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AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
@ Rolf: ja, zum Serie-Treffen habe ich den auf jeden Fall fertig. Ich kann nur noch nicht sagen, ob es zum 5. oder erst zum 6. Serie-Treffen klappt...
@ Marc: ich würde das ganze Teil nehmen. Die Ausrichtung ist so wesentlich einfacher. Die Zeit, die man benötigt um beide Rahmenköpfe vernünftig zu positionieren, sollte man nicht unterschätzen.
Da ist der geringe Aufpreis für das komplette Teil gut investiert. Und da diese Einschweißteile (wie auch die Hecktraverse) überlappend verschweißt werden, ist es auch optisch die bessere Lösung.
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Fortsetzung Rahmenreparatur:
Nach der Fertigstellung der Rahmenköpfe wurde der "Front Steering Crossmember" eingesetzt, ausgerichtet und zunächst angeheftet.
Anschließend wurde verschweißt und auch die zuvor abgetrennte Batteriehalterstütze konnte wieder angebracht werden.
Schließlich wurde noch der "Flywheel Crossmember" eingesetzt:
und mit den Haltewinkeln eingeschweißt.
Nach Abschluss der Schweißarbeiten standen noch diverse Restarbeiten auf dem Zettel:
- Schweißnähte schleifen
- Reste der Motorhalterung entfernen
- Federbuchsen aus dem Rahmen ziehen
- Ablauflöcher bohren und entgraten
Das vorläufige Ergebnis unserer Bemühungen:
Anschließend wurde der Rahmen ein zweites Mal gestrahlt. Dies schafft die richtige Oberfläche für den anschließenden Lackaufbau.
Der Lackaufbau besteht aus einer ersten Grundbeschichtung 2K-EP Zinkstaub, einer zweiten Schicht 2K-EP-Grundierfüller und der Deckschicht aus 2K-EP-Lack.
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Hallo Freunde,
weiter ging es dann mit der Reparatur des Bulkheads.
Auch dieses wurde zunächst gestrahlt, um alle rostgeschädigten Bereiche sicher entdecken zu können.
Der obere Bereich um die Motorhaubenaufnahmen und Scheibenrahmenscharniere ist intakt. Es gab kleinere Durchrostungen im Auflagebereich des Frontscheibenrahmens (auf dieser Aufnahme nicht zu sehen):
Rechter Fußraum durchgerostet, A-Säule sieht gut aus:
Linker Fußraum ebenfalls schon rostgeschädigt, hier A-Säule ebenfalls intakt:
Es wurde dann als erstes der Beifahrerfußraum mit dem Schweißpunktfräser herausgetrennt:
Ein Blick ins Innere der rechten A-Säule bestätigt den guten Zustand:
Nachdem die überlappenden Blechflächen entrostet wurden, konnten die Reparaturbleche schon mal angeheftet werden.
Die Passgenauigkeit dieser Footwells war zwar nicht 100%ig aber durchaus gut.
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Servus sven, wenn du von deinem mühevoll aufgebauten rahmen lang was haben willst, dann sollteste über zusätzliche ablauflöcher in den vorderen rahmenenden und hinten, kurz vor der hecktraverse, nachdenken. Ich weiss der rahmen ist jetzt soweit schon komplett fertig, da wieder rum zu bohren ist doof... Aber ich kann nur von meinem rahmen sprechen, da hat sich an besagten stellen so viel dreck angesammelt... der hält da natürlich schön die feuchtigkeit und es gammelt hervorragend. Habe das festgestellt als ich den rahmen von innen mit einem rohrreinigungsaufsatz am kärcher gereinigt hatte, bevor ich ihn konserviert habe.
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Hallo Leon,
vielen Dank für den Hinweis, zusätzliche Bohrungen sind absolut sinnvoll, allein um den Rahmen später spülen und wieder vernünftig konservieren zu können.
Ich habe sogar daran gedacht, dies aber in meinem Bericht etwas lieblos am Ende einer Strichaufzählung versteckt:
Nach Abschluss der Schweißarbeiten standen noch diverse Restarbeiten auf dem Zettel:
- Schweißnähte schleifen - Reste der Motorhalterung entfernen - Federbuchsen aus dem Rahmen ziehen - Ablauflöcher bohren und entgraten
Allerdings denke ich inzwischen, dass ich einige Bohrungen ruhig mit größerem Durchmesser hätte anfertigen können...
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Fortsetzung der Bulkhead- Reparatur...
Das geheftete Fußraumblech wurde verschweißt. Es wurden dort, wo möglich, die Bohrungen der alten Schweißpunkte genutzt.
Die Verbindung zwischen neuem Fußraumblech und der neuen Seitenwand wurde nicht durchgehend verschweißt, um Verzug zu vermeiden.
Der fahrerseitige Fußraum wurde ebenfalls komplett herausgetrennt. Auch hier wurde das neue Reparaturblech zunächst nur mit einigen Heftpunkten fixiert.
Danach setzten wir das Bulkhead probeweise auf den Rahmen, um sicher zu gehen, dass wirklich alles passt:
Die Anprobe ergab tatsächlich keine bösen Überraschungen:
So konnte es dann also mit dem Verschweißen des zweiten Fußraumes weitergehen:
Danach waren an der Spritzwand nur noch kleiner Durchrostungen an der Scheibenrahmenaufnahme zu behandeln.
Inzwischen scheinen die Footwells dort aber ausverkauft zu sein.
Kennt vielleicht jemand andere Lieferanten?
Mein hilfsbereiter Kollege, der die Schweißarbeiten durchgeführt hat wurde nämlich ernsthaft mit dem Land Rover- Virus infiziert.
Als direkte Folge benötigt er jetzt eben solche Fußraumbleche für seinen soeben erworbenen 88er Serie IIa.... ;)
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
@ AMIGO109: Vielen Dank! Ja, noch ist alles Rückschau. Es folgt noch die Aufarbeitung der Hinterachse und danach wird es aktuell.
Also weiter mit der Hinterachse.
Die Achsen waren schon ein paar Monate fester Bestandteil der Gartendekoration...
Die Hinterachse wurde draußen schon mal grob entrostet und dann in die Werkstatt gerollt:
Bremstrommeln, Mitnehmer, Radnaben, Bremsbacken und Bremsankerplatten wurden abgenommen.
Alle 6 Senkkopfschrauben der Bremstrommeln ließen sich sehr einfach lösen, da "BAVE" (Bester anzunehmender vorheriger Eigner;)) sie mit Kupferpaste eingesetzt hat.
Differentialgehäuse und Achskörper wurden nach dem Entrosten getrennt.
und anschließend mit Brantho Korrux Nitrofest grundiert:
Danach folgte der Anstrich mit Brantho Korrux 3in1:
An dieser Stelle noch folgender Hinweis:
Man sollte bei dieser Gelegenheit das Achsrohr im Bereich der Achsverstärkung auf Durchrostungen prüfen.
Im Rahmen des Norddeutschen Serietreffens hielt Marc (marcSIII) einen Vortrag zur Achsinstandsetzung.
Er erwähnte hierbei, dass es im Bereich der Achsverstärkung zu Durchrostungen des Achsrohrs kommen kann.
Dort eingedrungener Dreck trocknet nicht und kann so innerhalb von vierzig Jahren durchaus einen solchen Schaden anrichten...
Als nächstes gingen Bremsankerplatten und Bremstrommeln zum Sandstrahlen.
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Werte Mitleser,
weiter ging es mit der Baustelle "Hinterachse". Die Bremsankerplatten wurden zunächst gestrahlt, grundiert und lackiert:
Die Einstellschnecken habe ich als weiterhin brauchbar angesehen und deshalb in der Ankerplatte belassen.
Damit sich diese auch weiterhin bewegen lassen, wurden sie nach jedem Spritzgang gedreht. Nach Trocknung der letzten Lackschicht wurden sie mit ein wenig Kupferpaste versorgt.
In der Zwischenzeit waren die Neuteile für die hintere Bremse angekommen.
Die Radbremszylinder (Delphi) wurden zunächst zerlegt. Es sollen schon mal Späne aus dem Fertigungsprozess darin gefunden worden sein...
Die Topfmanschetten wurden durch passende ATE- Manschetten ersetzt.
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Moin Sven,
ich ziehe den Hut vor deiner Arbeit - erste Sahne!
Eine Frage zum wiederaufgearbeiteten (Ersatz-)Rahmen: Trifft es zu, dass dies ein Serie 2-Rahmen ist (keine mittlere Schweißnaht)? Wenn dem so ist, muss ich wohl davon ausgehen, dass der Rahmen meiner Serie III von 1980, die mir jüngst auf den Hof lief, keinen Original Serie 3-Rahmen hat (hat auch die Schweißnähte an den Kanten). Auch vom Zustand her scheint der Rahmen deinem zu ähneln :mi. Aber dein Projekt macht mir Mut!
AW: Projekt 88er Serie 3, Szenen einer Instandsetzung
Moin,
Seufz.
Auch bei der Serie III 88er sind wie bei Serie I/II/IIA die Längsträger aus 4 Blechstreifen zusammengeschweißt worden.
Nur die Rahmen der Serie III 109er sind ab ca. März 1972 aus jeweils zwei U-Preßteilen zusammengesetzt.
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