AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

Neues zum Thema Tankanzeige:


Die Tankanzeige zeigt immer Voll an, hier musste ich noch der Fehlerursache auf die Spur kommen.

Der erste Verdächtige war der Spannungskonstanter:



Den tatsächlichen Fehler konnte ich aber erst durch Verstehen der Funktion und genaues Hinsehen finden:



Ziemlich genau in Bildmitte erkennt man die unisolierte Quetschhülse einer Masseverbindung. Durch das Festdrehen der Rändelmutter hat sich diese
Hülse am Anschlusspol des Tankanzeigeinstrumentes abgestützt und diesen kurzgeschlossen.

Damit dies nicht wieder vorkommen kann, habe ich diesen Masseanschluss mit Schrumpfschlauch isoliert und beim Einbau darauf geachtet,
dass der Abstand zum Anschlusspol der Tankanzeige groß genug bleibt:





Die zu hohe Ausgangsspannung des Spannungskonstanters führt jedoch zu einer überhöhten Anzeige bei beiden Instrumenten.
Deshalb hat mir ein befreundeter Elektroniker ein L78S10, ergänzt durch vor- und nachgeschalteten Kondensatoren in ein altes Originalgehäuse eingelötet.

Der Umbau ist in diesem Thread beschrieben: https://www.blacklandy.eu/blboard/fo...pannungsregler

Jetzt stehen exakt 10,0 Volt an Terminal I an und die Anzeigen bleiben (bei leerem Tank und kaltem Motor) auch ganz unten stehen.



Nach dieser Aktion konnte das Instrumentenbrett wieder eingebaut werden und das Thema "Elektrik" ist damit zunächst abgeschlossen. Mit dieser Baustelle kann es erst nach Fertigstellung
der Karosserie und Einbau der Blinker, Leuchten, etc. weitergehen.


Demnächst geht es hier dann mit Kotflügeln und Sitzkisten weiter.

Beste Grüße

Sven

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Recht so ... ich habe 3 Öldruckschalter verbraucht, ehe ich den Kurzschluß im Lampensockel gefunden habe.

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"Der neue Kantenschutz von John Richards Surplus war zwar teuer (Danke an Gunter für den Tipp), passt aber sauber und sieht gut aus:"
Das freut mich sehr. Ich habe den neulich auch bestellt. Er sollte noch vor Ostern hier eintrudeln. Mein Dashbord benötigt allerdings etwas Zuwendung. Da wurden wohl einige Stücke herausgebissen. Ansonsten muss ich Dir sagen, daß Deine Doku mich immer sehr motiviert, weiterzumachen. Vielen Dank dafür!

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moin Sven,
eins kann ich natürlich nicht so stehen lassen: Behäbigkeit eines schwanzwedelnden BassetHounds........ DSCN1116.jpgDSCN1095.jpgschau Dir den genau an, der wedelt schneller als Du.......
Dazu muß ich allerdings sagen, daß es sich bei Leo um den Urahn handelt: Basset Bleu de Gascogne. Alles was die Engländer dann daraus gemacht haben, hat zumindest mit Jagdhund nicht mehr so viel zu tun.....
Weiterhin frohes Schaffen
gruß
thomas

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@ Thomas:

Ich hatte bei meiner Aussage einen Basset- Rüden im Sinn, den ich persönlich kennenzulernen die Ehre hatte. Dieser sah eher so aus, wir der Hund von Inspektor Columbo und wedelte (wenn er sehr aufgeregt war) mit einer Frequenz von etwa 0,5 Hertz (also 30 pro Minute). Ich habe mir ein paar Basset Bleu de Gascogne mal auf youtube angesehen und muss sagen, dass die schon ein ganz anderes Kaliber sind. Aber ihr Gebell in der Meute ist gewöhnungsbedürftig ;)

@ Fettender:

Da gibt es gerade einen passenden Artikel zu diesem Thema im aktuellen Roverblatt, Falls Du ein Scan haben möchtest, bitte PN an mich.



In der Zwischenzeit ging es weiter mit meinem Projekt.

Kleinigkeiten wurden erledigt, wir z.B. die Lackierung des Luftleitbleches:







Die Sitzkiste wurde zerlegt und entlackt. Die Reparaturbleche und Staufächer sind inzwischen auch angekommen:




Jetzt werde ich noch eine Standheizung auftreiben, damit die notwendigen Montagebohrungen vor dem Zusammenbau der Sitzkiste hergestellt werden können.


Da demnächst auch die ersten Teile lackiert werden sollen, habe ich ein gebrauchtes Gartenpavillon besorgt, dass als "Poor mans Lackierkabine" dienen wird.

Doch davon später mehr.


Beste Grüße Sven

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Immer wieder schön zu lesen und anzuschauen.
Aber warum hast Du das Staufach nicht mit der Vertiefung genommen?

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Wegen der standheizung will ich meine erfahrungen mit meiner kurz in den raum werfen.

Habe eine planar 2D diesel luftstandheizung, die ist bei mir direkt hinterm fahrersitz auf dem innenkotflügel in der heckwanne in meinem 88er installiert. Sie saugt frei an und bläst frei raus, sozusagen in den kofferraum. Mit luftleitschläuchen zu den fußräumen würde sich das ganze verbessern lassen, trotzdem wünschte ich mir ich hätte doch die 4D gekauft, die hat doppelt so viel KW. Viel Bums hat die 2D in einer serie wirklich nicht.
Bin aber auch ne frostbeule.


Falls es überhaupt in diese richtung standheizung bei dir gehen soll, aber ich würde was starkes nehmen.

Grüße Leon und gesund bleiben :)

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Hallo.
Habe im 109er SW ne planar 2d verbaut. Und die macht mehr als genug warm. Ne 4d ist garnicht für so nen kleinen Raum wie im 88er ausgelegt. Da mußt ja aufpassen das die karre nicht schmilzt. ��

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Dann frag ich mich langsam ob mit meiner was nicht stimmt... lief heute morgen bei +1 grad 60min lang auf höchster stufe im stehenden auto und drinnen wars angenehm, aber lang nicht zu warm oder richtig mollig... vor allem beim fahren dann verfliegt die wärme direkt durch des bisl luft was von außen reinkommt...

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@ pernod:
Vielen Dank, freut mich, wenn es euch gefällt. Das flache Staufach reicht zur Unterbringung der Luftstandheizung (Höhe 130mm) völlig aus und außerdem
erschien mir das Staufach mit der Batterievertiefung irgendwie zu zerklüftet, vergleiche auch Foto Nr. 11 im Post # 129 von Frank (https://www.blacklandy.eu/blboard/fo...lt-lt-lt/page4).


Da es von Planar z.Zt. noch keine Luft-Standheizung für Benzin gibt, habe ich zunächst eine betagte Webasto- Heizung aufgetan. Damit kann ich erst einmal experimentieren.
Ob sie dann dauerhaft drinbleibt, muss ich sehen. Dann ist wohl eine zusätzliche Einzelabnahme beim TÜV fällig.

Ich habe jedenfalls die Standheizung nicht vorgesehen, um es kuschelig warm zu haben (was natürlich nicht verkehrt ist), sondern um in erster Linie die Scheiben eis- und beschlagfrei zu bekommen.
Mal sehen, ob die kleine Heizung dafür ausreicht.


Beste Grüße

Sven

AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

....die Luftstandheizung sollte einen Brenner haben, der nicht älter als 10 Jahre ist, sonst macht der TÜV schonmal Probleme. Daher ist das mit den Gebraucht-Schnäppchen immer mit Vorsicht zu genießen.
gruß
thomas
edit: ja die Bassets haben aber allgemein eine ziemlich energische Belle(und auch eine Tonlage, die man ihnen nicht zutraut). In der Meute ist das sicher nicht als Dauerbeschallung gut. Aber ein Einzelner bellt normalerweise recht wenig, außer es kommt jemand aufś Grundstück. So als Wachhund kann man die schon ganz gut brauchen.....

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Ja, in dem Fall sollen sie auch ruhig anschlagen. Machen meine dann auch:




Das mit dem Brennkammergehäuse weiß ich, aber wie gesagt, die alte Standheizung ist nur zum Testen. Wenn Heizleistung und Luftführung stimmen, kommt die passende Neuinstallation rein.

Beste Grüße
Sven

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Zwischenzeitlich habe ich mich wieder einmal um diverse Kleinigkeiten gekümmert.


Der Luftschlauch zwischen Lüftergebläse und Heizungskasten wurde eingebaut:





Die Kabeldurchführung zum Armaturenbrett wurde endgültig eingesetzt...




... und der Choke- Bowdenzug am Vergaser befestigt:





Die Motorhaube ist in wirklich gutem Zustand, weist jedoch ein fiese, kleine Beule auf (rechts unten im Bild):





Das sieht dann auf der Außenseite so aus:




Obwohl ich durchaus bereit bin leichte Dellen an meiner Serie zu akzeptieren, steht fest, dass diese Beule verschwinden muss.





Ich habe die Unterseite mit weicher Flamme vorsichtig erwärmt, bis das Öl auf der Außenseite anfing zu verdampfen.
Während der Abkühlphase habe ich die Beule mit leichten Hammerschlägen zurück gestaucht.

Um die damit ins Material eingebrachten Spannungen zu beseitigen, habe ich den Bereich wiederholt erwärmt und an der Luft abkühlen lassen.

Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden:







Da ich Birmabright vorher noch nie bearbeitet habe, wurde natürlich im Vorwege an einem nicht mehr benötigtem Teil geübt.

Und ich muss feststellen, dass diese Aktion einfacher war, als gedacht.


Fortsetzung folgt...

Sven

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.....gibt es da irgendwo eine "Arbeitsanleitung"? Das wird auf mich auch noch zukommen...
gruß
thomas

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Ich habe da was, hat mir pascal mal geschickt, soweit ich weiß. Kann ich gern weitergeben.
Ist ein Artikel aus der LRO, auf 2 Seiten kurz erklärt.

Frohes Schraben wünscht
Micha