ich bin neu hier in der Anstalt, fahre schon was länger einen Defender und nun seit ein paar Wochen auch eine S3 SWB von 1978. Naja, mehr stehen als fahren, und ich bin langsam mit meinem Latein am Ende.
Der/die Vorbesitzer haben sich an der Elektrik wohl recht gut ausgetobt (diverse spannende Modifikationen, Batterie unter Fahrersitz weil der Platz im Motorraum von der Wasserstandheizung okkupiert ist z.B.). Da ich beim Wiederanschließen der Batterie allerdings einen nicht sehr kleinen Funken sehen durfte, habe ich mich mal mit einem Multimeter und dem (zugegebenermaßen übersichtlichen) Schaltplan bewaffnet drangemacht, der Sache auf den Grund zu gehen.
Bei abgeklemmter Batterie kann ich zwischen den beiden Klemmen nur etwa 70 Ohm Widerstand messen - kann mir jemand sagen, ob das ein normaler Wert ist? Meines Empfindens nach ist der nämlich zu niedrig, das ergibt ja irgendwie 170 mA Ruhestrom, was ich mir bei so einem Fahrzeug eigentlich nicht vorstellen kann. Ich hab auch testweise mal nacheinander alle vier Sicherungen entfernt, aber das hat keinerlei Änderung hervorgebracht.
Ebenfalls sind da ein paar Schalter eingebaut (ich mach nachher Fotos), die ich so im Handbuch und im Schaltplan nicht erkenne. In der Mittelkonsole ein Lucas-Schalter mit vier Anschlüssen wo "test" draufsteht (lustigerweise sind zwei Anschlüsse gebrückt, und ich konnte auch nirgends bei gedrücktem Schalter einen Durchgang messen), und noch ein Kippschalter, hinter dem ein Relais hängt. Hatte ich zu Messzwecken aber abgezogen. Ach ja, und am Lichtschalter hängt auch noch ein Relais dahinter, ich weiß nicht, wie das bei dem Serielichtschalter ist, brennt der auch so häufig durch wie der vom Defender?
Und zum Sicherungskasten: Laut Schaltplan dürfte ein Teil davon garnicht belegt sein, stimmt das? Es dürften also nur Kabel an 3 von 4 Sicherungen ankommen/abgehen...
So, ich begeb mich mal wieder in die Tiefgarage, danke schonmal für eventuelle Hinweise!
Clemens
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