anno 2014 hatte ich noch Vertrauen in eine ortsnahe Autowerkstatt, die einige Landys im Kundenkreis hat. Besagte Werkstatt hatte mir seinerzeit den linken Kugelkopf und die Antriebswellen der Vorderachse instand gesetzt. Seit dieser Reparatur hatte ich ständig Ärger mit dem ABS. Der Stecksensor wies Kratzspuren auf, also habe ich ihn getauscht. Mit dem neuen Sensor wurde es auch nicht besser - nach ca. 20 km ging die Warnlampe wieder an und manchmal bremste sogar das linke Rad selbstständig durch eingreifen des ABS-Systhems was zum Spurwechsel in den Gegenverkehr führte. Kam Gott sei Dank grad keiner und ich befand dass es ab jetzt ohne ABS sicherer ist und zog die Sicherung heraus!
Diverse male habe ich den Fehler bei der Werkstatt reklamiert - doch die wollten sich den Schuh nicht anziehen und verwiesen auf den hohen Kilometerstand meines 110ers.
Im Zuge eines Differentialwechsels habe ich mir jetzt nochmal auf Fehlersuche begeben und das Kugelgelenk geöffnet. Der Zahnring am Gleichlaufgelenk, an dem der Sensor den Freilauf misst hat einen kurioser "Verschleiß" der mir eher danach aussieht als hätte jemand mit einer Feile daran herum geschrubbt. Insbesondere die sonderbaren Kratzer auf der Konusseite des Gleichlaufgelenks finde ich sehr auffällig. Kann es sein dass dieses verfuschte Teil für den Fehler verantwortlich ist? Warum hat da jemand herumgefeilt? Gibt es unterschiedliche Kugelköpfe oder verschiedene Lager bei Fahrzeugen mit oder ohne ABS, so dass der Zahnring irgendwo schleift?
Danke für Tipps vom Landnico
Schade krieg das Bild nicht hochgeladen - Legitimation?!
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