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AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Das ist das Gemeine an solchen Threads. Man entdeckt lauter Dinge, die man dann auch haben möchte...
Durchsteckratsche...brauche ich! Naja, ist ja bald Weihnachten :-)
Und irgendwann muss ich mich auch mal mit den Federn beschäftigen, mein 88er hat leicht Schlagseite links (ausgeschlossen, dass das etwas mit meinem Gewicht zu tun hat, absolut ausgeschlossen). Während es durch die bessere Kurvenlage in Linkskurven natürlich entscheidende Sekunden auf der Strasse bringt, stört es mich ein klein wenig optisch.
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Hallo Bukowski,
ganz starker Bericht, da kann ich mir einige abschauen. Habe auch so einen Pflegefall in der Garage stehen und denke, dass ich in ein paar Monaten starten kann. Wird sich aber dann hinziehen.
Ich bleibe hier bei Dir am Ball, man wird ja immer ein wenig schlauer.
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
@ Blackrover: vielen Dank! Ja, die Sanierung solcher Pflegefälle braucht eben seine Zeit. Wird sich auch bei mir noch eine Weile hinziehen...
@ Micha: die Wahrheit ist - diese Durchsteckknarre brauchte ich mal zum Dämpferwechsel beim 124er Mercedes (den ich nicht mehr habe) und seitdem kaum mehr.
Auch die Arbeitssituation im Bild hätte ich ebenso mit einem Ringschlüssel bewerkstelligen können. Aber haben ist besser als brauchen...
Weiter geht es.
Den Rahmen hatte ich mir für eine bessere Arbeitshöhe auf Holzböcke gestellt. Jetzt muss er aber zur Montage der Achsen auf niedrigere Stützen abgesenkt werden.
Da Frau und Kinder gerade dann, wenn man sie mal braucht nicht da sind, hilft mir bei dieser Aktion mein Motorheber:
Die hinteren Blattfedern werden schon mal an ihre vorderen Aufnahmepunkte gesetzt.
Die Bolzen werden durchgesteckt und die selbstsichernde Mutter zunächst nur aufs Bolzenende gedreht.
Das Anziehen mit dem richtigen Drehmoment erfolgt erst sehr viel später, nämlich dann, wenn Der Rahmen mit dem späteren Aufbaugewicht belastet wird.
Die Hinterachse wird unter den Rahmen gerollt. Das Differential wird abgestützt, damit die Achse gleich richtig mit ihren Fußpunkten auf die Feder gesetzt werden kann.
Jetzt werden die Federn hinten an die Federschäkel gehängt. Die Bolzen werden in die beiden inneren Schäkel eingeschraubt.
Zwischen Achsfuß und Federoberseite werden die Schutzbleche für die Bremsleitungen gelegt.
Zwischen Achsfuß und Feder liegt noch ein Abstand von mehreren Zentimetern. Also muss der Rahmen (mit den Federn) noch angehoben werden:
In dieser Phase muss aufgepasst werden, dass der Herzbolzen der Feder wirklich in die vorgesehene Zentrierung des Achsfußes gelangt.
Wenn man hier zu voreilig ist, kann es passieren, dass dieser Herzbolzen vor, hinter oder seitlich neben dieser Zentrierung landet.
Meine Federn kippten beide etwas nach innen, so dass sie nicht ohne weiteres an die Achse montiert werden konnten...
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Hier sieht man die Abweichung von der Solllage recht deutlich:
Die Federn wurden deshalb mit sanftem Druck auseinander gespreizt und die U- Bügel konnten angezogen werden.
Auf diesem Foto verdeckt die inzwischen montierte Bremsleitung die interessante Stelle, aber man kann trotzdem erkennen, dass der Achsfuß jetzt richtig sitzt:
Vielleicht ist der Unterschied auf der anderen Seite etwas besser zu erkennen.
Vor dem Zentrieren:
und danach:
Auf jeden Fall ist die Hinterachse jetzt dran und die Muttern der U-Bügel werden mit 80 Nm angezogen.
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Hallo Sven,
total spannend! An genau diesem Punkt bin ich auch gerade. Hinterachse fertig und Federn vorne eingehängt. Bezüglich der "spring bottom plates" mit den Aufnahmen der Stoßdämpfer: Bist du sicher, dass die "kurzen" Bleche an die Hinterachse und die langen nach vorne kommen? Ich hatte alles in eine Kiste geschmissen und keine Fotos gemacht.
Georg
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Hi sven, zwei fragen hab ich direkt :D
Wieso ziehst du die schrauben der federn erst später an?
Das blech was zwischen achse und feder liegt, an dem die bremsleitung gehalten wird, hast du das nachgebaut? Sieht iwie aus wie frisch aus der kantbank ;) Und vor allem, wieso ist des nicht lackiert!? Meins rostet ordentlich...
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
@ Georg: ja, die kurzen Spring bottom plates (rechts im Bild) gehören nach hinten und die größeren mit der seitlichen Kante (links im Bild) kommen an die Vorderachse.
Dies ist aber sowohl im Parts Catalogue als auch im WHB nur bei ganz genauem Hinsehen zu erkennen...
@ Leon:
Sobald die Federschäkel mit den Muttern angezogen sind, gibt es beim Ein- und Ausfedern keine Relativbewegung zwischen Federschäkel und dem inneren Metallrohr der Buchse.
D.h. dieses innere Rohr wird bei jedem Federvorgang um ein paar Grad verdreht. Diese Drehung wird vom einvulkanisiertem Elastomer der Buchse aufgenommen.
Deshalb werden diese Verbindungen erst im normalen Einfederzustand angezogen.
So erfolgt diese Verdrehung des Elastomers immer nur um ein paar Grad sowohl in die eine als auch andere Richtung um diesen Ausgangspunkt herum.
Zieht man die Verbindung allerdings im unbelasteten (also ausgefederten) Zustand an, so wird das Elastomer im normalen Einfederzustand bereits deutlich und dauerhaft verdreht.
Was natürlich eine deutlich verkürzte Lebensdauer dieser Buchsen zur Folge hat.
Das aus Edelstahl gefertigte Schutzblech für die Bremsleitungen gibt es hier:
Land-Rover Series 2 and Series 3 Rear Axle Brake Pipe Shields in Stainless Steel - Parts numbers NRC7314 & NRC7315
Ich überlege aber noch, ob ich diese Bleche doch noch schwarz lackiere. Sieht dann doch originaler aus.
@ ccbm:
Vielen Dank! Ja, doch. Ich trau mich, der Wagen soll dann auch nicht nur bei schönem Wetter bewegt werden.
Ich werden ihn allerdings nicht im Gelände durch irgendwelchen fiesen Wasserlöcher prügeln.
Seufz.
Weil bei den Polybuchsen die Stahlhülsen nicht mit dem Polyshit fest verbunden sind.
Happy rovering - Birger
Denke des weiss jeder... eben genau des is die sache an den dingern die ich nicht verstehe. Über die polys sind die federn halt einfach nur gelagert, mehr nicht.
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