AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

Hallo Sven,

diesen Platz habe ich auch ins Auge gefasst.

Viele Grüße

Bernd

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....die Leuchten vorne habe ich einzeln geschaltet: jede Funktion für jeden Scheinwerfer ein Relais....die könnten ja auch mal ausfallen....
Ich habe einmal schlagartig im Dunkeln gestanden und mir gleich noch am Lichtschalter die Pfoten verbrannt.....
Ansonsten: schön, daß es weitergeht....viel Erfolg!!
gruß
thomas

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Ja, ich habe auch zuerst daran gedacht, gleich vier Relais einzubauen, aber mir war das dann mit den Platzverhältnissen doch etwas zu eng.
Ich füge meinen Umbau so in den Original- Kabelbaum, dass es wieder rückgebaut werden kann. Das hat den Vorteil, dass ein defektes Relais durch Lösen
der Steckverbindungen wieder umgangen werden kann. Für die Heimfahrt läuft der Arbeitsstrom dann halt wieder über den Lichtschalter...

Dazu müssen natürlich Kabel mit Bullet- Connector und Flachstecker angefertigt werden:




Für das Sicherungsgehäuse wurde ein Blechwinkel angefertigt, der durch eine vorhandene Bohrung an der Kühlermaske befestigt werden kann:




Komplett sieht das Ganze dann ungefähr so aus:




Natürlich wird die Kühlermaske vor dem endgültigen Einbau noch vernünftig aufbereitet und die Verkabelung wird dann aufgeräumter aussehen.

Die Sicherungsbox wird dann auch für die Versorgung weiterer Stromverbraucher (wie z.B. Radio, Standheizung, o.ä.) herangezogen.


Beste Grüße
Sven

AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

Hallo Sven, ich lese fasziniert ob Deiner Systematik, Disziplin und Geduld mit. Respekt! Ich befinde mich gerade mit einem ähnlichen Projekt beschäftigt und profitiere außerordentlich von Deiner Dokumentation.
Zum Kantenschutz: Du meinst sicher das Teil 347523. Ich habe das z. B. hier gefunden:

Grüße, Gunter

AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

Hallo Gunter,

vielen Dank für den Link zum Kantenschutz, ja genau das suchte ich noch!
Es freut mich, dass Dir meine Doku weiterhilft, so soll es sein ;)


Nach dem Ausflug in die Welt der Elektrik geht es hier erst einmal mit irdischeren Dingen weiter.
Die Dichtungen der Lüfterklappen wurden eingeklebt. Bis zum Aushärten des Klebstoffes wurden die Klappen geschlossen.




Die Passgenauigkeit der Dichtgummis (Britpart) ist überraschend gut, ich bin zufrieden!

Nicht benötigte Bohrungen im Bulkhead habe ich mit passenden Dichtstopfen verschlossen:




Auch an den neuen Fußräumen, die ja sowohl für Rechts- als auch Linkslenker vorgesehen waren, gibt es überflüssige Bohrungen...




... die dabei natürlich auch nicht vergessen werden:




Die Kühlermaske wurde inzwischen gestrahlt, mit schönen Vorher- Nachher- Bildern geht das dann demnächst hier weiter.

Bis dahin grüßt Euch

Sven

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Zur Kühlermaske:


Von der typischen Sollroststelle war mein Exemplar auch betroffen. Der untere Rahmen der Maske besteht aus einer doppelten Lage Blech, in der sich der Gilb leicht ausbreiten kann.
Ich habe diesen Teil herausgetrennt und durch ein 3 mm Flachstahl ersetzt:




Das Ganze wurde auf der Vorderseite durchgehend verschweißt und glatt geschliffen:




So wanderte das Teil schließlich zum Sandstrahler...




... und wenige Tage später konnte ich es wieder abholen:




Die ersten beiden Schichten des Lackaufbaus bestehen aus 2K-EP- Zinkstaub und 2K-EP- Grundierfüller.

Anschließend habe ich den Decklack aufgetragen:




So, das war es erst einmal für heute.


Beste Grüße und schöne Weihnachten!

Sven

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Marine Blau...........Nehm ich!!! Spritzwand auch..........:v

Tolle Arbeit, Respekt!

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Gruß aus OL Bolex

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Hallo Sven,
das ist wie immer sehr saubere Arbeit! Ich bin gespannt auf das edle Stück.

Grüße
Udo

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Vielen Dank für die freundlichen Kommentare!


Es ging mal wieder weiter:

Die Kühlermaske wurde eingebaut und mit einem neuen Auflageband für die Motorhaube versehen. Das Warnschild wurde gereinigt und aufgenietet.




Die Schlossfalle für die Haube (im Bild rechts unten) wurde gestrahlt und anschließend galvanisch vernickelt und verkupfert:




Für den Hebelmechanismus war eine gründliche Reinigung im Ultraschallbad ausreichend.


Montiert sieht das dann so aus:




Der Verriegelungszapfen für die Motorhaube wurde dann auch gleich zerlegt, gestrahlt und galvanisiert.

Vorher:




Nachher:




Ob der ursprünglich eingebaute Kühler ohne weiteres wiederverwendet werden kann, muss sich noch zeigen. Jedenfalls hat sich die Verlötung
des Halterahmens an den Wasserkästen bereits gelöst.

Ich werde also erst einmal eine Dichtigkeitsprüfung durchführen, davon berichte ich dann das nächste mal.

Beste Grüße

Sven

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Als nächstes stand die Dichtigkeitsprüfung des Kühlers auf dem Plan.

Die Abgänge des Kühlers wurden mit Gummikegeln dichtgesetzt und mit einer Handpumpe ein Druck von ca. 0,5 bar aufgebracht.
Das Ganze wurde so in die Badewanne gelegt, um etwaige Luftblasen aus undichten Stellen erkennen zu können:




Und tatsächlich war das Kühlernetz an einer Stelle undicht:




Im obigen Foto ist die Stelle anhand der konzentrischen Ringe auf der Wasseroberfläche ganz gut zu erkennen.
Die Position der Leckage konnte ich dadurch genau ausmachen. Das etwa stecknadelgroße Loch habe ich zugelötet.

Anschließend wanderte der Kühler wieder in die Badewanne:




Diesmal ist alles dicht:




So, das war's erstmal für heute.

Beste Grüße
Sven

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Hallo zusammen!

Es geht weiter mit dem Kühler:

Die Verbindung zwischen den Wasserkästen und dem Halterahmen wollte ich durch eine Lötverbindung herstellen,
da ich so etwas bisher noch nicht gemacht habe, wurde an einem alten, defekten Kühler erst einmal geübt.
Das ist dann auch grandios gescheitert! Entweder war die Flamme zu heiß oder die Einwirkung auf den Wasserkasten zu lang, jedenfalls
habe ich damit die Lötverbindung zwischen Kühlernetz und Wasserkasten gelöst...

Damit ich hier weiterkomme, habe ich mich entschieden, diese Verbindung mit pastösem 2K- Haftstahl herzustellen.
"Wenn Schweißen und Löten ihre Grenzen haben" steht auf der Packung, und hier habe ich gerade meine Grenzen;)

Der Halterahmen und die Wasserkästen des nun wieder dichten und kompletten Kühlers wurden anschließend grundiert und lackiert.


Bevor der Kühler montiert wird habe ich zunächst die Scheinwerferrelais an die Kühlermaske geschraubt:




Damit hier eine einwandfreie Masseverbindung gewährleistet ist, wurde noch eine Kupferlitze zur Kühlermaske spendiert:





Die Kühlermaske selbst wurde zwar schon mit den bei der Karosserieausrichtung ermittelten Abstand an den Rahmen geschraubt, die genaue
Ausrichtung erfolgt aber später. Hierbei muss die Motorhaube probeweise montiert werden und sauber in die Schlosssfalle passen.

Fortsetzung folgt....

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Fortsetzung:


Vorm Einsetzen des Kühlers habe ich vorsichtshalber den Lüfter demontiert. Man hat dann einfach mehr Platz, um den Kühler an seine Position zu manövrieren.

Als nächstes wurden der Kühler an die Kühlermaske geschraubt und die Kühlwasserschläuche angeschlossen.




Die Lüfterverschalung wurde auch schon mal zwischen Kühler und Motor geschoben.

Vor dem Anschrauben an den Kühler habe ich den Lüfter wieder an die Wasserpumpe gesetzt, später kommt man da nicht mehr vernünftig dran.




Und 5 Minuten später ist die Lüfterverschalung auch an ihren Platz:





Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch die Halterung des Ausgleichsbehälters vergessen, das wurde aber schnell nachgeholt.

Abgesehen von den Überlaufschläuchen ist diese Baugruppe somit auch fertig:




Jetzt fehlen nur noch der Luftfilter und das Detox- Geraffel; dann ist der Motorraum komplett!


Beste Grüße

Sven

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luftleitblech fehlt noch

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Ja, stimmt.

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Der Sache mit der Lüfterverschalung bin ich dann noch mal auf dem Grund gegangen.

Rainer vermisst natürlich das zweite Verschalungsteil oben links im Bild (551714):



Nun ja, ich habe es wirklich nicht. Und die direkt am Kühler sitzende Lüfterverschalung ist bei mir auch noch die Dieselvariante, so dass
ich höchstens Teil 568917 montieren könnte (so ich's den hätte...).

Neu gibt es diese Sachen sogar noch, jedoch bezahlt man dann viel Geld für ein paar Kunststoffteile.
Ich werde das also zunächst so belassen und mal schauen, ob die passenden Lüfterschalen irgendwo gebraucht aufzutreiben sind.


Inzwischen habe ich Kühlmittel aufgefüllt und das ganze System mit 0,5 bar abgedrückt:




Tatsächlich habe ich noch ein paar Schlauchschellen und Schraubverbindungen nachziehen müssen - gut, das ich das noch mal getestet habe.

Beste Grüße

Sven