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Ölleckage an vorderem Abtriebswellengehäuse, SIIa, Benziner, 88

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    Ölleckage an vorderem Abtriebswellengehäuse, SIIa, Benziner, 88

    Guten Abend,
    seit einiger Zeit hängt unter dem vorderen Abtriebswellengehäuse ein Öltropfen. Das Öl kommt aus dem Staubdeckel. Meine Vermutung: der O - Ring der Schaltwelle (512791) ist der Übeltäter. Nun folgende Fragen:
    1. ist die Vermutung wahrscheinlich?
    2. Kann ich im eingebauten Zustand das ganze Schaltgerödel abbauen um den O - Ring zu wechseln? Mir ist klar, dass das eine üble Fummelei wird, doch geht es prinzipiell oder habe ich etwas übersehen?
    3. Kann ich den Stift von der Allrad - Zuschaltung herausziehen ohne dass es im Inneren "leise klötert" und man dann doch alles auseinander bauen muß?
    wenn ich einen Aspekt vergessen habe, bitte ein Hinweis darauf.
    Vielen Dank,
    Jens

    #2
    AW: Ölleckage an vorderem Abtriebswellengehäuse, SIIa, Benziner, 88

    Moin Jens,

    da hätte ich eher den Wellendichtring FRC1780 im Verdacht. Aber Du kannst es ja erstmal mit dem O-Ring versuchen. Dann mach aber auch gleich den kleinen von dem Allrad-Schaltstift mit. 266992, wenn ich mich nicht irre. Und besorg Dir ein paar neue Splinte (2422L). Wenn Du den Staubdeckel wieder einbaust, vorher die Fläche ordentlich nachsehen, saubermachen, ggf. nachplanen und dann mit (dünn) Hylomar o.ä. einbauen.

    Im eingebauten Zustand habe ich das noch nicht gemacht, würde aber sagen - so frei Tischkante - dass das geht. Blöd ist es halt, den O-Ring aus der Nut da herauszufummeln. Normalerweise wäre für den O-Ring-Wechsel die Welle nicht an Ort und Stelle.

    Und auch, wenn ich mich richtig erinnere, kannst Du den Allrad-Stift rausziehen, ohne dass was passiert. Ich meine auch, dass die Aus- und Einbaureihenfolge im Werkstatthandbuch so ist - eigentlich geht es auch gar nicht anders.

    Ansonsten: Auch der Wellendichtring ließe sich an Ort und Stelle wechseln. Das ist zwar nur mittelschön, aber machbar. Am einfachsten, wenn Du nach Abbau von Kardan und Mitnehmer den Gehäusedeckel abschraubst. Dann kannst Du den Dichtring z.B. mit dem Schraubstock reindrücken. Musst natürlich gucken, ob die Mitnehmerfläche nicht eingelaufen ist.

    Ansonsten ansonsten sollte es auch möglich sein, das vordere Abriebwellengehäuse bei im Auto montierten Getriebe abzubauen.

    So weit meine 2 ct.

    Grüße,

    Miles

    P.S. Edit meint, ich sollte drauf hinweisen, dass meine Erfahrungen und Angaben sich auf Serie 3 beziehen. Ich vermute aber, dass es dort keine Unterschiede gibt.

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      #3
      AW: Ölleckage an vorderem Abtriebswellengehäuse, SIIa, Benziner, 88

      hallo Miles,
      vielen Dank für die Antwort. Um die Welle ist alles trocken und sauber. Nach dem ich den Staubdeckel mit einem Tuch sauber und trocken hatte, bildete sich nach der nächsten Fahrt an der unterern Kante ein Öl Rinnsal.
      Dein Hinweis hins. Dichtfläche und Hylomar ist gut, eine Dichtung ist dort nicht zwischen.
      Bei der nächsten Schönwetterperiode geht es los. Wie es geklappt hat, werde ich berichten.
      Grüße, Jens

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        #4
        AW: Ölleckage an vorderem Abtriebswellengehäuse, SIIa, Benziner, 88

        Das mit dem Hylomar steht so im Werkstatthandbuch. Bzw. steht da ein anderes Zeugs drin, aber ich hab das für mich mal mit Hylomar übersetzt und dann etwas gleichartiges von Petec genommen.

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          #5
          AW: Ölleckage an vorderem Abtriebswellengehäuse, SIIa, Benziner, 88

          Mit Hylomar habe ich im Bereich Ventil Deckel gute Erfahrungen gemacht.
          Grüße

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            #6
            Genau für den Ventildeckel (oder generell am Ölkreislauf des Motors) würde ich kein Hylomar verwenden, da das Zeug ziemlich bröselt und ich keine Hylomarbrôsel durch den Motor zirkulieren möchte. Für Getriebe natürlich kein Problem.
            Gruesse, Thomas
            http://landygarage.de/

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