AW: Aufbaulautsprecher

Mein TD 4 hat in den serienmäßigen Aufnahmen unter dem Armaturenbrett und an den Rückleuchten gute Autolautsprecher eingebaut bekommen und ich hab nen Verstärker unter der Cubbybox, gekoppelt an nem großem Passivsubwoofer hinter dem Fahrersitz und ein Alpine Radio drin.
Die zusätzlichen Hochtöner auf dem Armautrenbrett sind , wie der ganze Hifikrempel, auch vom Vorbesitzer eingebaut worden.

Für mich ist der Defender die einzige Möglichkeit mal laut Musik zu hören.
Der Sound ist gewächshausmäßig sehr gut. Allerdings kann ich den Krempel nicht lange ohne Motor betreiben, da der Verstärker ordentlich Strom verbraucht.
So meine Vermutung. Aus dem Abendimautoverbringalter bin ich eh raus.

AW: Aufbaulautsprecher

Ich kann das von Bilki nur bestätigen.
Nachdem ich ein andere Lautsprecher im Amaturenbrett verbaut hatte - war das schon mal eine Steigerung.
Zusätzlich wurden die hinteren Lautsprecher ersetzt.
Diese Lösung brachte so gut wie gar nichts.
Daraufhin bekam mein Nanook ein 2.1 Bose System für hinten.
Im Stand is das ja alles recht schön und gut. Nur - sobald dann mal der Motor läuft - die Musik der Reifen dazu kommt und die Fahrgeräusche da klang es so - wie wenn ich den Bass wieder ausgebaut hätte.
Dann habe ich die Lautsprechen von ganz hinten - auf die Höhe der hinteren beiden Türen gebracht. Das war nun schon mal deutlich besser.
Jetzt muss ich noch am Bass was machen, damit dieser nicht beim Fahren in den Eigenresonanzen des Defenders untergeht.

Schöne Grüße
A L E X und Nanook

AW: Aufbaulautsprecher

Mag sein, dass eure schlechten Erfahrungen zum Teil darauf beruhen, dass ihr es mit mehr Lautstärke und der Anzahl an Lautsprechern/ Boxen versucht. Ich hatte früher auch mal Lautsprecher hinten verbaut, weil mir eine Car-Hifi-Bude (die es mittlererweile nicht mehr gibt) eingeredet hat, dass man das braucht. Braucht man aber gar nicht, im Ergebnis klang es nicht überzeugend. Viele Lautsprecher sind viel schwerer akustisch zu koordinieren, als nur ein 2-Wege Frontsystem mit Unterstützung im Keller (Sub). Das ist übrigens im Heimbereich nichts anderes. Ich rede jetzt nicht von 4-Wege Quadral Boxen...

Ich glaube mittlererweile auch, dass man mit rein passiven Systemen im Defender schnell an die Grenzen kommt. Das Auto ist nicht nur laut, sondern auch groß (Innenraumvolumen, Laufzeitunterschiede), flach verglast (Schallreflexionen), erbärmlich gedämmt, undsoweiter. Gute Ergebnisse kann man meiner bescheidenen Erfahrung nach dennoch mit überschaubarem finanziellen Invest erzielen, wenn man bereit ist, sich mit (voll-)aktiven Anlagen auseinanderzusetzen und passende Geräte gebraucht kauft. Ich rede von digitalen Sound Prozessoren (DSP), bei Alpine heisst die Einstiegslösung hierzu "Imprint" (PXA-H100). Kurzum: Spart hinten und investiert vorne.

Beispiel: Meine Hochtöner (Focal TNK) haben im ursprünglichen Passivbetrieb (Radio - Verstärker - passive Frequenzweiche - Lautsprecher) bereits relativ früh hörbar verzerrt, so dass man freiwillig leiser gemacht hat, um Ohren und Material zu schonen. Seitdem ich meine Kette auf Aktivbetrieb umgebaut habe (Radio - DSP - Verstärker -Lautsprecher), kann ich mit (bis auf den DSP) gleichem Gedöns entspannter und lauter ohne Verzerrungen hören. Mein Auto ist übrigens weitestgehend vom originalen Dämmaterial vorne im Innenraum (wie heisst das, wo die Füsse sind?) befreit und aus Antigammelgründen nicht neu schallgedämmt. Ich fahre Cooper STT und höre selten Kammermusik im (wohlgemerkt fahrenden) Auto.

HiFi-Diskussionen sind aber seit jeher Glaubenssache, weil die meisten Menschen sich an das halten, was sie selbst sehen (oder in Testzeitschriften lesen) können. Macht doch, was ihr volt... Machen hier eh alle, ist auch gut so.

Schönen Tach
Steffen