Eigentlich machte ich zu Beginn der Arbeit meinen Wahn für den Ausbau oben genannter Teile verantwortlich,denn die Vorzeichen standen auf alles in Ordnung : Nur Langstrecke in verhaltenem Tempo,keine "Kavalierstarts",kein Hängerbetrieb,nie Voll- oder gar Überladen,keine Leistungssteigerung,...,keine irgendwie gearteten Anzeichen eines baldigen Ausfalls,dazu 90 000 Kilometer (2,4 L,2011).
Positive Kleinigkeit : Der Kat war sauber.Trotz schlechtem Diesel selten und mittelmäßigem Diesel oft,keine Ablagerungen oder Verstopfungen.Rohr ohne Kat wäre für meine Zwecke Geldverschwendung.
Das Verteilergetriebe war noch nicht ganz ab,da zeigte sich schon ein dicker roter Belag am Grund des Zwischengehäuses.Die Abnahme des Plastikkorbes im Rostrieselregen ließ entgültig keine Zweifel mehr : Die Zwischenwelle kurz vor ihrem Ende.Die Zähne an beiden Teilen zur Hälfte plus X zerrieben.
Die Kupplung gab erst nach völligem Ausbau ihre Geheimnisse preis : Eine der vier großen Federn der Reibscheibe konnte mit dem kleinen Finger ohne Kraft herausgeschuppst werden.Sie hatte sich aus ihrem Gefängnis freigeschmirgelt,zwei wollten es ihr gleichtun,waren aber erst am Anfang,eine schien frisch inhaftiert.
Lange Rede kurzer Sinn : Wer nicht immer eine gute Werkstatt in seiner Nähe hat,wer auf Reisen in abgelegene Gegenden geht - Schwachpunkte im Auge behalten.
MfG Panjko
Kommentar