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Anhängerfahren: Gesetze in der Schweiz, sowie Technisches

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    #31
    AW: Anhängerfahren: Gesetze in der Schweiz, sowie Technisches

    Zitat von Zebulon Beitrag anzeigen
    Hab ich auch mal gedacht. Bis ich einen abgelasteten Anhänger kaufte und diese wieder auflasten lassen wollte. Nun will jede Prüfstelle, die ich bisher befragt habe, eine Freigabe des Herstellers haben. Leider erachtet der ausländische Hersteller es nicht für Notwendig auf derartige Anfragen zu reagieren

    Ich bin, ähnlich wie JimKnopf, auch der Meinung man soll sich nur das Material beschaffen das man vollkommen beherrscht, oder sich eben die notwendigen Ausbildungen zulegen. Ablasten erscheint mir als Notbehelf.
    Ist aber wohl anders gelagert als bei mir. Mein Anhänger war bei Auslieferung mit 1.000 kg höchstzulässigem Gesamtgewicht typisiert. Nun habe ich ihn auf 800 kg höchstzulässiges Gesamtgewicht runtertypisiert, und es steht in der Zulassung, dass er ein technisches höchstzulässiges Gesamtgewicht von 1.000 kg hat. Überhaupt kein Problem, den wieder auf 1.000 kg aufzulasten, könnte ich jederzeit machen, habe es aber bisher nicht gemacht, weil ich es nicht brauche zum Holz- und Strauchschnitt-Transportieren. Und 100 Euro auf der Typisierungsstelle spare ich mir auch.

    Haarig wird es, wenn dieser Anhänger auf 750 kg oder weniger runtertypisiert wird - dann wird daraus ein Leichtanhänger. Und den kann man ohne Freigabe durch den Hersteller nicht einfach wieder rauftypisieren - es hätte ja schon immer ein Leichtanhänger sein können, daher dieses Prozedere.

    Und was hat das "Beschaffen von Material, das man vollkommen beherrscht", mit dem Ablasten zu tun??? Was sind das für seltsame Argumente? Ich habe meinen Anhänger vorher beherrscht, und ich beherrsche ihn nach dem Ablasten genauso, weil sich nichts geändert hat. Er hat nur auf dem Papier 200 kg weniger höchstzulässiges Gesamtgewicht. Da geht's nur um rechtliche Vorschriften, nicht um das technische Beherrschen von Gespannen ... Auch vorher bin ich mit dem beladenen Gespann nie über die 3.500 kg gekommen - ich durfte es auf dem Papier nur nicht - wobei es für mich logischer wäre, im Fall des Falles würde man das Gespann auf die Waage stellen und das tatsächliche Gewicht messen, aber so sind die (komplizierten) Vorschriften halt nicht ...

    Gruß, Dietmar

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      #32
      AW: Anhängerfahren: Gesetze in der Schweiz, sowie Technisches

      ....grundsätzlich teile ich die Ansicht von jimknopf und Rainer, daß man die "Geräte", die man an sein Auto dranhängt, beherrschen sollte. Mit dem "vollkommen" ist es so eine Sache: ich habe große +5,50m/+2to-Anhänger, und ich habe auch einen kleinen 3m/1to: das Fahren mit dem kleinen ist zwar oft leichter/wendiger, aber das Rangieren ist eben nicht leichter, zumal, wenn er schmaler als das Zugfahrzeug ist. Da sollte man nicht auf die "Gelegenheitsnutzer" runterschauen......aber man sollte es schon mal üben, ehe man losfährt, und im Zweifel lieber abkuppeln.......
      gruß
      thomas
      ........wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer.......

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        #33
        AW: Anhängerfahren: Gesetze in der Schweiz, sowie Technisches

        Zitat von Th. Dinter Beitrag anzeigen
        ... Da sollte man nicht auf die "Gelegenheitsnutzer" runterschauen ...
        So ist es. Es gibt talentierte "Gelegenheitsnutzer" und "Profis", bei denen man sich fragt, wie die ihren Anhängerführerschein geschafft haben - das haben wir in unserer Siedlung alle paar Monate, dass ein LKW-Zug (trotz "GPS - no trucks"-Schild) in die engen Gassen fahren, bis sie nicht mehr weiterkommen und sogar schon Laternen und Gartenmauern touchiert haben. Die haben keine Ahnung, wie sie ihr Gefährt rückwärts wieder da rausbekommen. Der eine oder andere Feuerwehrmann bei den herbeigerufenen Einsatzkräften beherrscht das und "rettet" dann die Situation ...

        Gruß, Dietmar

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          #34
          AW: Anhängerfahren: Gesetze in der Schweiz, sowie Technisches

          Zitat von Artefakt Beitrag anzeigen
          Und was hat das "Beschaffen von Material, das man vollkommen beherrscht", mit dem Ablasten zu tun??? Was sind das für seltsame Argumente? Ich habe meinen Anhänger vorher beherrscht, und ich beherrsche ihn nach dem Ablasten genauso, weil sich nichts geändert hat. Er hat nur auf dem Papier 200 kg weniger höchstzulässiges Gesamtgewicht. Da geht's nur um rechtliche Vorschriften, nicht um das technische Beherrschen von Gespannen ... Auch vorher bin ich mit dem beladenen Gespann nie über die 3.500 kg gekommen - ich durfte es auf dem Papier nur nicht - wobei es für mich logischer wäre, im Fall des Falles würde man das Gespann auf die Waage stellen und das tatsächliche Gewicht messen, aber so sind die (komplizierten) Vorschriften halt nicht ...
          Mit den Anhängern zu Fahren ist nur das kleinere Übel. Unter vollständiger Beherrschung gehören im öff. Verkehrsraum eben die notwendigen Scheine. Und die beinhalten eben neben der fahrtechnischen Ausbildung auch Informationen über Fahrdynamik, die rechtlichen Situationen und Ladungssicherungen. Gerade auch im letzt genannten Punk fehlt so manchem Fahrer jegliches Gespür. So manch einer scheint zu glauben, nur weil er einen abgelasteten Riesenanhänger fährt kann er 100qbm Styropor ungesichert zuladen. Um den Rest kümmert sich dann die von Dir zitierte Feuerwehr.
          Die gleiche Unsitte ist es einen Anhänger abzulasten damit ich dann mit einem unzulänglichen Zugfahrzeug und ohne weitere Ausbildung 100km/h fahren kann. Immer wieder kann man auf Autobahnen die herumwedelnden (meistens Wohn-) Anhänger sehen. Die Fahrer scheinen von Fahrdynamik noch nie was gehört zu haben.
          Leider lassen die Gesetze sowas zu.

          Zitat von Artefakt Beitrag anzeigen
          So ist es. Es gibt talentierte "Gelegenheitsnutzer" und "Profis", bei denen man sich fragt, wie die ihren Anhängerführerschein geschafft haben - das haben wir in unserer Siedlung alle paar Monate, dass ein LKW-Zug (trotz "GPS - no trucks"-Schild) in die engen Gassen fahren, bis sie nicht mehr weiterkommen und sogar schon Laternen und Gartenmauern touchiert haben. Die haben keine Ahnung, wie sie ihr Gefährt rückwärts wieder da rausbekommen. Der eine oder andere Feuerwehrmann bei den herbeigerufenen Einsatzkräften beherrscht das und "rettet" dann die Situation ...
          Falls Du mit "Profis" die gewerblichen Fahrer meinst, das ist doch wohl eine ganz andere Dimension und mit dem hier beschriebenen kaum zu vergleichen. Die Leute fahren jeden Tag und den ganzen Tag nur gegen die Zeit! Das diese Leute zuweilen die Nerven verlieren und versuchen mit der Brechstange dem Zeitdruck zu entfliehen ist fast schon verständlich. Und wenn mal ne Kleinigkeit kaputt geht - die Feuerwehr und die Versicherungen werdens schon richten.

          Aber wie ich oben schon schrieb, das ist meine Meinung zum Thema. Und ne Meinung werde ich ja wohl noch haben und äussern dürfen.
          Gruß Rainer
          https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!

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