AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

Ich hab mir das Teil aus Alu- Blecheinfach selber gemacht :)

Gruß, Stephan

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sind original aus stahlblech und, wie Stephan schon schrieb, ziemlich einfach nachzufertigen.

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Wie ist denn diese Hutze überhaupt befestigt? Bei meinem fehlt das Ding und der Kühler hat in den seitlichen Leisten auch keine Bohrungen wo man sie befestigen könnte,

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Hallo Sven,

hier gibt's ein Schnittmuster:
https://www.blacklandy.eu/blboard/forum/showthread.php?77835-Schnittmuster-551714-Shround-for-fan-cowl
falls Du kein gebrauchtes findest. Ist halt das für den Benziner. Nachdem mir bei laufendem Motor der (zu Glück geschlossene)1/4"-Ratschenkasten vom Kotflügel auf auf den Ventilator gerutscht ist, habe ich mein Blech schnell wieder montiert.

Viele Grüße

Bernd

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Alu kann ich leichter bearbeiten und außerdem hatte ich grad ein 2mm starkes Stück da :)
Nachdem ich es schwarz lackiert hatte, sahen wie original aus...

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@ all: ihr habt mich überzeugt, ich fertige mir das Lüfterblech selbst an, Bilder gibt es dann natürlich auch.

@ Bernd: vielen Dank für den Link zum Schnittmuster!



Am Wochenende habe ich schon mal einen Teil meiner frisch installierten Elektrik geprüft.
Damit es bei Kurzschluss nicht gleich zum Kabelbrand kommt, habe ich statt der Batterie ein Netzteil angeschlossen,
bei dem sich der maximale Stromfluss auf etwa 5 Ampere begrenzen lässt.

Folgendes konnte ich schon mal abhaken:

- Dauerplus liegt an, wo beabsichtigt. Hupe funktioniert, Zeituhr läuft.

- Bei Zündschlüssel auf "Zündung" leuchten die Ladekontrollleuchte und Öldruckwarnlampe;
- außerdem lassen sich Wischer und Heizgebläse aktivieren
- an der Zündspule liegt Spannung an, ich stelle den Zündzeitpunkt statisch auf 6° vor OT

- Beim Schlüsseldreh auf "Starten" klickt laut vernehmlich der Starter Solenoid, für mehr reicht das Netzteil nicht aus...

Für aussagefähige Fotos taugt diese Testreihe nur bedingt, deshalb bleiben sie diesmal aus.


Eine Starterbatterie wird jetzt besorgt, damit kann dann demnächst der erste Probelauf des Motors stattfinden.


Stay tuned

Sven

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Hallo zusammen,

ich habe mich für eine trocken vorgeladene Starterbatterie entschieden, die zur Inbetriebnahme mit Batteriesäure gefüllt werden muss:




Damit die Befüllung der einzelnen Batteriezellen hier besser dargestellt werden kann, wurde der Aufkleber entfernt:




Später kann dort ja das Logo eines zeitgenössischen Batterieherstellers aufgeklebt werden. Mal sehen, was sich da finden lässt...


Die Batterie wurde also angeschlossen und der Motor zunächst ohne Kraftstoffzufuhr durchgedreht. Damit konnte ich schon mal sicherstellen, dass der Anlasser funktioniert und
die Ölversorgung (auch hoch zur Kipphebelwelle) funktioniert.

Weil ich den Kraftstofftank jetzt noch nicht befüllen wollte, habe ich das Saugrohr aus dem Tank kurzerhand in einen gefüllten 5l- Kanister getaucht.
Mit dem Handpumphebel wurden zunächst der Glasbehälter vor der Pumpe und schließlich die Schwimmerkammer des Vergasers gefüllt.

Vom Endrohr wurden Metall- Flexrohre verlegt, so dass die Abgase sicher ins Freie gelangen.

Der Motor startet auf dem ersten Schlüsseldreh. Keine verdächtigen Geräusche, Abgas unauffällig, die Öldruckleuchte verlischt sofort nach dem Start, ebenso die Ladekontrollleuchte.
Die Ladespannung beträgt zwischen den Batteriepolen gemessen 13,7 Volt, also soweit alles im grünen Bereich.

Der Motor läuft erst einmal ca. 20 min mit erhöhter Dehzahl. Da ich die Kardanwellen noch nicht montiert habe, kann ich dabei die Gänge schon mal durchschalten.
Auch hierbei läuft alles leise, lediglich den Rückwärtsgang hört man wegen der geraden Verzahnung deutlich.

Der Tachoantrieb funktioniert ebenfalls, hier bei Leerlaufdrehzahl im vierten Gang:




Tank- und Temperaturanzeige stimmen nicht, hier habe ich wohl den Spannungskonstanter falsch angeschlossen.


Da man solche Probeläufe fotografisch nicht so richtig darstellen kann, gibt es hier noch ein kurzes Video:




So, dass soll es erst einmal gewesen sein. Fortsetzung folgt.

Mit zufriedenen Grüßen, euer Sven

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Top Sven,

es ist immer wieder ein großes Vergnügen für mich hier mitlesen zu dürfen.
Dafür von mir lieben Dank - es finden sich aber auch immer schöne Ansätze zum
Nachdenken .

Saluti Eckhard

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Hallo Sven,

das ist ein großer Meilenstein, den du geschafft hast! Wie immer sehr sauber gearbeitet. Ich bin sicher, dass du den kleinen Strombug auch finden wirst!:kl

Grüße
Udo

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Gratuliere, Sven! Was für ein schönes Etappenziel und was für eine feine Maschine!
Schönen Gruß
Georg

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Ich fahr schon seit 10 Jahren ohne Lüfterblech rum. Wusste gar nicht, daß es sowas gibt.

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Kannze ma sehn

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Vielen Dank für die freundlichen Kommentare!

Das die Nummer "erster Motorstart" so problemlos über die Bühne ging, hatte ich gar nicht erwartet. Jetzt muss ich erst einmal schauen, womit ich weiter mache...

Auf jeden Fall gibt es noch diverse Kleinigkeiten im Motorraum und im Bereich der Elektrik zu tun, über die ich hier nicht detailliert berichten werde.
Also keine Sorge, wenn es bis zum nächsten Post etwas dauert, ich sammele dann nur etwas und es geht trotzdem voran.

Schönes Wochenende

Sven

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Hallo Freunde,

ich habe einen verregneten Sonntagnachmittag genutzt, um das fehlende Luftleitblech anzufertigen.

Aluminiumblech fand sich noch in der Werkstatt und mit Hilfe des Schnittmusters konnte es losgehen:





Die Schnittkanten wurden entgratet und das Teil schon mal in Form gebogen...




... die Haltelaschen wurden vorgefertigt und an die Haltepunkte der Kunststoff- Lüfterverschalung geschraubt. Die vorgesehene Position auf dem
Luftleitblech wurde angezeichnet.
Anschließend habe ich die Haltelaschen ans Luftleitblech genietet:




Die Anprobe zeigt, dass alles ganz gut passt:









Bei der nächsten Lackieraktion erhält das Teil noch ein zeitloses Schwarz.

Besten Dank noch mal an Rainer, Stephan und Bernd für die konstruktiven Tipps.


Gruß Sven

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Sehr gerne, lieber Sven. Gegenüber Deinem Aufwand, mit dem Du uns an Deinen Arbeiten teilhaben lässt, ist das doch nur eine Petitesse. Du bietest viele Einblicke in Dinge, die das Werkstatthandbuch so nicht zu vermitteln vermag. Was ist Deiner Meinung nach die Funktion des Langlochs? Soll da ein Halter für das Batteriekabel eingeclipst werden?

Viele Grüße

Bernd