AW: Bremsen - heiß, heißer, Scheiben krumm

Danke für die Klarstellung. Meine Aufzählung sollte nur die Fokussierung auf die Einbremsproblematik relativieren. ;)

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Kleines Update. Nachdem das Auto jetzt seit 1,5 Wochen in Neuss steht habe ich folgende Info bekommen. Es wurde keine Ursache gefunden, nächster Schritt ist der Austausch der kompletten Vorderachse inclusive Anbauteilen. Man ist sich sicher, dass die Ursache mechanischen Ursprung hat, ich jedoch sehe den Fehler in der Elektronik, interessiert aber keinen. Für mich ist diese Vorgehensweise schlichtweg ein kostspieliges Teiletauschen ohne Lösungsansatz. Mich ärgert es, dass auf Verdacht hin die Karre zerpflückt wird. Was meint ihr dazu?

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Ich sehe in der Vorgehensweise kein Problem. Es schließt eine ganze Menge Komponenten aus. Alle hier bekannten Probleme für Vibrationen sind mechanischen Ursprungs.

Sinn macht der Austausch natürlich nur dann, wenn auch die Bremskomponenten mit ausgetauscht werden.

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Nur mal eine Frage am Rande:
Hat sich bei der ganzen Misere, jemand mal die hinteren Bremsen angesehen?

"Rubbeln" beim Bremsen, Vibrationen bei der Fahrt.
Hatte ich jetzt schon mehrmals und nie war es die vordere Bremse!
Defekte Lager der Dreieck-Lenker, ja!
Defekte Radlager, ja!

Die hinten Bremssättel, besser gesagt die Beläge gammeln gerne in den Führungen fest, sodass sich dies nicht mehr bewegten (gut, bei 21000 km sollte das nicht sein und ist eigentlich auszuschließen).

Feststellbremse, "Handbremse":
Das ist die Achillesferse!
Gammel, Dreck, Rost, falsche Einstellung (zu geringes Lüftspiel) .........
Aus eigner Erfahrung kann ich sagen, das "rubbelt" wie Otze!
Bremsen bis zum Stillstand und oder mit angezogener Bremse losfahren (Hill-Hold oder wie auch immer) das mag meine(r) gar nicht!
Letzte Woche hat der TÜV'ler, bei der HU mit meiner Handbremse gespielt und schon ging es los!
Bei jeder Bremsung "rubbel-rubbel" und auch deutlich im Pedal zu spüren!
Zwischenzeitlich weiß ich schon, wie es pragmatisch wieder hin zu bekommen ist:
Während der Fahrt Handbremse leicht ziehen, bis man merkt, dass er bremst und wieder lösen.

Warum?
Die Feststellbremse ist wie eine Trommelbremse aufgebaut.
Wenn diese durch das Klemmen eines Trommelbrems-Backens heiß/fest wird, verformt sich die ganze hintere Bremsscheibe und es rubbelt beim Bremsen mit der Betriebsbremse.
Da sich die Trommelbrems-Backen der Feststellbremse auf der Ankerplatte bewegen können, werden diese durch eine Bremsung in Fahrt, wieder in eine Stellung gezwungen, wo sie nach dem Lösen nicht mehr anliegen.
Richtige Einstellung des Lüftspiels vorausgesetzt!
Bei mir funktioniert das (das richtige Fingerspitzengefühl vorausgesetzt).

Nur mal ein kleiner Denkanstoß!
Und:
Ja, ich "schraube" meinen Disco selbst!
Nicht weil ich muss, sondern weil ich es kann und ich Spaß daran hab!
Ja, ich habe Ahnung von dem was ich tue!

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Guten Morgen,

ja hat man. Die Scheiben hinten waren auch schon leicht blau/grau, hatten aber keinen Schlag. Da die Scheiben vorne zum vierten Mal messbar krumm sind, ist die hintere Bremse nach meinem Ermessen eher zweitrangig. Die Frage ist, was führt dazu, dass die Anlage regelmäßig so heiß wird, dass sich die Scheiben verziehen? Wie schon erwähnt kann es unmöglich an meiner Fahrweise liegen. Materialfehler der Beläge oder Scheiben eigentlich auch ausgeschlossen, sonst hätten es alle. Daher halte ich auch den Tausch der Vorderachse für nicht zielführend. Welche Komponente soll verantwortlich dafür sein, dass die Bremse überhitzt? Es könnten die Sättel sein, die im betriebswarmen Zustand nicht mehr richtig zurückstellen - aber beide Sättel den gleichen Fehler? Unwahrscheinlich. Daher meine Vermutung, dass in der Elektronik zu suchen ist. Und zwar dahingehend, dass unter gewissen Betriebsbedingungen die Beläge dauerhaft leicht angelegt werden. Dies würde erklären, warum ich immer wieder bei gleichem Fahrprofil schwankenden Dieselverbrauch (+- 1-1,5l) habe, des Weiteren auch, dass die Scheiben hinten auch zu heiß werden. Ich gehe davon aus, das Auto in 3 Wochen zurück zu bekommen und nach spätestens 5000 Km mit dem gleichen Fehler wieder in der Werkstatt stehe.

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Wie zieht man eine elektronische Parkbremse "während der Fahrt leicht an"?

Gruss
Torsten

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Hab ich mich auch grad gefragt!!!

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Hebel nach oben gezogen halten....

RTFM ;-)

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Moin,

Die Autodoktoren von VOX hatten zufällig gestern sowas ähnliches. Da war der Abs Block falsch angeschlossen.

Hat man den schon mal überprüft?

Grüße
Buh

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Oh cool, das wäre beim Threadersteller ja dann ab Werk so. Nicht auszuschließen! Hatte auch schon Dinge in meinem LR, wo LHD und RHD-Teile vertauscht waren ab Werk. :o

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Ja, wir sind uns hier eigentlich der diffizilen Parkbremse bewusst. :D

Wenn es mit dem Fingerspitzengefühl nicht klappt, dann lieber gleich mit Bodsys Brake Bible arbeiten. Und wenn es kreischt, dann gibt es hier mehr Infos (inkl. Link zur Brake Bible):
Elektronische Handbremse - Einstellen der Parkbremse inkl. Beseitigen des Kreischens

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Das wäre zum Beispiel etwas, was ich in Erwägung ziehen würde. Ich hatte mich schon bemüht, Infos zu bekommen, was bisher gemacht wurde, leider ohne Erfolg. Ich weiß nur das man sich wohl ziemlich sicher ist, dass die die Ursache in der Mechanik zu finden ist. Ich bin halt nur der Kunde, der keine Ahnung hat...

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Hallo,
habe genau das gleiche Problem,März 2016 Vorführwagen Disco 4,MJ 2015 mit knapp 20000KM gekautem August wegen verzogenen Bremsscheibe
Wechsel Beläge u Scheiben auf Garantie, im Herbst erneut Lenkradflattirn.Anfang des Jahres Wechsel der Belege u Bremsscheiben auf eigene Kosten,
da mein Autohaus neuen Bedingungen von Landrover nicht mehr entsprechen konnte.Im Frühsommer dann erneut auf Garantie Wechsel von QuerträgernmRadlagern samt Belägen und Bremsscheiben.Nach ca 2500 KM erneut Lenkradflattern beim Bremsen.Diesmal wurden die Scheiben vorn
abgeschliffen.Bisher jetzt Ruhe.Mal sehne wie lange.Eine Ursache warum es immer wieder zu diesem Problem kommt, konnte man mir bisher auch nicht sagen.

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bei mir wurde das Problem behoben, nachdem der Hauptbremszylinder und der Bremskraftverstärker einmal ausgebaut wurde und das Innenleben des Bremskraftverstärker einmal neu eingesetzt wurde.
Zu dem hatte ich einen festen Führungsbolzen an dem Bremssattel li/HA.
Danach das ganze inkl. ABS System MIT DiagnoseTool oder idd-Tool entlüften (Ohne bleibt Luft im ABS Steuerblock)
neue Querlenker mussten auch rein vorne und neue Bremsschläuche.

zum Schluss noch neue Reifen, da ab 120km/h starke Vibrationen im Lenkrad waren.

jetzt bremst und rollt er wieder wie am anfang...habe aber auch sehr lange daran rum gedocktert.

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Meine Erfahrung zu dem Thema ist etwas kurios..vor 20tkm Bremsen komplett erneuert, original LR bei Duckworth. Bis dahin (85tkm gesamt) mit der Originalanlage null Probleme.

3tkm nach dem Wechsel fing die Anlage leicht das Rubbeln an, wieder 3tkm später wurds dann echt unangenehm..ich hab dann 2-3x bewusst Vollbremsungen aus hoher Geschwindigkeit durchgeführt und seit dem ist das Rubbeln nach und nach - Stand heute - praktisch auf Null runtergegangen.

WR oder SR spielen übrigens bei mir keine Rolle, das Verhalten ist exatkt gleich..

Schöne Grüsse,

Daniel