daß heute für Pkw Schleifkörnungen jenseits 1000er verwendet werden(müssen), um Reklamationen zu vermeiden. Ist vom Arbeitsaufwand etwas(!) höher, aber dafür gibt es ja Maschinen....und es lohnt sich.
gruß
thomas

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Servus Udo, wo bekommt man die Profile mit Kunststoffträger? Ist das eine "brauchbare" Alternative?
Gruß Martin

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Hallo Martin,

zum Beispiel bei Döpper:


Grüße
Udo

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Servus Udo, danke für den Tipp! Was eignet sich am besten als Dichtmasse für die fest eingebauten Gläser? Bei mir steht ebenfalls eine komplette Restauration Hardtop mit Tropendach an.....zerlegt isses schon, fehlen nur noch ein bisschen Schleiferei...
Gruß Martin

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Hallo Freunde,

vielen Dank für die Kommentare. Es ist tatsächlich so, dass unter dem Lack hier und da noch Schleifspuren zu erkennen sind, habe das wirklich unterschätzt.
Aber andererseits habe ich weder den Anspruch, noch das Können eine professionelle Lackierung zu verwirklichen.
Ich strebe bei meinem Projekt an, dass die Lackierung auf dem Aluminium vernünftig hält, dass im Laufe des Betriebs keine Risse entstehen (deshalb vermeide ich Spachtelarbeiten) und dass der Glanzgrad (wenn auch nicht optimal) gleichmäßig ist.

Und da ich mit der Rolle bisher noch keine überzeugenden Ergebnisse erreicht habe, versuche ich es halt mit Druckluft...


Inzwischen gab es ein kleines Upgrade in meiner Werkstatt. Älter als die Serie und noch voll funktionsfähig:




Beste Grüße

Sven

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moin Sven,
meinst Du wirklich, daß Du in der Werkstatt noch Schallplatten abspielen wirst....;)....
aber ich habe unsere auch nicht weggeworfen......
gruß
thomas

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Moin Sven,
die Einstellung der Höhen- und Tiefenregler ("alles auf zehn, wird schon gehn") solltest Du aber noch mal überdenken! ;-}
Froze Noise
LArs

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Moin Thomas,

beim Schrauben sind Schallplatten wirklich etwas unpraktisch, aber im Wohnzimmer steht noch ein weiterer Plattenspieler und im Büro auch...
Kann mich halt nicht trennen von den alten Schätzchen und manchmal werden auch in der Werkstatt Platten aufgelegt.

Beste Grüße
Sven

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@ Lars: habe mich schon beim Einstellen des Fotos gefragt, ob das jemanden auffällt. Du enttäuscht mich nicht! Tatsächlich lassen die alten B & O- Lautsprecher klanglich dermaßen zu wünschen übrig, dass für meine Werkstatt sich diese Drehreglereinstellung nicht vermeiden lässt...


Aber ich höre nicht nur Musik in meiner Werkstatt, während die Teile nach der Lackierung aushärten, es geht auch mit diesen Arbeiten weiter voran.

Es wurden auch Kleinteile lackiert...





... und welche, die später unter Verkleidungen verschwinden...




... aber auch später sehr ins Auge fallende Teile:









Fortsetzung folgt...

Beste Grüße
Sven

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Kurzes Update:


Die drei Querstreben für die Heckwanne wurden gestrahlt, grundiert und lackiert. Cappings und Co wurden von der nicht originalen Lackierung befreit und weisen eine zwar verwitterte, aber noch intakte Zinkschicht auf.




Es geht dann demnächst mit dem fröhlichen Zusammennieten hier weiter.

Bis dann
Sven

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Sehr schöne Teile. Wie hast Du die Farbe von den Cappings runtergekriegt?

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Würde mich auch sehr interessieren. Mein Frontscheibenrahmen wurde damals lackiert und ich will die Farbe schonend runterbekommen und den Zink darunter nicht „verletzen“
viele Grüße
simon