AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung

Hallo Zusammen,

die neue Tachowelle lag gestern in der Post...




... und wurde schon mal an den Antrieb geschraubt:





Am Bulkhead wurden erst einmal die vorhandenen Gewinde gereinigt, damit die Schrauberei später leichter von der Hand geht:





Ach ja, die Fliegengitter habe ich auch schon mal eingenietet:





Morgen geht es dann mit dem Einbau des Gaspedals und des Lenkgetriebes weiter.


Bis dann grüßt Euch

Sven

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So, Freunde

es ging weiter mit dem Lenkgetriebe.

Zunächst wurde das Gaspedal lose vormontiert:




Das Lenkgetriebe wurde früher bereits überholt (siehe Beitrag #9) und jetzt aus dem Teilelager geholt.




Um Kontaktkorrosion am Lenkgetriebegehäuse zu vermeiden, habe ich die Trennfläche mit Tikal Tef-Gel bestrichen:




Anschließend mussten gleichzeitig das Lenkgetriebe, das Verstärkungsblech und zwei Distanzscheiben zunächst lose verschraubt werden:




Auch den Lenkarm habe ich dabei schon aufgeschoben, weil er nach Montage des Lenkgetriebes nicht mehr zwischen Hitzeschutzblech und Lenkspindel passt.

Anschließend wurde die obere Lenkrohrführung montiert, auch hier wieder, ohne die Schrauben fest anzuziehen:




Jetzt konnte auch die Halterung der Gaspedalachse mit dem Verstärkungsblech verschraubt werden:




Der Gaspedalanschlag wurde auch nicht vergessen, die genaue Einstellung folgt später:





Dieser Arbeitsabschnitt endete mit dem endgültigen Anziehen aller Schraubverbindungen:




Fortsetzung folgt in Kürze.


Beste Grüße

Sven

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hallo Sven,
reicht dieses Gel, um Kontaktkorrosion zu vermeiden?
ist das Teflon?
viele Grüße
Christian

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Hallo Christian,

es ist eine Teflon- basierte Paste, die besondes geeignet sein soll, galvanische (also elektrochemische) Korrosion zu verhindern.

Praktische Langzeiterfahrung habe ich mit diesem Produkt noch nicht, aber die Herstellerinformationen klingen ziemlich selbstbewusst:



Die Preisgestaltung spiegelt übrigens dieses Selbstbewusstsein wider...
Wenn es selbst für maritime Anwendungen unter Seewassereinfluss geeignet ist, sollte es für unsere Zwecke absolut geeignet sein.

Vielleicht kann heppsen dazu ja was sagen?

Beste Grüße

Sven

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Hallo Sven,
Danke, das klingt ja vielversprechend (Master Heppsen kennt das bestimmt :D)

Gruß
Christian
PS. ist immer eine Freude, deine Arbeit mitzuverfolgen...

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Moin,

ja, heppsen kennt Tikal-Gel natürlich. Ist das Mittel der Wahl an Segelmasten aus Alu, wenn da Edelstahlnieten oder Beschläge drauf sollen.
Kann am LR nicht schaden. Und ca. 140,- € für 100Gramm - nun ja. Ist halt so.

Schicke Story - wie immer :vD

Grüße
heppsen

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ups, den Preis hatte ich noch nicht gesehen....:(
dann muss ich das noch bisserl "schieben"...

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N, das gilt für die kleinen 10g Tuben. Das sind die, mit denen ich so hantiere.
Wenn man das öfter braucht, geht auch die Dose zu 60 Gramm. Dann sinds 40€.

Grüsse
heppsen

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Hallo Freunde,

da mein Projektfahrzeug im Laufe seines Lebens mal zum Diesel umgebaut wurde, muss ich jetzt die Gestänge für die
Drosselklappenbetätigung zusammensuchen.

Bei der Montage des Lenkgetriebes ist mir aufgefallen, dass mir eine wesentliche Baugruppe komplett fehlt:




Vielleicht hat ja jemand (z.B. nach einer Tdi- Umrüstung...) sowas noch herumliegen?


Inzwischen habe ich den Bremspedalbock montiert.

Die Einzelteile wurden zusammengesammelt:




Der Bremskraftverstärker und der Hauptbremszylinder sind Neuteile. Letzterer wurde vorher vorsichtshalber auseinander genommen,
das Innenleben gereinigt und mit frischer Bremsflüssigkeit benetzt, wieder zusammengebaut.

Bei der Montage des Pedals wurde der Achsbolzen zunächst ein Stück eingesetzt, und zwar so, dass die Bohrung für die Verdrehsicherung
mit der korrespondierenden Bohrung am Pedalbock fluchtet und somit nach dem Einpressen der Splint problemlos hindurchgeführt werden kann:



Das Biest sitzt nämlich nach dem Einpressen so stramm, dass es sich dann nicht mehr korrigieren lässt.


Der Bremskraftverstärker wird montiert und seine Betätigungsstange mit dem Pedal verbunden. Das Ganze wandert an den vorgesehenen Platz:




Die Halteplatte mit dem Bremslichtschalter wurde angebaut und der Schalter bei dieser Gelegenheit gleich eingestellt:




Der Kontakt wird nach ca. 20 mm Pedalweg geschlossen:





Zum Schluss wurde dann der Hauptbremszylinder montiert:





Fortsetzung folgt....

Bis dann beste Grüße

Sven

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es ist unklug die teile des hbz mit bremsflüssigkeit zu benetzen, das zieht feuchtigkeit und fördert in folge rostbildung! immer mit bremsenpaste, zb von ate, arbeiten! es sei denn du füllst die bremsanlage baldigst.
gruß rainer

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@ Rainer: Befüllung des Bremssystems steht unmittelbar bevor...


Aber der Reihe nach.

Zunächst wurde noch das vor einiger Zeit aufbereitete Kupplungspedal montiert...




... und die Pedalhöhe auf 14 cm eingestellt:




Somit ist die Pedalerie jetzt vollständig:





Die Bremsleitungen vom Hauptbremszylinder zum Bremsausfallschalter wurden angefertigt und montiert:




Zur endgültigen Befestigung der Leitungen fehlen mir noch ein paar Kuststoffdübel, Schellen etc.


Fortsetzung folgt.


Beste Grüße

Sven

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Weiter ging es mit der Befüllung der Bremsanlage.


Zunächst habe ich alle 19 Schraubverbindungen des Leitungssystems nachgezogen und die Entlüfterschrauben geschlossen.

Die Anlage wurde am Ausgleichsbehälter mit Druckluft (1,5 bar) beaufschlagt und beginnend hinten rechts entlüftet.





Die Aktion war tatsächlich in einer halben Stunde erledigt, die einfachere 10"- Bremsanlage hat auch ihre Vorteile...


Die anschließende Druckprobe (Bremspedal kräftig getreten halten) ergab noch eine Undichtigkeit an der hinteren Verschlussschraube des Bremsausfallschalters.
Diese wurde nachgezogen und war anschließend auch dicht.

Als nächstes geht es dann mit dem Schiebenwischerantrieb und der Kupplungshydraulik weiter.

Bis dann noch einen schönen Sonntag!

Sven

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Jaja die schöne simplex bremse... einmal dot durch die anlage pumpen und feddisch... Schön wars bevor ich auf duplex umgebaut habe...

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Hallo Zusammen,

die Montagearbeiten gingen weiter. Neue Scheibenwaschdüsen wurden eingesetzt...





... die Lenksäule zum Innenraum hin abgedichtet...




... und der Scheibenwischerantrieb montiert:








Das neue Lenkradschloss wurde bei der Gelegenheit auch schon mal angesetzt.

Um sicherzustellen, dass sich die neu verlegten Bremsleitungen nicht mit dem Kabelbaum ins Gehege kommen, wurde dieser auch schon mal eingezogen:





Auf der Innenseite des Bulkheads sieht das Ganze jetzt so aus:




Fortsetzung folgt.


Beste Grüße

Sven

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Hallo Sven,
tolle Arbeit die du da machst und die Dokumentation finde ich super.
Woher hast du die Scheibenwaschdüsen?
Kannst du mir ne Bezugsquelle nennen?
Besten Dank im Voraus.
Gruss Bernd