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Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

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    AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

    moin,
    ....und ich dachte schon, daß ich irgendwie nicht durchblicke. Ist alles unnötige Arbeit.
    Aber der neue Boden sieht dann natürlich wieder nach was aus.......
    gruß
    thomas
    ........wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer.......

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      AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

      Ja, so ein neuer Boden hat schon was. Es ist wirklich schade, dass er nachher im Betrieb unter einer Gummimatte verborgen bleibt...



      Ich habe mich dafür entschieden, den alten Boden drin zu lassen und die durchkorrodierten Stellen zu reparieren.

      Dazu habe ich die Bleche für die Innenseite angefertigt und nach den Maßen dieser Bleche wurden die beschädigten Stellen ausgeschnitten.




      Zuerst wurden die Ecken mit 9 mm gebohrt, damit das Stichsägeblatt hineinpasst, ohne zu verkanten.

      Die ausgesägten Öffnungen wurden danach mit der Feile so auf Maß gebracht, dass die vorbereiteten Bleche sauber hineinpassen:





      Auf die Unterseite wurden dann größere Bleche mit einer großzügigen Überlappung geklebt:





      Die Breite dieser Unterseitenbleche ist so gewählt, dass sie nach Montage der Unterzüge von diesen komplett verdeckt werden. So ist von unten später nichts mehr von diesem Flickwerk zu sehen...

      Die Klebung muss nun erst einmal aushärten, danach geht es weiter.


      Beste Grüße

      Sven

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        AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

        Hallo Sven,
        schöne Arbeit...
        Mit was klebst du die Bleche??
        Gruß aus Leipzig

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          AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

          Moin,

          @Leibzscher
          hat Sven schon mal beschrieben. Seite 7 #269

          @ Thomas:

          Entlackt habe ich mit handelsüblichem Abbeizer (Molto Power Abbeizer). Nach etwa 3 Durchgängen waren beide Lackschichten und die Grundierung herunter.
          Der letzte Rest wurde mit feiner Stahlwolle (Grad 00) weggeputzt. Die Abbeizerreste wurden zunächst mit trockenen Papiertüchern abgewischt, danach
          wurden die letzten Spuren (gerade in den Ritzen der Blechüberlappungen) mit warmen Wasser und Wurzelbürste beseitigt.


          @ Bernd:

          Das mit den Halteblechen für die Mudshields steht bei mir ebenfalls auf dem Programm.
          Als Klebstoff verwende ich Uhu Plus Endfest 300. Entfettet werden die Klebeflächen mit Isopropylalkohol.




          Gruß
          Thomas
          "der Herr schütze mich vor Sturm und Wind UND vor Autos,die aus England sind"

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            AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

            Moin,

            Uhu Endfest habe ich damals bei den Kotflügeln verwendet. Im Post #270 hat mir AMIGO109 empfohlen, für solche Klebungen Karosseriekleber von Sika zu verwenden.

            Deshalb kommt jetzt bei der Heckwanne Sika 252i zum Einsatz.


            Die Heckwanne wurde wieder umgedreht, von der Innenseite sehen die zu reparierenden Bereiche zuerst so....





            ... und nach Einkleben der Passbleche so aus:





            Das wird dann nach dem Aushärten verschliffen und dann sollte das schon ganz passabel aussehen.

            Beste Grüße
            Sven

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              AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

              Hallo zusammen,

              weitere Reparaturklebungen müssen erst einmal aushärten, deshalb habe ich in der Zwischenzeit den bereits eingebauten, linken Kotflügel komplettiert.

              Scheinwerfer, Stand- und Blinkleuchte wurden eingebaut...





              ... und die Lenkgetriebeabdeckung und das Kotflügelinnenblech (Mudshield) wurden ebenfalls montiert. Die Passgenauigkeit der verzinkten Neuteile (Paddocks) ist übrigens gut:




              Vielleicht liegt das aber auch daran, dass sowohl die Footwells als auch der Befestigungsstreifen am Kotflügel erneuert wurden und die Positionen
              zufällig mit dem neuen Mudshield übereinstimmen....


              Damit sich an der Verschraubung zwischen Footwell und Mudshield kein Schmutz ansammeln und später zu Korrosion führen kann, habe ich für
              einen Abstand von ca. 1/2 Zoll gesorgt:




              Mal sehen, wie sich das im Betrieb bewährt.

              Fortsetzung folgt.

              Gruß Sven

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                AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

                Weiter geht es mit der Reparatur der Heckwanne.


                Das neue Seitenteil soll jetzt schon mal anprobiert werden, dazu brauche ich einen ebenen Boden.
                Deshalb zieht sie Heckwanne (oder das, was zur Zeit gerade von ihr übrig ist...) ein weiteres mal um, diesmal in die eigentlich zu enge Werkstatt:





                Das neue Seitenteil wird in Position geschoben, es muss dann zwischen die Winkel der vorderen Schottwand und dem Bodenblech eingefädelt werden:




                Das genaue Einpassen wird durch vorgegebene Bohrungen erleichtert. Drei davon dienen zur Verbindung mit dem Bodenblech. Diese wurden zunächst vernietet, eine im Bereich
                der vorderen Schottwand...




                ... und zwei weitere am hinteren Ende:





                Die Heckwanne konnte so schon mal aufgerichtet werden...





                Zwei weitere Bohrungen sind an der Verbindungsstelle der Radkästen und der vorderen Schottwand vorgegeben. Diese wurden zunächst mit Clecos gesichert:





                Als nächstes sollen alle Bohrungen für die erforderlichen weiteren Nietverbindungen hergestellt werden. Da die Heckwanne aber so noch viel zu flexibel ist
                muss ich mir noch was zur exakten Ausrichtung einfallen lassen, bevor es weitergeht.

                Eine schief zusammengetackerte Heckwanne kann später die Freude an diesem Projekt deutlich dämpfen...

                Fortsetzung folgt.


                Beste Grüße

                Sven

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                  AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

                  Hallo Freunde,

                  ich habe zur Ausrichtung der Heckwanne ein stabiles Winkelprofil besorgt. Dieses wird über die Oberkanten beider Heckbleche gelegt und entsprechende Passbohrungen
                  stellen sicher, dass die horizontale Flucht schon mal stimmt:




                  Der Abstand der Hecktüröffnung wird damit ebenfalls kontrolliert:



                  Die Rechtwinkligkeit wird ebenso geprüft und ein kritischer Blick über die beiden Heckbleche ergibt, dass beide schön planparallel liegen.

                  Damit können die für die Vernietung notwendigen Bohrungen angefertigt werden. Danach wird alles wieder auseinandergenommen, die Klebeflächen
                  gründlich entfettet und anschließend alles wieder mit einer Kombination aus Klebung und Nietverbindung zusammen gefügt.


                  Fortsetzung folgt...

                  beste Grüße

                  Sven

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                    AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

                    Mit kleinen Schritten ging es weiter an der Heckwanne.


                    Die linke Endspitze musste noch in Form gebracht werden.

                    Die Ausgangssituation:




                    von der Innenseite sah das ganze so aus:




                    Und unter eine Spachtelschicht warteten noch weitere Dellen.


                    Nach zwei Stunden gefühlvollen Klopfens ist die ursprüngliche Form schon wieder zu erkennen:




                    Das neue Seitenteil, ein neues Heckblech und die untere Abschlussleiste (zur Verschraubung mit der Hecktraverse)
                    wurden danach endgültig eingesetzt:




                    Jetzt ist die Wanne auch schon wieder schön formstabil und nachdem die Klebeverbindungen ausgehärtet sind, geht es hier weiter.


                    Schönes Wochenende wünscht

                    Sven

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                      AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

                      So, weiter gehts.

                      Es waren noch ein Verstärkungsprofil im Radkasten zu ersetzen:




                      Die löchrigen Unterseiten der Radkästen sollen mit passgenau zugeschnittenen Blechen beklebt werden.

                      Zunächst wurde das Profil neu angefertigt...




                      ... und fertig:





                      Eingeklebt sieht das jetzt so aus:




                      Am neuem Seitenteil fehlte noch das kleine Versteifungsblech zwischen Endspitze und Abschlussleiste:





                      Fortsetzung folgt...

                      Beste Grüße
                      Sven

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                        AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

                        Hallo

                        wird das nur geklebt?
                        wenn ja womit?

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                          AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

                          Das Kastenprofil wird später noch an den äußeren Punkten genietet.
                          Bei der Eckenversteifung vetraue ich zunächst mal nur auf die Klebung, bei der Blechdoppelung im Radkasten ebenso.

                          Ich verwende Sikaflex 252i (https://deu.sika.com/content/dam/dms...aflex-252i.pdf).

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                            AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

                            Hallo

                            zunächst: Dein Bericht ist klasse, Sven! Vielen Dank für's einstellen!

                            Jetzt hast Du die Löcher von unten zu. Wie gehst Du oben, also auf der "Sichtseite" vor? Spachtel?

                            Meine Heckwanne ist auch von Löchern übersät, weil die Vorvorbesitzer meinten alles mit Riffelblech auskleiden zu müssen. Jetzt hab ich überall "schöne" Löcher von den Popnieten
                            in fast gesunden Alu. Schöner Mist!

                            Alles Gute

                            Anton

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                              AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

                              Hallo Anton,

                              ja, die Löcher in der Oberseite zuspachteln war der Plan. So richtig Sichtbereich wird das nach Einbau der 4 Einzelsitze auch nicht mehr sein, das sollte also auf jeden Fall ausreichen.

                              Die Oberseite in den löchrigen Bereichen ebenfalls durch großzügige Neubleche zu ersetzen, halte ich für problematisch. ich vermute, dass die ursprüngliche Steifigkeit so nicht mehr zu erreichen ist.
                              Man könnte natürlich die Bohrungslöcher durch passende, aus Alu- Rundmaterial geschnittene Scheiben auffüllen, das ist mir bei den unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern dann doch zu aufwendig.

                              Beste Grüße
                              Sven

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                                AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

                                Moin Sven,

                                dieselbe Lösung hatte ich damals am 1.ton auch an den Kotflügeln angewendet. Der hatte auch zerbohrte Kotflügel. Sieben Jahre später beim Verkauf war noch alles perfekt. Wichtig ist nur, die Aufdoppelung gut abzudichten, damit kein Wasser eindringt.
                                Deine Heckwannen-OP gefällt mir!

                                Grüße
                                Udo

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