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Ich habe jetzt den 4. Injektor gegen einen neuen ersetzt. Damit ist zwar das Problem des Rußens beim Starten weg, aber das Problem, weshalb ich den Zermon gemacht habe, ist noch immer da.
Ich bin nun doch ziemlich ratlos, wo hier das Problem liegt. Als nächstes werde ich mal die Kompression testen und wenn dort nichts zu finden ist die Ölwanne ausbauen und mir mal die Kurbelwellenlager ansehen.
Das würde ich aber dann in einem gesonderten Thread weiterbeschreiben, da das Problem Injektor lösen und einbauen abgeschlossen ist...
Kann man an der Nut in der Mitte der Magnetgruppe der Injektoren eigentlich eine Ziehkralle ansetzen? Eine Ausziehset mit Zughammer habe ich ja, nur die vorhandene Kralle muss entsprechend geändert oder eben eine neu zurechtgebastelt werden.
Ich habe die mit einem Metallstab und einem kleinen Hammer ganz vorsichtig hinter dem Gewinde der Kraftstoffleitung angefangen zu drehen. Erst ging es nur ein ganz kleines Stück, dann wieder in die andere Richtung schlagen und wieder zurück. Irgendwann sind die locker genug, dann kannst du die mit der Hand rausziehen. An den Auszieher mit Zughammer hatte ich auch gedacht, da die aber offenbar nicht passen, habe ich es so probiert - mit Erfolg :-)
Du kannst auch hinter dem Gewinde der Leitung (da ist quasi der "Eingangsstutzen" vierkantig) einen langen Maulschlüssel ansetzen und dann nach links und rechts juckeln...
Ich persönlich gebe nach ein paar tsd. km nochmal ein paar ° dazu.
Wenn die Werksangabe so toll ist, würden sich ja nicht regelmäßig Injektoren lockern...
Sitz nachfräsen würde ich vom Zustand der Kupferringe abhängig machen. Einmal kurz mit einem eingefetteten Sitzfräser leicht drüber schadet aber bestimmt nicht und säubert die Dichtfläche.
So ist der Plan.
Alle vier Injektoren sind draußen, zwei gingen easy, einer ok, einer war zickig.
Drei von vier Kupferringen sind hinüber, alle vier werden neu gemacht.
- mein Dicker hat eine Laufleistung von 247tkm, der Motor läuft rund, dennoch würde ich gerne mal die Injektoren tauschen bzw. überholen lassen und die Dichtungen wechseln.
Frage:
- angesichts der Laufleistung (laut Historie wurden die nie gewechselt), würdet ihr komplett gegen neue tauschen oder vom Bosch-Dienst überholen lassen?
- Hochdruckleitungen neu? Halteklammern und Kupferdichtringe sowieso
- wie genau fräst man den Injektorensitz nach? Fett auf den Fräskopf und dann mit Gefühl und zentriert nach Augenmaß? Könnt ihr einen speziellen Fräser empfehlen, der den preislichen Rahmen nicht zu sehr sprengt?
Ich würde Neuteile verwenden.
Leitungen können bleiben, Klammern auch. Kupferringe, die 4 Rücklaufdichtungsringe und die beiden langen Dehnschrauben müssen neu.
Als Fräser reicht so etwas: https://www.amazon.de/Injektor-Injek...dp/B01N91BS87/
Zentriert sich selber durch die Nase in der Düsenbohrung. Hat mit dem richtigen Fräskopf exakt die Form des Injektors.
Es werden auch nur die Rußablagerungen weggeschabt, das Metall selbst wird nicht abgefräst. Reinleuchten, wenn leidlich metallisch blank, dann gut.
Glatt und sauber muss es sein.
So ein Dichtringauszieher wäre auch eine Überlegung wert. Ob man sich evtl. eine Stunde lang mit einem dort unten festgebackenen Kupferring
und etlichen Ziehprovisorien abärgert oder für knapp 30 Euro sofort weitermachen kann, muss jeder selbst entscheiden.
Ich hatte eine lange Holzschraube in zwei der Ringe reingedreht, das ging dann. Hätte aber auch nicht funktionieren können.
@blauer Landy: vielen Dank für die Info und den Link!
Zum Anlernen der Injektoren:
- wie funktioniert das dynamische Anlernen, wird da der Injektorenmengenausgleich von der ECU optimiert? kKlappt das auch mit dem GAP IID Diagnosetool?
- müsste man da was beachten, wenn ein ECU-Tuning mit abgestelltem AGR vorgenommen wurde?
- grundsätzlich: wenn der Motor rund läuft, nicht rußt, das OBDII keine Fehlermeldung ausspuckt und um die Injektorensitze nichts sifft, macht es dann trotzdem Sinn prophylaktisch zu tauschen bei 247tkm (unklar ob schon getauscht, in der Werkstatthistorie des Vorbesitzers ist nichts zu finden)?
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